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Geändert am: 22.01.2025 22:17:10

Trump-Effekt hält an: ATX schlussendlich leichter -- DAX setzt Rekordfahrt fort und schließt stärker -- Wall Street beendet Handel im Plus -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich im Minus

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch in Rot.

Der ATX war nach einem negativen Start vorübergehend ins Plus gedreht, doch im weiteren Verlauf fiel er wieder in rotes Terrain. Letztlich schloss der heimische Leitindex 0,17 Prozent schwächer bei 3.794,27 Punkten.

Positive Vorgaben hatte die Wall Street zunächst am Vorabend geliefert und auch am Mittwoch ging es an den US-Börsen aufwärts.

Mit dem Amtsantritt von Donald Trump herrscht aber auch Unsicherheit an den Finanzmärkten vor, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Im Fokus steht nach Einschätzung der Experten vor allem die US-Handelspolitik. Zwar werden mögliche Zölle gegenüber Kanada, Mexiko, China und auch der EU in Aussicht gestellt, überstürzt handelt Trump in dieser Angelegenheit aber nicht und daher hat sich die Stimmung an den Finanzmärkten auch kaum getrübt, hieß es weiter.

Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) mit einer Zahlenvorlage ins Blickfeld der Akteure. Der niederösterreichische Ölfeldausrüster hat 2024 weniger verdient.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch in Rekordlaune.

Der DAX legte nach einem Start auf Rekordniveau im weiteren Verlauf noch stärker zu. Bei 21.330,87 Punkten wurde im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch erreicht, womit er die Marke von 21.300 Punkten erstmals übersteigen konnte. Schlussendlich beendete der DAX die Sitzung 1,01 Prozent höher bei 21.254,27 Punkten.

Nach einem Tag Pause hat der DAX am Mittwoch an die jüngste Rekordjagd angeknüpft. Der deutsche Leitindex erklomm die fünfte Höchstmarke in sechs Börsentagen. Die Börsen profitierten von Infrastrukturplänen der Trump-Regierung, die viel Geld verschlingen dürften. Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen 500 Milliarden US-Dollar (gut 479 Mrd. Euro) in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz stecken. Zunächst sollen 100 Milliarden Dollar in das Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Präsident Donald Trump gab das Projekt im Weißen Haus bekannt.

Laut der Commerzbank treibt zudem der Fakt die Börsen an, dass seine Politik noch keine sofortigen Importzölle vorsieht. Allerdings gehen die Experten der Bank davon aus, dass mittelfristig drastische Maßnahmen zu erwarten sind. Eine Überprüfung der Außenhandelspolitik solle bis April die notwendige Grundlage dafür schaffen.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte mit Aufschlägen.

Der Dow Jones notierte zur Startglocke fester und bewegte sich auch im Anschluss auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich letztlich 0,3 Prozent stärker bei 44.156,73 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete derweil höher und konnte seine Gewinne im Verlauf noch etwas weiter ausbauen. Sein Schlussstand: 20.009,34 Zähler (+1,28 Prozent).

Auftrieb ka einmal mehr durch Fantasien rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI), denn ChatGPT-Entwickler OpenAI und große Technologie-Partner wollen enorme Summen in neue KI-Rechenzentren stecken. Zudem überzeugte der Streamingdienst Netflix und auch eine Reihe weiterer US-Konzerne mit starken Quartalsbilanzen.

Künftige KI-Rechenzentren betreffend, sollen zunächst 100 Milliarden Dollar (96 Mrd Euro) in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Wie Präsident Donald Trump bekannt gab, soll das Projekt 100.000 Jobs in den USA schaffen. Insgesamt will OpenAI zusammen mit Partnern wie Oracle und der japanischen SoftBank zusammenarbeiten und gemeinsam 500 Milliarden Dollar in diesem Bereich investieren.

ASIEN

Die Märkte in Asien wiesen am Mittwoch mehrheitlich rote Vorzeichen aus.

In Tokio gewann der Nikkei 225 schlussendlich 1,58 Prozent auf 39.646,25 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,89 Prozent tiefer bei 3.213,62 Zählern.

In Hongkong zeigte sich der Hang Seng 1,63 Prozent tiefer bei 19.778,77 Punkten.

Nur der japanische Aktienmarkt konnte sich an den positiven Vorgaben der Wall Street orientieren. Der Stimmung zuträglich war außerdem, dass der US-Streamingriese Netflix Geschäftszahlen vorgelegt hat, die nachbörslich sehr gut ankamen angesichts eines Kurssprungs um 14 Prozent.

Dass Trump offenbar ab dem 1. Februar nun doch über neue Zölle gegen China nachdenkt, und zwar in Höhe von 10 Prozent, belastete zunächst nicht. Im Handel war von einem Zeichen des guten Willens die Rede, dass die Zölle nicht umgehend verhängt wurden und Trump Bereitschaft bekundet hat, China später in diesem Jahr zu besuchen. Dazu wurde das Telefonat vom Wochenende mit Chinas Präsident Xi als guter Start der Beziehungen in Trumps zweiter Amtszeit gewertet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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