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Geändert am: 23.10.2020 22:10:41
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Dow schließt mit kleinem Minus -- ATX und DAX gehen deutlich stärker ins Wochenende -- Asiatische Börsen letztlich überwiegend fester
AUSTRIA
Der heimische Markt zeigte sich am Freitag in Grün.
Der Leitindex ATX war freundlich in den Handelstag gestartet und kletterte dann zunächst höher in die Gewinnzone. Bis zum Abend musste er aber einen Teil seiner Verlaufsgewinne wieder abgeben und ging 1,26 Prozent fester bei 2.193,74 Zählern ins Wochenende.
Zunächst hatten vor allem gute Vorgaben von den US-Börsen und am Markt gut aufgenommene Einkaufsmanagerindizes die Märkte gestützt. Diese Unterstützung ging aber zum Nachmittag hin wieder etwas zurück.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone fiel im Oktober um einen Punkt auf 49,4 Zähler und liegt damit wieder unter der 50-Punkte-Marke - Analysten hatten im Schnitt aber mit einer noch etwas stärkeren Stimmungseintrübung gerechnet. Insbesondere die Dienstleister in der Eurozone kämpfen mit starkem Gegenwind. Das entsprechende Barometer fiel von 48,0 Zählern auf 46,2 Punkte, während die Industrie sich weiter klar über der Wachstumsschwelle hält.
Am kommenden Montag ruht der Handel wegen des Nationalfeiertags.
DEUTSCHLANDDer deutsche Leitindex konnte am Freitag deutlich zulegen.
Der DAX war zwar etwas schwächer gestartet, konnte im weiteren Verlauf aber deutlich in die Gewinnzone vordringen. Letztlich beendete er den Handel mit einem kräftigen Plus von 0,82 Prozent bei 12.645,75 Zählern.
"Es ist auf der einen Seite die Zuversicht nach einer Stabilisierung der europäischen Wirtschaft durch eine hohe Nachfrage aus China. Auf der anderen Seite belasten weiterhin die altbekannten Themen - potenzieller zweiter Lock-Down und die US-Präsidentschaftswahlen, welche aber an Durchschlagskraft verlieren", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect bank.
"Die Anleger lechzen nach wie vor nach dem großen Wurf in puncto US-Konjunkturpaket", bemerkte daneben Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. Bis zu dessen Verabschiedung seien zwar noch Hürden zu nehmen, doch "bei dem Gedanken an ein billionenschweres Hilfsprogramm wird den Investoren nach wie vor warm ums Herz".
WALL STREET
Am Ende einer eher von Verlusten geprägten Handelswoche hielten sich die US-Anleger am Freitag zurück.
Der Dow Jones hatte die Sitzung noch noch mit einem kleinen Plus eröffnet, fiel dann auf rotes Terrain und pendelte schließlich im weiteren Verlauf um die Nulllinie. Zur Schlussglocke wies er dann ein kleines Minus von 0,10 Prozent bei 28.335,57 Punkten aus. Der technologielastige NASDAQ Composite fiel nach einem freundlichen Sstart vorübergehend ins Minus, konnte sich dann aber wieder erholen und schloss 0,37 Prozent höher bei 11.548,28 Zählern.
Im Blick standen dabei eine Reihe gemischt ausgefallener Unternehmensberichte zum abgelaufenen Quartal.
Nach wie vor warten die Anleger auf positive Signale für ein weiteres Corona-Hilfspaket. Die Hoffnung hält sich zwar hartnäckig, dass ein entsprechendes Wirtschaftspaket noch vor den Präsidentschaftswahlen bekannt gegeben werden könnte. Zuletzt jedoch kamen vom Wirtschaftsberater des Weißen Hauses Larry Kudlow eher skeptische Töne.
Positive Neuigkeiten gab es außerdem im Kampf gegen die Viruspandemie, denn die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament Remdesivir von Gilead nun zur Behandlung von COVID-19-Erkankungen zugelassen. Zudem veröffentlichte das an der NASDAQ notierte deutsche Unternehmen CureVac positive präklinische Daten für einen Impfstoffkandidaten.
ASIEN
Asiens Börsen legten am Freitag mehrheitlich zu.
Der japanische Leitindex Nikkei verbuchte letztlich Zuschläge von 0,18 Prozent auf 23.516,59 Indexpunkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite schlussendlich 1,04 Prozent schwächer bei 3.278,00 Einheiten. In Hongkong stieg der Hang Seng vor dem langen Wochenende um 0,54 Prozent auf 24.918,78 Einheiten. Am Montag bleiben die Börsen hier aufgrund des Chung Yeung Festivals geschlossen.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich zum Ende der Woche mehrheitlich mit leichten Gewinnen. Sie folgten damit den Vorgaben der Wall Street. Im Blick der Anleger lagen weiterhin die anhaltenden Verhandlungen um neue Stützungsmaßnahmen in den USA. Etwas Hoffnung gaben Äußerungen, dass man einer Vereinbarung näher komme. Doch ob es vor den US-Präsidentschaftswahlen tatsächlich dazu kommen wird, blieb weiter offen. Hauptbelastungsfaktor ist die zweite Coronavirus-Welle mit weltweit deutlich steigenden Infektionszahlen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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NASDAQ Comp. | 23 024,63 | -0,08% | |
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