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22.11.2024 13:04:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX nach schwachen Daten 0,7 % im Minus
Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im November unerwartet eingetrübt. Der von S&P-Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel einer ersten Berechnung zufolge um 1,9 Punkte auf 48,1 Punkte, wie S&P mitteilte. Dies ist der tiefste Stand seit zehn Monaten. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Der Indikator sinkt damit unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten und signalisiert einen erwarteten Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten.
Die schlechten Daten machen auch weitere Zinssenkungen der EZB wahrscheinlicher und brachten damit europaweit vor allem die Aktien von Banken unter Druck. Auch in Wien fanden sich die Titel der Erste Group, BAWAG und Raiffeisen International mit Verlusten zwischen 1 und gut 2 Prozent unter den größten ATX-Verlierern.
Größere Nachfrage gab es hingegen in Europa in den Aktien von Immobilienkonzernen, die von Zinssenkungen profitieren würden. Im ATX fanden sich die Titel der CA Immo (plus 1,2 Prozent) und der Immofinanz (plus 0,3 Prozent) unter den wenigen Gewinnern.
Die größten ATX-Gewinner waren Mayr-Melnhof mit einem Plus von 1,4 Prozent. Gut gesucht waren auch Titel des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann und legten 0,7 Prozent zu. Schwach zeigten sich neben den Bankwerten auch Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S und verloren 1,8 Prozent.
mik/mha
ISIN AT0000999982
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