Continental Aktie
WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004
Krise in der Autoindustrie |
10.06.2025 07:35:00
|
Wettbewerb aus China bedroht Zukunft von Autozulieferern
67 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in zwei Jahren mit weniger Konkurrenten als heute rechnen. Nur 20 Prozent rechnen damit, dass neue Anbieter - vor allem aus China - auf den Markt drängen. Konkurrenz aus Asien gilt aber schon heute als große Herausforderung. Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) attestiert den dortigen Firmen bereits jetzt einen "einen uneinholbaren Vorsprung bei Schlüsseltechnologien".
Eigene Lage besser als die der Branche
Deutlich negativ fällt auch die Einschätzung der Branchenlage aus: 79 Prozent halten sie für "eher schlecht" oder sogar "sehr schlecht". Deutlich positiver äußerten sich die Befragten mit Blick auf das eigene Unternehmen: 78 Prozent sprachen hier von einer "eher" oder sogar "sehr guten" Lage. "Die Wahrnehmung klafft drastisch auseinander", sagt Baker-Tilly-Experte Jannik Bayat. "Die Industrie scheint die Risiken zwar zu erkennen, aber diesen im eigenen Unternehmen nicht entschieden genug zu begegnen."
Als große Herausforderung nannten 56 Prozent der Befragten den hohen Investitions- und Kostendruck. 60 Prozent beklagten zudem, dass wegen der geopolitischen Veränderungen und möglicher Handelskonflikte derzeit keine verlässlichen Planungen mehr möglich seien. Zugleich stellten 55 Prozent fest, dass sich das Zeitfenster für die Transformation der Branche sogar schneller als bislang angenommen schließe.
Zukunftsfähig auch ohne Verbrenner
Eine Gefahr für das eigene Unternehmen sieht die Mehrheit darin aber nicht. 75 Prozent halten das eigene Geschäftsmodell für weitgehend unabhängig vom Wechsel der Antriebstechnologie. Der Grund: Die von ihnen gefertigten Teile würden in E-Autos ebenso wie in Verbrennermodellen gebraucht.
Standortverlagerungen ins Ausland spielen dagegen keine große Rolle. Nur 17 Prozent Befragten halten diesen Schritt für geboten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Für die Untersuchung wurden im März und April 100 Führungskräfte deutscher Autozulieferer befragt.
/fjo/DP/zb
DÜSSELDORF (dpa-AFX)

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Continental AGmehr Nachrichten
05.08.25 |
UBS AG: Buy für Continental-Aktie (finanzen.at) | |
05.08.25 |
ROUNDUP 2: Conti macht bei Autozulieferung Fortschritte - Aktie legt zu (dpa-AFX) | |
05.08.25 |
Continental-Aktie steigt: Autosparte verbessert sich vor geplanter Abspaltung - Gerichtsstreit mit BMW (dpa-AFX) | |
05.08.25 |
ANALYSE-FLASH: JPMorgan belässt Continental auf 'Overweight' - Ziel 85 Euro (dpa-AFX) | |
05.08.25 |
Continental-Analyse: Overweight-Bewertung von JP Morgan Chase & Co. für Continental-Aktie (finanzen.at) | |
05.08.25 |
Börse Frankfurt in Grün: LUS-DAX notiert mittags im Plus (finanzen.at) | |
05.08.25 |
Zuversicht in Frankfurt: So steht der DAX am Mittag (finanzen.at) | |
05.08.25 |
Continental-Aktie: Warburg Research vergibt Hold (finanzen.at) |
Analysen zu Continental AGmehr Analysen
05.08.25 | Continental Buy | UBS AG | |
05.08.25 | Continental Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.08.25 | Continental Hold | Warburg Research | |
05.08.25 | Continental Hold | Jefferies & Company Inc. | |
05.08.25 | Continental Market-Perform | Bernstein Research |
Aktien in diesem Artikel
Continental AG | 73,98 | 1,15% |
|
ElringKlinger AG | 4,40 | 0,80% |
|
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 50,03 | 1,05% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 91,16 | 0,66% |
|