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Commerzbank steigert Wert 03.02.2014 14:00:34

Markenwert der Deutschen Bank leidet unter Skandalen

Das Image wurde so schwer beschädigt, dass die Marke innerhalb eines Jahres eine Milliarde US-Dollar an Wert verlor. Der aktuelle Markenwert wird von den Markenbewertern von Brand Finance in einer am Montag veröffentlichten Studie auf rund 13,5 Milliarden Dollar geschätzt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 7,4 Prozent. Im internationalen Vergleich rutscht die Deutsche Bank damit von Rang zwölf auf Rang 15 ab.

   Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey spielt die Marke einer Bank für Kunden eine wieder zunehmende Rolle. In der Krise sei das kurzzeitig nicht mehr der Fall gewesen, aber seit 2010 verzeichneten etwa Girokonten eine Zunahme der Markenrelevanz um zwölf Prozent. "Mehr denn je gelten Marken im Bankensektor als Gütesiegel", sagt Jesko Perrey, Leiter der deutschen Marketing & Sales Practice bei McKinsey.

   Innerhalb Deutschlands bleibt die Deutsche Bank die wertvollste Bankenmarke. Zwar haben DZ Bank und Commerzbank ihren Markenwert 2013 um rund ein Drittel gesteigert, sie liegen damit aber in dem Ranking immer noch weit hinter dem deutschen Branchenprimus: International liegt die DZ Bank mit knapp 5 Milliarden Dollar Markenwert auf Rang 47, die Commerzbank mit 3,6 Milliarden Dollar auf Platz 59.

   Das internationale Ergebnis des Marken-Rankings deutet darauf hin, dass die Beseitigung von Altlasten dem Markenwert von Banken gut tut. Mit Wells Fargo verteidigte eine US-Bank den ersten Platz, die sich Ende 2013 mit dem staatlichen Immobilienfinanzierer Fannie Mae auf eine Entschädigung von 591 Millionen Dollar geeinigt hat. Im September zahlte Well Fargo bereits 869 Millionen Euro an den zweiten großen Immobilienfinanzierer Freddie Mac. Beide hatten der Bank Hypotheken abgekauft, die sich im Nachhinein als überteuert und ausfallgefährdet herausstellten. Mit den Zahlungen, so hieß es im Dezember, seien "nahezu alle Streitigkeiten erledigt".

   Bei der Deutschen Bank dagegen stehen weitere Rechtsstreitigkeiten an, für die die Bank im vierten Quartal 2013 gerade 528 Millionen Euro zurückgelegt hat, sodass sich der gesamte Pott für Rechtsstreitigkeiten mittlerweile auf rund 2,3 Milliarden Euro beläuft. Baustellen sind nach wie vor der seit zehn Jahren andauernde Kirch-Prozess, sowie zu erwartende Straf- oder Einigungszahlungen an US-Behörden und britische Aufseher wegen der Manipulation des Referenzzinssatzes Libor. In diesen Skandal ist Wells Fargo bisher nicht verwickelt.

   Auch im Marken-Ranking von Millward Brown ist Wells Fargo die wertvollste Bankenmarke - allerdings erst auf Rang 13, nach den großen IT-Konzernen und Herstellern von Fast Food und Brause. Die Deutsche Bank taucht in diesem Ranking dagegen nicht unter den hundert wertvollsten Marken auf.

   DJG/igo/sha

   Dow Jones Newswires

Von Isabel Gomez

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