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Geändert am: 09.11.2022 22:02:55

Fokus auf US-Kongresswahlen und Verbraucherpreise: Wall Street beendet Handel schwächer -- ATX und DAX verabschieden sich leichter -- Asiens Börsen schließen im Minus

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt dominierten zur Wochenmitte die Bären.

Der ATX bewegte sich bereits kurz nach Start auf rotem Terrain und weitete im Verlauf seine Verluste noch aus. Er verabschiedete sich letztlich 0,43 Prozent schwächer bei 3.145,19 Punkten.

Am heimischen Markt standen auf Unternehmensebene in der laufenden Berichtssaison Addiko Bank, FACC und voestalpine mit publizierten Quartalszahlen im Fokus.

DEUTSCHLAND

Nach dem erneuten Vorpreschen am Vortag ließen es die Anleger am Mittwoch zunächst wieder langsamer angehen.

Der DAX eröffnete die Sitzung etwas tiefer und gab auch anschließend weiter nach. Nach einem kurzen Ausflug an die Nulllinie ging es zu Handelsschluss 0,16 Prozent auf 13.666,32 Punkte abwärts.

"Die Märkte schätzen Gewissheit, jedoch ist diese in Sachen Midterms noch nicht vorhanden", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst CMC Markets, in Anspielung auf die US-Wahlen in der Mitte der vierjährigen Amtszeit von Präsident Joe Biden. Nach der Schließung der Wahllokale in zahlreichen Bundesstaaten ist weiter offen, welche Partei künftig im US-Kongress das Sagen haben wird. Ein zuletzt vorhergesagter überwältigender Sieg der Republikaner zeichnete sich trotz einiger Erfolge bisher nicht ab. "Was den Aktienmarkt angeht, so dürfte ein Stillstand in Washington eine eher positive Wirkung entfalten", betonte Oldenburger.

Mit Blick auf die Statistik machte der Marktexperte den Anlegern Mut: "In der Vergangenheit stellten die Midterms wichtige Weichen für den weiteren Kursverlauf und dieser war meist positiv geprägt. Blickt man 12 Monate nach vorne, konnten die US-Börsen nach den letzten 19 Zwischenwahlen seit dem Zweiten Weltkrieg im Durchschnitt um rund 15 Prozent zulegen."

Unternehmensseitig mussten die Börsianer nochmals einige Quartalsberichte bewerten. Commerzbank, E.ON, LANXESS, Siemens Healthineers und im Nebenwertebereich EVOTEC sowie Heidelberger Druck hatten aktuelle Geschäftszahlen vorgelegt.

WALL STREET

Am Mittwoch hatten Anleger an der Wall Street die Zwischenwahlen vom Vortag zu verdauen.

Der Dow Jones eröffnete den Handel im Minus. Anschließend ging es weiter bergab, so dass er den Tag mit einem Abschlag von 1,95 Prozent bei 32.514,27 Punkten beendete. Der NASDAQ Composite bewegte sich zum Start ebenfalls tiefer und grub sich dann tiefer in die Verlustzone. Sein Schlussstand: 10.353,17 Stellen (-2,48 Prozent).

Im Blick standen die Zwischenwahlen in den USA, die sogenannten Midterms. Ersten Ergebnissen zufolge blieb die zunächst erwartete Erfolgswelle der Republikaner aus. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank, betonte gleichwohl, dass für die Finanzmärkte der Ausgang der Kongresswahlen eigentlich von keiner größeren Relevanz sei. Wichtiger für die Märkte seien die Themen Inflation und Geldpolitik. Die nächsten Daten zur Teuerung stehen am Donnerstag an.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch mit negativer Tendenz.

In Tokio gab der Nikkei letztlich 0,56 Prozent auf 27.716,43 Punkte nach.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,53 Prozent zu Handelsschluss tiefer bei 3.048,17 Punkten. In Hongkong verlor der Hang Seng derweil 1,20 Prozent auf 16.358,52 Zähler.

Etwas Zurückhaltung machten Teilnehmer angesichts der noch auf sich warten lassenden Endergebnisse der US-Zwischenwahlen aus. Dabei deutete sich insgesamt nicht der vielfach erwartete klare Sieg der Republikaner an. Sollten die Republikaner beide Häuser gewinnen, würde das Regieren für den demokratischen Präsidenten Joe Biden schwieriger.

Derweil stieg die Inflation in China - gemessen an den Verbraucherpreisen im Oktober - mit 2,1 Prozent etwas weniger deutlich als erwartet. Tendenziell sehen Marktteilnehmer das als günstig für die chinesische Notenbank, was den Spielraum für weitere Lockerungsmaßnahmen zur Stützung der Konjunktur betrifft. Überlagert wurde dieser positive Aspekt aber von der Sorge um die Corona-Lage. In Peking stieg die Zahl der Neuinfektionen auf ein Fünfmonatshoch und auch sonst stiegen die Fälle auf Mehrmonatshochs, was weiter kursierende Spekulationen über eine Lockerung der strikten Null-COVID-Politik einen Dämpfer versetzte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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