Gold und Rohöl |
02.04.2019 08:08:26
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Gold: Verkäufe führen zu Dreiwochentief
Erhebliches Abgabeinteresse war unter anderem beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares zu beobachten. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich am Montag von 784,26 auf 772,80 Tonnen reduziert. Dies stellte den stärksten Rückgang seit einem Monat dar. Besser als erwartete Konjunkturindikatoren aus den USA und China waren für das nachlassende Interesse am Krisenschutz Gold hauptverantwortlich. Anziehende US-Renditen und ein Anstieg des Dollarindex auf den höchsten Stand seit drei Wochen sorgten für zusätzliches Desinteresse.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,40 auf 1.292,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Neues Jahreshoch markiert
Nachlassende Konjunktursorgen und anhaltende Engpässe bei der Ölproduktion haben dem fossilen Energieträger einen freundlichen Start ins neue Quartal beschert. Nach dem stärksten Quartalsgewinn seit zehn Jahren erzielte die US-Sorte WTI am gestrigen Montag einen Tagesgewinn von 2,4 Prozent (Brent plus 0,9 Prozent). Mit Blick auf das globale Angebot hat sich in den vergangenen Handelstagen einiges getan: die Ölförderung in den USA verliert an Dynamik, Saudi-Arabien drosselt seine Exporte stärker als erwartet und in Venezuela wird sanktionsbedingt und wegen der problematischen Stromversorgung weniger gefördert. Zu guter Letzt sorgen auch die Entspannungssignale vom chinesisch-amerikanischen Handelsstreit für gute Laune an den Energiemärkten.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Mai) um 0,03 auf 61,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,02 auf 69,18 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 762,71 | 13,34 | 0,36 | |
Ölpreis (Brent) | 69,73 | 0,09 | 0,13 | |
Ölpreis (WTI) | 65,18 | -0,05 | -0,08 |