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08.05.2024 12:05:00

Wiener Börse (Mittag) - ATX fällt nach einigen Quartalszahlen

Nach den guten Vortagen ist der ATX am Mittwoch wieder etwas zurückgekommen. Der heimische Leitindex stand kurz nach 11.50 Uhr um 0,40 Prozent im Minus bei 3.631,10 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime verlor 0,43 Prozent auf 1.818,06 Zähler. Negative Vorgaben lieferten die asiatischen Aktienmärkte. Im europäischen Umfeld überwogen gegen Mittag hingegen die positiven Vorzeichen.

In Wien liegt das Hauptinteresse am Berichtstag bei einer ganzen Reihe an Quartalsberichten. Zahlen gab es nämlich von Lenzing, der Post, Addiko, FACC und vom Verbund. Letzterer musste im ersten Quartal einen Ergebnisrückgang hinnehmen, übertraf damit die Analystenschätzungen jedoch leicht. Die Aktien büßten dennoch 2,8 Prozent ein. Etwas enttäuschend sei, dass der Versorger beim Ausblick nur das untere Ende angehoben habe, schrieb Erste Analyst Petr Bartek.

Stark gesucht waren hingegen Lenzing. In der Spitze hatten das Papier fast zehn Prozent hinzugewonnen, zuletzt stand noch ein Aufschlag von knapp fünf Prozent zu Buche. Der angeschlagene Faserhersteller hat seinen Verlust im Erstquartal dank eines höheren Faserabsatzes eingedämmt. Das Bild zum Jahresbeginn habe sich zum Vergleich zum Schlussquartal zwar deutlich verbessert, jedoch würden die Zahlen auch darauf hinweisen, dass der Weg zu der früheren Rentabilität noch einige Zeit in Anspruch nehmen werde, kommentierte Analystin Vladimira Urbankova von der Erste Group.

Die Aktien der Österreichischen Post stiegen unterdessen um 2,5 Prozent. Der Logistiker hatte mit dem Umsatz- und Ergebniswachstum die Erwartungen übertroffen.

Die Titel des Luftfahrtzulieferers FACC gewannen 0,6 Prozent. Das Unternehmen steigerte im ersten Quartal Umsatz und Ergebnis deutlich. Laut den Analysten der Baader Bank habe zudem der operative Gewinn (EBIT) positiv überrascht.

Schließlich gab es noch Quartalszahlen der Addiko einzuordnen, die Titel verloren 0,6 Prozent. Die Bank, die zuletzt eher durch einen Einstieg von Investoren ins Blickfeld der Anleger gerückt war, steigerte den Gewinn im ersten Quartal deutlich. Mladen Dodig von der Erste Group sprach von starken Zahlen des Geldhauses.

Abseits der Berichtssaison standen Porr und Strabag mit einer Übernahme im Fokus. Die beiden Baukonzerne übernehmen über ein Konsortium das Österreich-Kerngeschäft des heimischen Krankenhausbetreibers und Gesundheitsdienstleisters Vamed für 90 Mio. Euro. Die Übernahme mache aus strategischer Sicht für beide Unternehmen Sinn, urteilte Erste-Analyst Michael Marschallinger. Die Aktien der Käufer fielen jeweils um knapp ein Prozent.

spa/ste

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