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Geändert am: 27.10.2025 09:05:51
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Hoffnung im Handelsstreit: Start in Grün für ATX und DAX -- Märkte in Fernost ziehen kräftig an - Nikkei erstmals über 50.000-Punkte-Marke
AUSTRIA
Am heimischen Aktienmarkt geht es am Montagmorgen aufwärts.
Der ATX notiert im frühen Handel 0,38 Prozent fester bei 4.683,97 Stellen.
Der Wiener Aktienmarkt startet mit moderaten Kursgewinnen in die neue Woche. In deren Verlauf stehen mehrere wichtige Notenbank-Entscheide für die USA, den Euroraum und Japan an. China und die USA seien in ihrem laufenden Handelsstreit zu einer vorläufigen Einigung gelangt, hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit der US-Seite gesagt. Diese müsse nun auf beiden Seiten "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen". Konkrete Angaben zu den Inhalten machte China zunächst nicht. Auch US-Finanzminister Scott Bessent sprach von positiven Verhandlungen in Kuala Lumpur, die Vorlauf für das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Donnerstag in Südkorea sind.
Mit Blick auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über ihre Zinspolitik entscheidet, erwarten die Analysten der Helaba keine Zinsänderung. "Anders stellt sich die Lage in den USA dar. Bei der FOMC-Sitzung am Mittwoch deutet sich eine erneute Zinssenkung an", schreiben die Fachleute.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich freundlich.
Der DAX eröffnet die Sitzung zum Wochenauftakt 0,38 Prozent fester bei 24.332,85 Zählern.
Nach Anzeichen einer Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit präsentiert sich der deutsche Aktienmarkt am Montag fester. Damit nähert sich der DAX wieder dem Rekordhoch von 24.771 Punkten vom 9. Oktober, würde aber zunächst in seiner jüngsten Spanne verbleiben, die bis nahe an die 24.400-Punkte-Marke reicht. Über dieser hatte der deutsche Leitindex letztmals vor zwei Wochen notiert.
China und die USA haben sich im Zoll- und Handelsstreit angenähert. Beide Seiten seien zu einer vorläufigen Einigung gelangt, hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit der US-Seite gesagt. Diese müsse nun auf beiden Seiten "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen".
Neben dem Dauerthema Geopolitik steht der Dax vor einer spannenden Börsenwoche, die geprägt sein wird von Notenbank-Entscheiden und der Berichtssaison, die auf beiden Seiten des Atlantiks viel zu bieten hat. Am Montag geht es diesbezüglich aber noch ruhig los: Im Fokus steht mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex ein deutscher Konjunkturindikator.
WALL STREET
Die US-Börsen verbuchten vor dem Wochenende Gewinne.
Der Dow Jones notierte zum Handelsstart etwas fester und baute seine Gewinne im Verlauf deutlich aus. Letztlich notierte er 1,01 Prozent höher bei 47.207,12 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging bereits mit deutlicheren Gewinnen in die Sitzung und beendete die Sitzung 1,15 Prozent im Plus bei 23.204,87 Zählern.
Zum Wochenausklang legen die US-Börsen noch einmal zu. Die Verbraucherpreise in den USA sind im September sowohl in der Gesamt- als auch in der Kernrate auf Monatssicht etwas weniger stark gestiegen als von Ökonomen vorhergesagt. Das lindert Inflationsängste und unterstützt Zinssenkungserwartungen. Leicht stützend wirkt auch die Hoffnung auf eine Beilegung des US-chinesischen Zollkonflikts, wenn sich in der kommenden Woche US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping trifft.
Die Verbraucherpreisdaten wurden wegen der Haushaltssperre mit zweiwöchiger Verspätung veröffentlicht. Aufgrund des nunmehr seit gut drei Wochen andauernden "Shutdown" wurden viele Staatsbedienstete in den Zwangsurlaub geschickt, so dass aktuell viele Konjunkturdaten nicht ermittelt werden. Nicht nur den Anlegern fehlen daher Orientierungshilfen, auch die US-Notenbank muss ihre geldpolitischen Entscheidungen auf einer dünneren Datenbasis treffen als gewohnt. Die Inflation ist jedoch eines der Kriterien, an denen die Federal Reserve ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet damit, dass die Fed bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird.
ASIEN
Zum Start in die neue Woche verbuchen die asiatischen Indizes klare Aufschläge.
In Japan zieht der Leitindex Nikkei 225 zeitweise um 2,50 Prozent an auf 50.533,31 Punkte. Damit überwindet er erstmals die Marke von 50.000 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewinnt der Shanghai Composite 1,14 Prozent auf 3.995,34 Zähler.
Unterdessen kann der Hang Seng in Hongkong um 1,00 Prozent auf 26.421,79 Einheiten klettern.
An den Börsen in Asien geht es zum Start in die Woche kräftig nach oben. Auslöser sind Aussagen von Unterhändlern der USA und Chinas, die sich positiv über die Handelsgespräche am Wochenende geäußert hatten. Sie sprachen von konstruktiven Diskussionen im Vorfeld eines für diese Woche geplanten Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. "Ich denke, wir haben einen sehr erfolgreichen Rahmen, den die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag diskutieren können", sagte US-Finanzminister Scott Bessent nach zweitägigen Handelsverhandlungen in Malaysia. Nachrichten gab es derweil schon aus Vietnam, das Land und die USA haben sich am Sonntag auf einen Rahmen für ein Handelsabkommen geeinigt.
Etwas verhaltener als in Japan fallen die Gewinne in China aus. Positiv wirkt hier auch, dass die Gewinne der chinesischen Industrie im September erneut stark gestiegen sind. Sie legten um 21,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, nachdem sie im August bereits um 20,4 Prozent gestiegen waren und damit eine dreimonatige Phase mit Rückgängen beendet hatten. Der jüngste Anstieg ist auf eine niedrige Vergleichsbasis im Vorjahreszeitraum und auf staatliche Maßnahmen zum Abbau von Überkapazitäten zurückzuführen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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