24.01.2017 10:20:00

Swisscanto: "Stabiles Portfoliorisiko durch dynamische Allokation"

Jérôme Koller, Manager der Swisscanto (LU) Portfolio Funds Dynamic 0 - 50 und 0 -100, äußert sich zur aktuellen Portfolio-Positionierung und erläutert, warum ein regelbasierter Ansatz mit einem festgelegten Zielrisiko im Mittelpunkt der Strategie steht.

Eine Besonderheit der Märkte in jüngerer Vergangenheit besteht darin, dass sie bei Weitem nicht immer nachvollziehbar auf Ereignisse reagieren. Sowohl beim Brexit-Votum als auch bei der US-Präsidentschaftswahl wurden die Auswirkungen der Volksentscheidung schwarzgemalt. Die Realität zeigte allerdings ein anderes Bild. Mit Ausnahme des britischen Pfundes, das rund zehn Prozent an Wert verloren hat, reagierten die Märkte risikobehafteter Anlagen insgesamt nur kurzfristig negativ auf diese Ereignisse und wiesen sehr schnell wieder eine positive Kursentwicklung auf.

“Selbstverständlich ist jede positive Marktentwicklung erfreulich. Es zeigt aber auch, dass neben dem Risikomanagement auch das Opportunitätsmanagement wichtig ist. Aus diesem Grund ist gerade jetzt Risikostreuung von entscheidender Bedeutung. 2016 hat zum einen vor Augen geführt, wie schwierig es ist, klare Prognosen zu treffen, und zum anderen, dass die Marktmeinung nicht immer die zuverlässigste Prognose darstellt. Bei solchen Unsicherheiten ist es wichtig, ein breit diversifiziertes Portfolio zusammenzustellen, um sich vor großen Verlusten zu schützen, aber auch um keine Opportunitäten zu verpassen“, so Jérôme Koller, Manager der Swisscanto (LU) Portfolio Funds Dynamic 0 - 50 und 0 -100.

Früherkennung volatiler Phasen wichtig

Daher werden in den beiden Portfolios der Dynamic Funds die Risikobeiträge genau untersucht und möglichst viele miteinander tief oder negativ korrelierende Quellen kombiniert. Das Management folgt dabei grundsätzlich einem regelbasierten Ansatz mit einem festgelegten Zielrisiko, das für den Fonds 0-50 bei fünf Prozent und für den Fonds 0-100 bei elf Prozent liegt. “Dieser Ansatz dient dazu, gleichzeitig Stabilität und Dynamik zu gewährleisten. Mit der Komponente Stabilität wird dafür gesorgt, dass das Portfolio gut diversifiziert bleibt und dass die Marktabhängigkeiten sauber abgefangen werden. Datenfehler oder kurzfristige Überreaktionen am Markt sollen die Schätzungen nicht verzerren“, sagt Koller.

Weiter meint der Fondsmanager: “Mit der Komponente Dynamik wird das Portfoliorisiko ständig überwacht und die Vermögensallokation an die Marktgegebenheiten angepasst. Wichtig ist hier die Früherkennung von volatilen Phasen, um große Verluste zu vermeiden. Sollte Unruhe bei gewissen Anlagekategorien oder auf regionalen Märkten herrschen, sorgt die Risikostreuung dafür, dass das Portfolio nicht große Verluste erleidet, sondern ein Austarieren zwischen den Portfoliobestandteilen stattfindet. Dieser Ansatz hat es ermöglicht, auf die turbulenten Ereignisse des Jahres 2016 - Brexit, US-Wahl, Italien-Referendum - angemessen zu reagieren. Die Einhaltung von systematischen Regeln und die algorithmische Verarbeitung der beobachtbaren Informationen weisen den Vorteil aus, dass emotionale Entscheidungen vermieden werden. Selbstverständlich werden die Modellergebnisse vor der Umsetzung vom Manager überprüft.“

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