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Geändert am: 05.05.2023 23:30:48

Nach US-Arbeitsmarktdaten: ATX und DAX gehen stärker ins Wochenende -- Wall Street letztlich höher -- Chinesische Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag deutlich fester.

Der ATX hatte den Handel mit klaren Kursgewinnen aufgenommen und weitete diese im Anschluss noch weiter aus. Schlussendlich ging er 1,88 Prozent stärker bei 3.216,88 Zählern ins Wochenende.

Der heimische Leitindex beendete damit die bereits drei Sitzungen andauernde Negativserie. Getragen wurde die Aufwärtsbewegung zum Wochenschluss von starken Zugewinnen bei den Ölwerten und den Bankaktien.

Der US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wurde, übertraf die Markterwartungen und dürfte die zuletzt aufgekommenen Spekulationen um geldpolitische Lockerungen erst einmal dämpfen. Andererseits hatte Fed-Chef Jerome Powell diese Wochen durchblicken lassen, dass die Zeit der Zinserhöhungen zu Ende sein könnte.

Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne legten im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent zu, Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Die Arbeitslosenquote ging im April überraschend zurück. Außerdem wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet.

In Wien standen die Papiere von Raiffeisen Bank International (RBI) im Fokus, das Institut hatte am Vorabend nach Börsenschluss Zahlen zum 1. Quartal vorgelegt, die von den Anlegern offensichtlich gut aufgenommen wurden.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt erholte sich zum Wochenabschluss.

So konnte der DAX sein frühes Plus noch vergrößern und beendete den Freitagshandel somit 1,44 Prozent höher bei 15.961,02 Punkten.

Robuste Arbeitsmarktdaten aus den USA änderten nichts daran, dass starke Zahlen von Apple und die deutschen Industriestrompreis-Pläne bei Anlegern die Stimmung besserten.

"Der Arbeitsmarkt in den USA ist erstaunlich widerstandsfähig", betonte Ulrich Wortberg von der Helaba in einem Kommentar, nachdem bekannt wurde, dass in den USA mit 253.000 mehr Stellen geschaffen wurden als gedacht. Dies hat aber auch eine Kehrseite, die Anleger zunächst ohne Achselzucken hinnahmen. "Solange es keine klaren Anzeichen einer Abkühlung gibt, wird es die Fed wohl vermeiden, das Ende des Zinserhöhungszyklus klar auszurufen oder gar erste Zinssenkungen in Aussicht zu stellen", so der Helaba-Ökonom.

Aktienseitig profitierten einige Unternehmen, die von hohen Strompreisen geplagt sind, von den vorgestellten Industriestrompreis-Plänen des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne). Bis 2030 soll es zunächst einen Strompreis von sechs Cent pro Kilowattstunde für einen "klar definierten" Empfängerkreis geben. Wolfgang Grosse Entrup vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) sieht darin einen klaren "Gamechanger" für die internationale Wettbewerbsfähigkeit seiner Branche.

WALL STREET

Die US-Börsen haben sich am Freitag freundlich ins Wochenende verabschiedet.

Der Dow Jones Index erzielte zum Sitzungsende einen Tagesgewinn von 1,65 Prozent und schloss auf 33.674,38 Punkten. Besonders stark ging es mit dem NASDAQ Composite bergauf, der sich um 2,25 Prozent auf 12.235,41 Zähler verbessert hat.

Die Beschäftigung in den USA hat sich im April deutlicher als erwartet ausgeweitet. Während die Arbeitslosenquote stärker als prognostiziert zurückging, stiegen die Stundenlöhne mehr als erwartet. Trotz dessen zeigt sich Thomas Gitzel von der VP Bank gegenüber der Deutschen Presse-Agentur überrascht angesichts der Kursgewinne an den Börsen: "Unglaublich, welch guten Lauf der Arbeitsmarkt hat. An den Börsen liebäugelt man bereits mit einem schon bald wieder niedrigeren Zinsniveau".

Stark aufwärts ging es für die Aktien von Apple. Der iKonzern glänzte im ersten Quartal insbesondere mit dem iPhone und behauptete sich auf dem Markt für Smartphones. Damit sorgte das Unternehmen für Rückenwind an den US-Börsen.

ASIEN

In China nahmen die Börsen am Freitag unterschiedliche Richtungen ein.

Der japanische Leitindex Nikkei blieb am Freitag erneut feiertagsbedingt geschlossen, zuletzt zeigte er sich um 0,12 Prozent fester bei 29.157,95 Punkten.

Der Shanghai Composite notierte zuletzt 0,50 Prozent im Plus bei 20.049,31 Zählern. Der Hang Seng verlor hingegen 0,48 Prozent auf 3.334,50 Einheiten.

Der vom chinesischen Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Einkaufsmanager-Index für den Dienstleistungssektor sei im April zum Vormonat leicht gesunken, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank an. Allerdings bewege er sich auf weiterhin hohem Niveau. Am Vortag war der entsprechende Index für das Verarbeitenden Gewerbe überraschend unter 50 Punkte gefallen. Dies deutet auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten hin.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 41 059,15 0,65%
Hang Seng 25 081,63 0,69%
ATX 4 656,25 2,16%
Shanghai Composite 3 639,67 0,16%