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Geändert am: 24.01.2025 22:29:12

US-Börsen im Rückwärtsmodus -- ATX geht höher ins Wochenende -- DAX schließt etwas tiefer nach Allzeithoch über 21.500-Punkte-Marke -- Hang Seng letztlich weit im Plus

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am letzten Handelstag der Woche fester.

Der ATX stand kurz nach Handelsbeginn etwas höher und stieg dann deutlicher ins Plus. Er beendete die Sitzung 0,28 Prozent stärker bei 3.845,21 Zählern.

Angetrieben wurden die Börsen von der Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundliche Politik des frisch angelobten US-Präsidenten Donald Trump. Zuletzt hatte Trump zudem gesagt, er werde Saudi-Arabien und andere OPEC-Staaten auffordern, "die Ölpreise zu senken". Er sagte voraus, dass die Maßnahmen des Kartells die Inflation verringern und die Senkung der Zinssätze ermöglichen werde.

Die am Vormittag vermeldeten Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone untermauerten die gute Börsenstimmung. Die Wirtschaft der Eurozone hatte zu Jahresbeginn erstmals seit dem vergangenen Sommer wieder ein kleines Wachstum geschafft. Der Einkaufsmanagerindex für Jänner stieg überraschend kräftig um 0,6 auf 50,2 Punkte, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Freitag zu seiner monatlichen Umfrage unter rund 4.200 Unternehmen mitteilte.

Das Barometer lag damit erstmals seit August 2024 wieder über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert. "Der Index liegt zwar immer noch auf einem niedrigen Niveau. Der erneute Anstieg macht aber Hoffnung, dass sich die Wirtschaft nach einem schwachen vierten Quartal 2024 im neuen Jahr etwas beleben wird", schrieben die Analysten der Commerzbank in einer ersten Reaktion.

Mit Spannung erwartet wird an den Börsen jetzt die in der kommenden Woche anstehende Zinsentscheidung der EZB. Eine Zinssenkung im Ausmaß von 0,25 Prozentpunkten am kommenden Donnerstag gilt an den Märkten als praktisch sicher.

DEUTSCHLAND

Der deutschen Aktienmarkt markierte auch am Freitag neue Rekordstände.

Der DAX eröffnete höher und erreichte damit direkt ein neues Allzeithoch. Im weiteren Verlauf gab er seine Gewinne jedoch wieder ab. Letztendlich beendete er die Sitzung 0,08 Prozent tiefer bei 21.394,93 Zählern.

Auch am Freitag setzte der DAX seine Rekordjagd zunächst fort und überstieg dabei erstmals in seiner Geschichte zeitweise die Marke von 21.500 Punkten. Sein Rekordhoch hatte er damit aktuell auf 21.520,50 Punkten ausgebaut. Er profitierte dabei von Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der vagen Hoffnungen auf eine weniger strenge Zollpolitik gegen China laut Händlern etwas Nahrung gab. Branchen, die stark von China abhängig sind, profitierten davon. Dazu zählte etwa der Automobilbereich.

Im Verlauf schmolzen die Kursgewinne aber angesichts der schwächeren Wall Street jedoch ab. Die Helaba stellte sich bereits am Morgen die Frage, wie lange die Zuversicht für deutsche Aktien nach dem sehr starken Jahresauftakt noch anhält. "Die Gefahr von Rücksetzern ist vorhanden, zumal es von technischer Seite Signale einer überkauften Marktlage gibt", schrieben die Autoren Ralf Umlauf und Ulrich Wortberg in einem Kommentar.

WALL STREET

Die Anleger an den US-Börsen hielten sich am Freitag zurück und drückten die Indizes ins Minus.

Der Dow Jones bewegte sich während der gesamten Sitzung im Minus und beendete den Handelstag 0,32 Prozent tiefer bei 44.424,25 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls schwächer und verlor 0,50 Prozent auf 19.954,30 Zähler.

Etwas Unterstützung kam von sinkenden Anleihezinsen. Konjunkturdaten gaben den Kursen kaum Impulse, während die Berichtssaison Einzelwerte bewegte. Im Fokus der Märkte standen weiter Aussagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Dieser hatte gesagt, er würde es vorziehen, keine Zölle auf chinesische Importe zu erheben, fügte aber hinzu, dass die Option, Washington "enorme Macht" über Peking gebe. Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump noch keine großen Schritte in Sachen Zölle unternommen, obwohl er angekündigt hat, am 1. Februar eine 25-prozentige Steuer auf Waren aus Kanada und Mexiko zu erheben.

ASIEN

Die Märkte in Asien legten am Freitag mehrheitlich zu.

In Tokio drehte der Nikkei 225 im späten Handel knapp ins Minus und schloss letztlich um 0,07 Prozent schwächer bei 39.931,98 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 0,70 Prozent auf 3.252,63 Zähler.

Besonders stark zeigte sich der Markt in Hongkong. Hier schloss der Hang Seng um 1,86 Prozent stärker bei 20.066,19 Stellen.

Mit Aufschlägen zeigten sich die ostasiatischen Aktienmärkte am letzten Handelstag der Woche. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf die positiven Vorgaben der Wall Street, wo der S&P 500 erneut auf ein Rekordhoch geklettert war. Gegen den Trend gab die Börse in Tokio ihre Gewinne wieder ab und schloss leicht im Minus, nachdem die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen auf das höchste Niveau seit Oktober 2008 angehoben hat. Zudem wurde die Inflationsprognose für das Fiskaljahr per Ende März erhöht. Die BoJ erwartet, dass die Inflation ohne frische Lebensmittel im Fiskaljahr 2,7 Prozent erreicht. Im Oktober war sie noch von 2,5 Prozent ausgegangen. Im Folgejahr werden 2,4 Prozent und danach 2,0 Prozent erwartet.

In China stützten weiter die angekündigten Stimulierungsmaßnahmen. So will Peking die Unterstützung für den heimischen Aktienmarkt verstärken. Versicherer sollen ermutigt werden, 30 Prozent ihrer jährlichen Prämienüberschüsse in Chinas Aktienmärkte zu stecken. Dazu kündigte die Notenbank an, die Anforderungen an Unternehmen, die Kredite für Aktienrückkäufe aufnehmen wollen, weiter zu senken. Stützend wirkten auch Aussagen von US-Präsident Donald Trump, denen zufolge er es vorzöge, keine Zölle auf chinesische Importe erheben zu müssen.

Die chinesische Notenbank hat am Freitag dem Finanzmarkt zudem weitere Liquidität zugeführt. Wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte, hat sie 200 Milliarden Yuan, umgerechnet gut 26 Milliarden Euro, über ihre mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zinssatz von 2,0 Prozent bereitgestellt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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