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Gold und Rohöl 13.07.2017 15:13:32

Gold: US-Konjunkturdaten ohne Wirkung

von Jörg Bernhard

Mit dem leichten Rückgang der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe von 248.000 auf 247.000 entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt marginal besse als prognostiziert. Bei den zeitgleich veröffentlichten US-Produzentenpreisen gab es gegenüber dem Vormonat mit plus 0,1 Prozent ebenfalls eine leicht positive Überraschung. Als klassisches Non-Event entpuppten sich bereits am Vormittag die endgültigen Juni-Inflationsdaten für Frankreich und Deutschland. Diese entsprachen mit 0,7 bzw. 1,6 Prozent den Werten aus dem ersten Update. Derzeit sprechen die Nachrichten von der "Inflationsfront" eher gegen den Goldpreis. Fed-Chefin Yellen machte bei ihrem gestrigen Rechenschaftsbericht vor dem US-Kongress Sonderfaktoren wie Medikamente, Handys und Benzin für die geringe Geldentwertung verantwortlich. Bezüglich des künftigen Wirtschaftswachstum sieht sie eine Wahrscheinlichkeit von jeweils 50 Prozent, dass die Erwartungen übertroffen bzw. enttäuscht werden.

Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,40 auf 1.219,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Internationale Energieagentur warnt

Die in Paris beheimatete Internationale Energieagentur geht davon aus, dass trotz robuster Nachfrage in Deutschland und in den USA das globale Überangebot an Öl länger als erwartet anhalten könnte. Außerdem befürchten die Energieexperten, dass die Disziplin der OPEC-Förderländer nachlassen und dadurch weiteren Verkaufsdruck auslösen könnte. Ein solches Szenario könnte allerdings schneller als gedacht obsolet werden, falls das "Säbelrasseln" wegen Katar in einen regionalen Militärkonflikt oder gar Krieg münden sollte. Heftige Kurssprünge nach oben wären dann wohl unausweichlich.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,01 auf 45,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,02 auf 47,42 Dollar zurückfiel.

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Ölpreis (Brent) 67,95 -0,73 -1,06
Ölpreis (WTI) 65,37 -0,86 -1,30