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16.01.2024 12:08:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX gibt über ein Prozent ab
Die Frage nach dem ersten Zinssenkungstermin der Europäischen Zentralbank (EZB) beschäftige heute erneut die Investoren, zumal EZB-Mitglied Francois Villeroy de Galhau beim Weltwirtschaftsforum in Davos Zinsschritte für heuer in Aussicht gestellt hatte: "Sofern es keine großen Überraschungen gibt - wir blicken in den Nahen Osten - wird unser nächster Schritt eine Senkung sein, wahrscheinlich dieses Jahr", sagte er. Zum genaueren "Wann" äußerte sich der französische Notenbankchef allerdings nicht.
Im Blick stand konjunkturseitig der für Deutschland veröffentlichte ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen. Dieser lag für Jänner bei 15,2 Punkten, während Experten im Vorfeld 11,7 Zähler prognostiziert hatten. Die ZEW-Lagebewertung fiel mit minus 77,3 Punkten um 0,3 Prozentpunkte schwächer aus, als Analysten vorhergesehen hatten. Im weiteren Tagesverlauf warten Devisenhändler auf Daten aus den USA. Dort wird der Empire-State-Index herausgegeben.
Branchenseitig standen europaweit und auch in Wien Bankenwerte unter Druck. Der Sektor litt unter der Skepsis des Branchenexperten Kian Abouhossein von JPMorgan. Angesichts noch niedrigerer Zinsprognosen als in seinem ersten Jahresausblick kappte er Gewinnschätzungen wichtiger Geldhäuser.
Hierzulande verloren BAWAG 1,21 Prozent. Erste Group sanken um 1,68 Prozent und Raiffeisen Bank International um 2,10 Prozent.
Abseits der Banken waren darüber hinaus die beiden Versorger-Titel schwach. Verbund verloren 2,03 Prozent und EVN 2,17 Prozent.
Unter den wenigen Gewinnern verteuerten sich Rosenbauer um 2,38 Prozent. Die Titel hatten am Beginn der Woche knapp vier Prozent verloren. AT&S steigerten sich um 1,27 Prozent.
sto/ger
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