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Goldpreis und Ölpreis 05.05.2023 07:12:16

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht

von Jörg Bernhard

Obwohl weder von der Fed noch von der EZB eine Zinssenkung noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt wurde, wird unter den Marktakteuren ein solches Szenario im Falle von schwachen Konjunkturdaten nicht ausgeschlossen. Dem Dollar würde eine solche Entwicklung aller Voraussicht nach nicht gut bekommen, wodurch das Interesse an Goldinvestments anhalten bzw. erstarken könnte. Am gestrigen Donnerstag verzeichnete der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares einen Anstieg der gelagerten Goldmengen von 928,3 auf 930,03 Tonnen. Neue Impulse könnte das gelbe Edelmetall am Nachmittag erfahren, wenn der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr) veröffentlicht wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 3,5 auf 3,6 Prozent erhöht haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 236.000 auf 180.000 gesunken sein.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,00 auf 2.056,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Hoher Wochenverlust

Der Ölpreis hat sich in der laufenden Handelswoche stark verbilligt und bei der US-Sorte WTI zu einem Verlust von 9,9 Prozent und bei der Nordseemarke Brent zu einem Minus von 9,2 Prozent geführt. Rezessionssorgen drücken weiter auf die Stimmung. Sollten wichtige Konjunkturindikatoren enttäuschen, dürfte dies den fossilen Energieträger weiter belasten. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,63 auf 69,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,71 auf 73,21 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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