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Geändert am: 09.04.2019 22:10:32

US-Börsen schließen rot -- ATX schließt etwas fester -- DAX klar im Minus -- Asiens Börsen schließen in Grün

AUSTRIA

Am Dienstag zeigte sich die Wiener Börse etwas fester.

Der ATX konnte nach einem verhaltenen Start leicht zulegen und schloss mit einem Plus von 0,19 Prozent bei 3.117,01 Zählern.

Vorübergehend hatten Berichte, wonach die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel der zeitlichen Beschränkung des Backstop im Ringen um den Brexit-Vertrag zustimmen würde, für Gewinne an den europäischen Börsen gesorgt. Der Bericht wurde allerdings dementiert und die europäischen Leitbörsen rutschten überwiegend wieder in die Verlustzone. Während Konjunkturdaten ausblieben, gab es im Verlauf eine Reihe von Unternehmensnachrichten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex gab am Dienstag kräftig ab.

Der DAX hatte bereits mit einem Abschlag eröffnet und rutschte im Handelsverlauf noch tiefer ins Minus. Am Ende stand ein Verlust von 0,94 Prozent bei 11.850,57 Punkten.

Die Anleger haben deutschen Aktien am Dienstag weiter den Rücken zugedreht. Nachdem eine erhöhte italienische Defizitprognose die Anleger an die Schuldenkrise erinnerte, rutschte der zeitweise festere DAX am Nachmittag ins Minus. Er entfernte sich damit nochmals um einige Zähler von den in der Vorwoche erreichten 12'000 Punkten.

Während die zuletzt herrschende Hoffnung auf eine baldige Lösung des US-chinesischen Handelsstreits den Markt derzeit nicht mehr groß stützen konnte, ließen neue Zolldrohungen der USA gegen die EU und eine erhöhte Defizitprognose Italiens die Anleger zögern. Händlern zufolge agierten die Anleger auch wegen der anhaltenden Brexit-Unsicherheit und der bald neu beginnenden Berichtssaison vorsichtig.

WALL STREET

Die Wall Street wies am Dienstag Verluste aus.

Der Dow Jones gab bereits zum Handelsstart nach und baute seine Verluste im Verlauf weiter aus. Am Ende ging es um 0,72 Prozent auf 26.150,58 Indexpunkte nach unten.

Der Techwerte-Index NASDAQ Composite präsentierte sich im Dienstagshandel ebenfalls schwächer und gab 0,56 Prozent auf 7.909,28 Zähler nach.

Für den Markt fehlten wie bereits am Vortag Impulse, heisst es. Ausserdem sorge eine Reihe von Ereignissen für eine erhöhte Zurückhaltung bei den Investoren. So gibt es weiter keine Indikationen, wann es zu einer Einigung in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China kommen könnte. Daneben haben die USA der EU im Streit um Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus Strafzölle angedroht.

Zudem fand am Mittwoch der Brexit-Gipfel statt, auf dem über die beantragte Verlängerung für den Austritt Grossbritanniens aus der EU diskutiert wurde. Kommt es zu keiner Verlängerung, droht schon am Freitag ein harter Brexit - mit nicht absehbaren Folgen.

Daneben wird am Mittwochabend das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht. Hier wird auf Hinweise geschaut, die Aufschluss über das weitere Vorgehen der Fed geben könnten.

Auch steht die US-Berichtssaison für das erste Quartal vor der Tür. Am Freitag werden JP Morgan und Wells Fargo ihre Ergebnisse für veröffentlichen. Am Montag folgen dann Goldman Sachs und die Citigroup.

ASIEN

Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstag mehrheitlich auf grünem Terrain.

In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einer Veränderung von plus 0,19 Prozent bei 21.802,59 Zählern.

Der Shanghai Composite verlor 0,16 Prozent auf 3.239,66 Indexpunkte. In Hongkong verbuchte der Hang Seng einen kleinen Aufschlag von 0,27 Prozent auf 30.157,49 Einheiten.

Marktteilnehmern fehlten neue Impulse. Zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China sind bislang keine Details an die Öffentlichkeit gedrungen, auch ist weiter nicht bekannt, wann mit einem Abschluss der Verhandlungen gerechnet werden kann. Zudem sorgten von der US-Regierung angedrohte Einfuhrzölle auf EU-Produkte als Vergeltungsmaßnahmen für angebliche Subventionen für den europäischen Boeing-Konkurrenten Airbus für Verunsicherung. "Diese Sache ist seit 14 Jahren im Disput, nun ist die Zeit gekommen, um zu handeln", sagte US-Handelsbeauftragter Robert Lighthizer in einer Erklärung am Vortag. Die USA haben demnach eine Liste von Waren im Volumen von etwa 11 Milliarden US-Dollar zusammengestellt, was in etwa dem Gesamtwert der Airbus-Subventionen entsprechen soll.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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