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Geändert am: 05.10.2023 22:06:12

Dow schlussendlich nahezu unverändert -- ATX schließt fester -- DAX gibt letztlich nach -- Asiens Börsen zum Handelsschluss im Plus

AUSTRIA

Am Donnerstag verbuchte die Wiener Börse moderate Gewinne.

Der ATX bewegte sich im frühen Handel auf grünem Terrain. Zwischenzeitlich gab er seine Gewinne ab, drehte im Verlauf jedoch wieder ins Plus und verabschiedete sich schließlich 0,35 Prozent fester bei 3.091,42 Punkten in den Feierabend.

Nach Einschätzung der Helaba-Analysten halten die jüngsten Renditeanstiege die Aktienkurse aber in Schach. Die hohen Renditeniveaus haben nicht nur Einfluss auf Bewertungsmaßstäbe, sondern locken auch Investoren in die vermeintlich sicheren Anlagehäfen der Staatsanleihen, hieß es weiter von den Experten.

Am heimischen Aktienmarkt lagen Nachrichten von Verbund vor. Eine Preisänderungsklausel, über die der Verbund im Mai 2022 eine Preiserhöhung vollzogen hat, ist unzulässig. Diese Entscheidung des Handelsgerichts Wien hat nun das Wiener Oberlandesgericht (OLG) bestätigt. Zudem meldete sich die Erste Group zum Verbund und stufte die Aktie von "Accumulate" auf "Hold" ab.

Daneben hat die Europäische Zentralbank (EZB) den von der BAWAG geplanten Aktienrückkauf genehmigt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag leichter.

Der DAX ging minimal höher in den Handel. Im Laufe des Tages wechselte das deutsche Börsenbarometer mehrfach zwischen Gewinn- und Verlustzone. Letztlich stand ein Minus von 0,20 Prozent bei 15.070,22 Punkten an der Kurstafel.

Der DAX zeigte sich am Donnerstag nach seinem tags zuvor erreichten Tief seit März weiter gelähmt. Der Leitindex setzte die Erholung vom Vortag nach dem Fall unter die 15.000-Punkte-Marke nicht fort.

Am Vortag hatten überraschend schwache Daten vom US-Jobdienstleister ADP an der Wall Street zwar noch als Beruhigungspille gewirkt, weil sie die zuletzt belastende Zinsangst etwas dämpften und eine Rally der Anleiherenditen zunächst aussetzte. Laut den Experten der UniCredit legt sich damit die Risikoscheu der Anleger etwas, die Situation bleibe aber fragil.

Der Analyst Pierre Veyret vom Broker Activtrades glaubt, dass die Entwicklung der Marktzinsen und geldpolitische Unsicherheiten den Anlegern weiter Kopfschmerzen bereiten. "Sie haben immer noch Schwierigkeiten, die kurz- bis mittelfristigen Aussichten für risikoreichere Vermögenswerte einzuschätzen", sagte der Experte. Auch durchwachsene Wirtschaftsdaten aus einigen europäischen Ländern hätten die Risikofreude nicht gerade erhöht.

WALL STREET

An den US-Börsen hat am Donnerstag die Erholung vom Vortag schon wieder einen Dämpfer bekommen.

So eröffnete der Dow Jones Index die Sitzung mit einem minimalen Abschlag und bewegte sich auch anschließend weitgehend nur um die Nulllinie. Letztlich schloss der US-Leitindex 0,03 Prozent leichter bei 33.119,57 Punkten. Auch der NASDAQ Composite kam nach einem relativ stabilen Start kaum vom Fleck und ging letztlich mit einem geringfügigen Minus von 0,12 Prozent bei 13.219,83 Zählern in den Feierabend.

Im Blick bleibt der US-Arbeitsmarkt. Nachdem zur Wochenmitte noch unerwartet schwache Daten des privaten Dienstleisters ADP für Auftrieb gesorgt hatten, stiegen nun die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas weniger als erwartet. Am meisten Beachtung findet der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag für den Monat September veröffentlicht wird und für das weitere geldpolitische Vorgehen der US-Notenbank Fed besondere Bedeutung hat.

Bleibt der Jobmarkt robust und steigen die Löhne, kann dies die Inflation anheizen, sodass die Fed weitere Zinsanhebungen ins Auge fassen könnte. Zeigt der Arbeitsmarkt hingegen wie von vielen Marktteilnehmern erhofft Risse, könnte die Zinspause verlängert werden. Dadurch würde Druck von den Renditen am Anleihemarkt genommen, wodurch Aktien-Anlagen wieder etwas attraktiver erscheinen könnten. Laut einem Händler dürften die Jobdaten zusammen mit den Zahlen zur Inflation in der kommenden Woche darüber entscheiden, ob die Rendite der zehnjährigen Staatspapiere in Richtung fünf Prozent steigen oder in Richtung 4,5 Prozent sinken wird.

ASIEN

An den Börsen Asiens war am Donnerstag ein freundlicher Handel zu beobachten.

In Tokio legte der Nikkei 225 letztlich 1,80 Prozent auf 31.075,36 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland ruhte der Handel feiertagsbedingt weiterhin. Der Shanghai Composite verharrte daher weiter auf seinem Schlussstand von Donnerstag bei 3.110,48 Zählern (+0,1 Prozent). In Hongkong waren am Donnerstag die Käufer leicht in der Überzahl. Der Hang Seng beendete die Sitzung 0,10 Prozent höher bei 17.213,87 Punkten.

Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte sind am Donnerstag den Vorgaben der Wall Street gefolgt und haben zugelegt. Bis auf die japanische Börse blieben die Zuwächse aber überschaubar. Das lag auch an den US-Futures, die nicht an die Stärke des Vortages anknüpften.

Die Märkte reagierten mit den Gewinnen auf günstige Signale aus den USA. Die LBBW verwies auf ADP-Daten aus dem Privatsektor in den Vereinigten Staaten. Mit dem geringen Stellenplus zeigten sich dort erste Bremsspuren. Es bleibe nun der US-Arbeitsmarktbericht an diesem Freitag abzuwarten. Sollte dieser die Entwicklung bestätigen, könnten die Zinssorgen sinken. Auch die jüngste Korrektur des Ölpreises half den Börsen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 44 193,12 0,18%
NASDAQ Comp. 21 169,42 1,21%
NASDAQ 100 23 315,04 1,29%
NIKKEI 225 41 059,15 0,65%
Hang Seng 24 910,63 0,03%
ATX 4 584,73 0,59%
Shanghai Composite 3 633,99 0,45%