MDAX
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30.04.2024 13:05:41
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DIENSTAG: In Schweden findet wegen des Mai-Feiertages am Mittwoch nur ein verkürzter Handel statt.
MITTWOCH: Wegen des Mai-Feiertages findet an den Börsen in Amsterdam, Brüssel, Frankfurt, Helsinki, Hongkong, Lissabon, Luxemburg, Madrid, Mailand, Moskau, Oslo, Paris, Seoul, Schanghai, Singapur, Stockholm, Wien und Zürich kein Handel statt.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:00 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.145,00 -0,0% +5,6%
E-Mini-Future Nasdaq-100 17.891,25 -0,1% +3,8%
Euro-Stoxx-50 4.965,46 -0,3% +9,8%
Stoxx-50 4.421,46 +0,2% +8,0%
DAX 18.064,42 -0,3% +7,8%
FTSE 8.196,69 +0,6% +5,3%
CAC 8.065,15 0% +6,9%
Nikkei-225 38.405,66 +1,2% +14,8%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 130,43 -0,34 -6,35
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 82,97 82,63 +0,4% +0,34 +14,4%
Brent/ICE 88,64 88,40 +0,3% +0,24 +15,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.314,78 2.335,87 -0,9% -21,09 +12,2%
Silber (Spot) 26,65 27,28 -2,3% -0,62 +12,1%
Platin (Spot) 940,63 951,98 -1,2% -11,35 -5,2%
Kupfer-Future 4,63 4,66 -0,6% -0,03 +18,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise holen einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder auf. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 0,4 Prozent. Neue Gespräche über einen Waffenstillstand im Gazastreifen hatten die Preise am Vortag ins Minus gedrückt. Dennoch seien die Angebotsrisiken in der Region nach wie vor hoch, und ein angespannter Ölmarkt begrenze den Preisrückgang, heißt es.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Wall Street dürfte sich zur Eröffnung am Dienstag wenig verändert zeigen. Im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch dürfte der Handel weiterhin von Zurückhaltung geprägt sein. Für Bewegung dürfte am Berichtstag vor allem die Berichtssaison sorgen. Vor der Startglocke werden unter anderem Coca-Cola, 3M, McDonald's und Paypal einen Blick in die Bücher gewähren. Nach Handelsende folgen dann unter anderem noch Advanced Micro Devices (AMD) und Amazon mit ihren Quartalszahlen. Die Aktie von Goldman Sachs zeigt sich vorbörslich wenig verändert. Goldman Sachs führt Gespräche über den Verkauf des Kreditkartenprogramms von General Motors (GM) an Barclays. Dies wäre ein großer Schritt im Rahmen des Rückzugs der Wall-Street-Bank aus dem Verbraucherkreditgeschäft. Goldman hatte seine Mitarbeiter im November über den geplanten Ausstieg aus der Partnerschaft mit GM informiert, wie das Wall Street Journal berichtete. Die Aktie von General Motors gibt um 0,1 Prozent nach.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
12:30 US/3M Co, Ergebnis 1Q
12:30 US/GE Healthcare Technologies Inc, Ergebnis 1Q (14:30 BI-PK)
12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 1Q
14:30 US/McDonald's Corp, Ergebnis 1Q
14:30 US/Paypal Holdings Inc, Ergebnis 1Q
22:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 1Q
22:05 US/Mondelez International Inc, Ergebnis 1Q
22:05 US/Starbucks Corp, Ergebnis 1Q
22:15 US/Advanced Micro Devices Inc, Ergebnis 1Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US
14:30 Arbeitskostenindex 1Q
PROGNOSE: +1,0% gg Vq
4. Quartal: +0,9% gg Vq
16:00 Index des Verbrauchervertrauens April
PROGNOSE: 103,5
zuvor: 104,7
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Schwache Autoaktien führen an Europas Börsen am Dienstagmittag zu einer leichteren Tendenz. Die Umsätze sind vor dem Mai-Feiertag sehr dünn, da am 1. Mai fast alle europäischen Börsen geschlossen sind. Zudem tagt dann die US-Notenbank, und von ihr befürchten Marktteilnehmer angesichts der zähen US-Inflation, des Wachstumskurses der Wirtschaft und des robusten Arbeitsmarkts eher wieder eine härtere verbale Gangart in der Geldpolitik. In der Eurozone ist der Preisdruck im April stabil geblieben. Die Wirtschaft des Euroraums ist im ersten Quartal 2024 dagegen deutlicher gewachsen als erwartet. Mit Abgaben von 2,4 Prozent quittieren Anleger die Erstquartalszahlen von VW. Diese enttäuschen vor allem beim operativen Ergebnis. Im Sog fallen BMW um 2,6 Prozent, Porsche Automobil Holding um 1,9 Prozent und Porsche AG um 2,4 Prozent. Ergänzt wird die schwache Autoseite von Stellantis, die 3,1 Prozent verlieren. Wie Stifel anmerkt, sind die Umsätze im ersten Quartal 4 Prozent unter