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Geändert am: 06.05.2021 22:05:05

Wall Street schließt höher -- ATX fällt zum Handelsschluss zurück -- DAX rettet kleines Plus -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich in Grün

AUSTRIA

Anleger in Wien hielten sich am Donnerstag zurück.

Der ATX konnte seine frühen Gewinne nicht verteidigen. Stattdessen rutschte er im Handelsverlauf ab und schloss mit einem kleinen Abschlag von 0,07 Prozent bei 3.310,14 Zählern.

Marktbeobachter verwiesen auf eine Gegenbewegung zu den starken Vortageszuwächsen. Auch an den europäischen Leitbörsen trübte sich die Stimmung am Berichtstag merklich ein. Jedoch hat die Wiener Börse am Donnerstagnachmittag nach der Vorlage von überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten die Verluste etwas eingegrenzt.

Während die abnehmenden Corona-Infektionszahlen die Konjunktur-Erwartungen stützen, bleiben die Spannungen um die aggressive chinesische Außenpolitik ein Damoklesschwert über den Märkten. Vom Umfeld kamen ansonsten keine stärkeren Impulse. Zunächst warte der Markt darauf, ob die Tapering-Diskussion nach dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag an Dynamik zunehme oder abflaue.

Daneben gab es eine Flut an Unternehmenszahlen. So rückte hierzulande S&T mit seiner Bilanzvorlage in den Fokus der Anleger. Umsatz und Gewinn konnten gesteigert werden.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt verhielen sich Anleger am Donnerstag vorsichtig.

Der DAX war nahezu unverändert gestartet, schwankte dann im weiteren Verlauf zwischen Gewinnen und Verlusten und ging schlussendlich 0,17 Prozent fester bei 15.196,74 Zählern in den Feierabend.

Der DAX hat seine Erholung im Handelsverlauf am Donnerstag erst einmal abgebrochen. Die Anleger seien weiterhin eher vorsichtig, denn die Sorgen über einen möglichen schnellen Anstieg der Inflation hielten sich, sagten Börsianer. Das Geschehen am Markt wird zurzeit aber vor allem von zahlreichen Unternehmensberichten dominiert.

Auch wenn es gerade leicht abwärts geht, deutet die Charttechnik laut Marktanalyst Milan Cutkovic von Axi weiter darauf hin, dass es sich bei den jüngsten Verlusten "nur um einen temporären Rücksetzer" gehandelt hat und nicht um den Beginn einer größeren Korrektur. Dennoch sei eine gewisse Nervosität spürbar. "Die US-Notenbank hat ihr Bestes gegeben, um den Anlegern die Sorgen über einen rapiden Inflationsanstieg und eine Überhitzung der Wirtschaft zu nehmen. Ganz gelungen ist ihr das jedoch nicht, und die Zinsängste dürften die Aktienmärkte noch eine Weile belasten", so Cutkovic.

WALL STREET

Der US-Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag freundlich.

So eröffnete der Dow Jones wenig bewegt, konnte anschließend jedoch zulegen und dabei zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch bei 34.561,29 Punkten erreichen. Er verabschiedete sich schließlich 0,92 Prozent stärker bei 34.546,10 Punkten in den Feierabend. Dagegen startete der NASDAQ Composite gab zum Start etwas nach und bewegte sich auch anschließend auf rotem Terrain. Bis zum Handelsende schaffte er jedoch den Sprung in die Gewinnzone und notierte letztlich mit plus 0,37 Prozent bei 13.632,84 Zählern.

Die Anleger an den US-Aktienmärkten haben am Donnerstag nach anfänglicher Zurückhaltung wieder zugegriffen. Angesichts erneut robuster Signale vom US-Arbeitsmarkt, welche wieder Zins- und Inflationssorgen begünstigten, hielt sich die Kaufbereitschaft aber in Grenzen. Zudem wurden Unternehmensnachrichten überwiegend negativ aufgenommen.

In der letzten Aprilwoche war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich zurückgegangen, wobei das US-Arbeitsministerium den Wert der Vorwoche nach oben revidierte. Bereits am Mittwoch hatte der Arbeitsmarktdienstleister ADP für den April den stärksten monatlichen Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft seit September 2020 berichtet. Analysten hatten zwar mit einem noch stärkeren Anstieg gerechnet. Allerdings fiel der Stellenaufbau im März noch höher aus als zunächst ermittelt.

ASIEN

Die Börsen in Asien tendierten am Donnerstag mit verschiedenen Vorzeichen.

In Tokio beendete der Nikkei den Handel mit +1,80 Prozent bei 29.331,37 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland rutschte der Shanghai Composite zum Handelsschluss 0,16 Prozent ins Minus auf 3.441,28 Zähler.

In Hongkong schloss der Hang Seng mit 0,77 Prozent im Plus bei 28.637,46 Indexpunkten.

Uneinheitlich tendierten die Börsen in Asien am Donnerstag. In den USA hatte der Dow Jones-Index am Mittwoch im Verlauf zwar ein Rekordhoch erreicht, doch unter diesem Niveau geschlossen. Die Techbörse verbuchte sogar Verluste, denn das Thema Zinserhöhungen schwelte weiter. Überdies hatten Konjunkturdaten nicht in allen Punkten überzeugt.

Anleger sowohl in den USA als auch in Asien warten nun gespannt auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für April am Freitag. Bis dahin dürfte an vielen Börsen Zurückhaltung vorherrschen.

In Japan und Festlandchina wurde nach jeweils mehrtägigen Feiertagspausen am Donnerstag erstmals wieder gehandelt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 45 947,32 -0,38%
NASDAQ Comp. 22 384,70 -0,50%
NIKKEI 225 45 354,99 -0,87%
Hang Seng 26 484,68 -0,13%
ATX 4 655,11 0,54%
Shanghai Composite 3 853,30 -0,01%