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Geändert am: 24.07.2025 22:03:30

Nach EZB-Leitzinsentscheid: ATX zum Handelsende weit im Plus -- DAX geht fester in den Feierabend -- Wall Street uneins -- Asiens Börsen letztlich in Grün - Nikkei 225 schließt erneut deutlich höher

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich im Handel am Donnerstag stärker.

Der ATX zeigte sich bereits im frühen Handel stärker und baute seine Gewinne im Verlauf weiter aus. Er beendete die Sitzung schließlich 1,22 Prozent höher bei 4.565,99 Punkten.

Die Aussicht auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU hat der Wiener Börse am Donnerstag weiteren Antrieb gegeben. Damit überwand der heimische Leitindex ein weiteres Zwischenhoch und stieg zeitweise auf den höchsten Stand seit Ende 2007.

Ein ähnliches Bild gab das europäische Umfeld ab. Die Anleger hoffen, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA. Am Mittwochabend hatte die "Financial Times" bereits berichtet, dass genau dies bevorstünde. Auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine bevorstehende Einigung angedeutet.

Inzwischen hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins unverändert belassen. Im begleitenden Statement verwiesen die Notenbanker auf ein nach wie vor außergewöhnlich unsicheres Umfeld, vor allem aufgrund von Handelskonflikten. Die Entscheidung war so erwartet worden und bewegte die Aktienkurse kaum. Zuvor hatten bereits Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone den Aktienmärkten keine größeren Impulse gegeben.

DEUTSCHLAND

Der DAX gab einen Teil seiner Gewinne am Donnerstag wieder ab.

Der DAX eröffnete deutlich fester, das Plus wurde im Verlauf jedoch merklich kleiner. Letztlich notierte er 0,23 Prozent im Plus bei 24.295,93 Zählern.

Anleger bleiben optimistisch, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA. Am Abend hatte die "Financial Times" berichtet, dass die Verhandlungen genau darauf hinausliefen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent.

Mit einem Basiszoll von 15 Prozent scheinen sich die Anleger zwar anfreunden zu können, schrieb Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Ob aber das bei Donald Trump in den vergangenen Jahren mehr und mehr in Ungnade gefallene Europa dieselbe Sanftheit zu spüren bekommt wie Japan, müsse abgewartet werden. Der US-Präsident bleibe auch bis zum Stichtag 1. August unberechenbar, und "das Kartenhaus an der Frankfurter Börse könnte schneller wieder in sich zusammenfallen als gedacht".

Lediglich zur Kenntnis genommen wurde, dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen im Euroraum erstmals seit einem Jahr unverändert gelassen hat. Fachleute hatten mit dem Abwarten der EZB gerechnet, denn der Zollstreit sorgt für Unsicherheit und die Inflationsrate in der Eurozone ist deutlich zurückgegangen.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.

Der Dow Jones notierte nach einem schwächeren Start weiter im Minus und beendete das Geschäft schliesslich mit einem Abschlag von 0,70 Prozent bei 44.693,91 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite bewegte sich dagegen in der Gewinnzone. Nachdem er ein neues Rekordhoch erklimmen konnte, schloss er noch 0,18 Prozent stärker bei 21.057,96 Zählern.

Unter dem Eindruck von Quartalszahlen großer US-Techkonzerne fanden die US-Börsen am Donnerstag keine einheitliche Richtung. So haben unter anderem die Google-Mutter Alphabet, der E-Autobauer Tesla und das IT-Unternehmen IBM ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Zudem bleibt die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt robust. In der vergangenen Woche fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend weiter. Die Hoffnung auf Zinssenkungen bekommt dadurch eine Dämpfer.

ASIEN

Die wichtigsten asiatischen Börsen schlossen am Donnerstag höher.

In Japan legte der Leitindex Nikkei 225 erneut kräftig zu und gewann letztlich 1,59 Prozent auf 41.826,34 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,65 Prozent stärker bei 3.605,73 Stellen.
Der Hang Seng in Hongkong verabschiedete sich um 0,51 Prozent fester bei 25.667,18 Zählern aus der Sitzung.

Die positive Stimmung nach dem Handelsabkommen zwischen den USA und Japan hielt am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten an. Die Hoffnung war groß, dass bis zum Ende der Zollfrist am 1. August weitere Abkommen mit anderen Handelspartnern der USA folgen werden. Dabei könnte die Vereinbarung mit Japan und einem 15-prozentigen US-Importzoll als Blaupause dienen, so die Hoffnungen des Marktes. Berichte deuteten auf ein mögliches Handelsabkommen der USA mit der EU hin, auch wenn aus Europa eher zweifelnde Stimmen kommen. Das Handelsabkommen zwischen den USA und Japan stärke die Risikostimmung, urteilte NAB-Analyst Tapas Strickland.

Besonders in Japan trug die Euphorie über das Handelsabkommen mit den USA die Kurse nach der Vortagesrally weiter nach oben. Die Aktivität des japanischen Privatsektors expandierte derweil zu Beginn des dritten Quartals weiter, doch die Zollangst lastete weiterhin, wie der Einkaufsmanagerindex von S&P Global nahelegte. Weniger Unterstützung für den japanischen Aktienmarkt lieferte der zum US-Dollar steigende Yen. Belastet wurde der Greenback von steigendem Druck der US-Regierung auf US-Notenbankpräsident Jerome Powell, nachdem US-Handelsminister Howard Lutnick im den Rücktritt nahegelegt hat.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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