den Konsensschätzungen ausgefallen. Der Stoxx-Index der Automobilbranche führt mit einem Minus von 2,1 Prozent die Verliererliste bei den Sektoren. Dagegen hat Vonovia (+5,2%) solide Erstquartalszahlen vorgelegt. Im MDAX gewinnen LEG Immobilien im Gefolge 3,4 Prozent und TAG Immobilien 4,5 Prozent, im SDAX steigen Patrizia um 5,1 Prozent. MTU Aero rücken um 1,1 Prozent vor. Die Zahlen sind durchwachsen ausgefallen, die Anleger konzentrieren sich aber auf die bessere EBIT-Marge. K+S legen nach ihren Zahlen über 3 Prozent zu. Deutlich um 4 Prozent nach unten geht es für Air France-KLM nach Erstquartalszahlen. Diese sind auf der EBIT-Seite weit unter dem Konsens ausgefallen. Bei den Banken fallen Santander um 3,4 Prozent. Der Gewinn liegt laut JP Morgan etwas unter den Schätzungen, die Kosten und Rückstellungen seien indes etwas höher als erwartet ausgefallen. HSBC gewinnen 4,7 Prozent. Niedrigere Zinserträge, höhere Kreditkosten und ein Basiseffekt haben bei der HSBC im ersten Quartal zu einem leichten Gewinnrückgang geführt. Die Bank verdiente allerdings mehr als erwartet. Zudem hatte HSBC für die Aktionäre eine Sonderdividende sowie neue Aktienrückkäufe im Gepäck. "Außerdem macht der Wechsel an der Spitze Hoffnung auf bessere Zeiten", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf den Abschied von CEO Noel Qinn.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:05 Mo, 17:02 % YTD
EUR/USD 1,0727 +0,1% 1,0700 1,0712 -2,9%
EUR/JPY 168,32 +0,4% 167,78 167,86 +8,2%
EUR/CHF 0,9777 +0,2% 0,9760 0,9756 +5,4%
EUR/GBP 0,8554 +0,2% 0,8535 0,8540 -1,4%
USD/JPY 156,91 +0,4% 156,79 156,68 +11,4%
GBP/USD 1,2540 -0,2% 1,2537 1,2543 -1,4%
USD/CNH (Offshore) 7,2489 +0,1% 7,2547 7,2462 +1,8%
Bitcoin
BTC/USD 61.693,47 -2,2% 63.736,91 62.791,84 +41,7%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar holt einen Teil der Vortagesverluste wieder auf. Der Dollar-Index legt um 0,1 Prozent zu. Die Währungsstrategen von TD Security sind der Ansicht, dass sich im dritten Quartal ein Fenster für ein Abflauen der jüngsten Dollar-Stärke öffnen könnte. Das US-Wachstum dürfte sich dann wahrscheinlich verlangsamen, während die Daten im Rest der Welt auf eine Erholung hindeuteten, so die Analysten. Diese Phase abnehmender Dollar-Stärke könnte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da im vierten Quartal politische Risiken im Zusammenhang mit den US-Wahlen, geopolitische Ungewissheiten und fiskalische Risiken zu erwarten seien.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Gemein hatten die Handelsplätze vor dem Feiertag an vielen Börsen die eher geringen Bewegungen. Den Ausreißer stellte die japanische Börse, wo der Leitindex die Vortagesgewinne nachholte, nachdem in Tokio wegen eines Feiertages zu Wochenbeginn nicht gehandelt worden war. Etwas gestützt wurde der Markt der Region von einer insgesamt positiv verlaufenden Berichtsperiode und leichten Aufschlägen in den USA. Allerdings beherrschten lokale Themen das Geschehen. In Tokio stieg der Nikkei-225, nachdem die Industrieproduktion stärker als erwartet gestiegen war. Auch positive Einzelhandelsdaten hoben die Stimmung, während Arbeitsmarktdaten etwas schwächer als erhofft ausgefallen waren. Allerdings stützte auch die Stabilisierung des Yen. Denn zuletzt hatte es immer mehr warnende Stimmen aus der Wirtschaft gegeben, dass die Talfahrt der Landeswährung dringend benötigte Importe wie Erdöl, aber auch Lebensmittel immer weiter verteuere. In China tat sich an den Börsen in Hongkong und Schanghai wenig. Die Einkaufsmanagerindizes vermittelten kein klares Bild und lieferten auch keine Kaufargumente. Da der Markt in Schanghai ab Mittwoch bis zum Wochenschluss aufgrund der Mai-Feierlichkeiten geschlossen bleibt, hätten Anleger Risikopositionen wie Aktien kaum eingehen wollen, hieß es.
+++++ CREDIT +++++
Praktisch unverändert präsentieren sich die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt am Dienstag. Die Anleger halten sich zurück vor der Bekanntgabe der europäischen Verbraucherpreise im weiteren Tagesverlauf sowie der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Das Umfeld wird im Handel als grundsätzlich konstruktiv beschrieben angesichts einer bislang ordentlich verlaufenden Berichtssaison.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
MTU
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 30, 2024 07:05 ET (11:05 GMT)
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