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Geändert am: 10.07.2017 22:26:33

Wall Street Schluss: Dow Jones unverändert geschlossen

Lediglich die zuletzt gebeutelten Technologiewerte setzten ihre positive Tendenz vom Freitag fort. Der entsprechende Subindex im S&P-500 verbesserte sich um 0,7 Prozent. Bei den Einzelwerten gewannen Apple 0,6 Prozent und Microsoft kletterten um 0,7 Prozent. Dabei wird von Investoren mit Spannung verfolgt, ob sich die jüngste Erholung als kurzfristige Entwicklung herausstellt, oder ob sich ein längerfristiger Trend ausbildet. Insgesamt war die Stimmung nach dem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag weiter zuversichtlich, sagte ein Beobachter.

   Der Dow Jones Industrial verlor 6 Punkte auf 21.409 Punkte. Der S&P 500 gewann 2 Punkte auf 2.427 Punkte. Der NASDAQ Composite rückte um 0,4 Prozent auf 6.176 Punkte vor. Das Volumen kletterte auf 798 (Freitag: 735) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 1.505 (2.036) Kursgewinner 1.455 (914) -verlierer. Unverändert gingen 129 (136) Titel aus der Sitzung. Wichtige US-Konjunkturdaten standen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda.

   Daneben blieb die Geldpolitik der Notenbanken ein Thema bei den Investoren. Vergangene Woche hatte die Erwartung höherer Zinsen die Renditen der Anleihen auch in den USA kräftig nach oben getrieben. Mit Spannung warten Anleger daher auf die Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen am Mittwoch und Donnerstag vor dem Kongress. Zudem läuft allmählich die Berichtssaison zum zweiten Quartal an. Am Freitag legen mehrere große Bankhäuser ihre Quartalszahlen vor.

Ölpreise schaffen den Dreh ins Plus

Die Ölpreise legten nach anfänglichen Abgaben schließlich leicht zu. Grund waren Berichte, wonach Libyen und Nigeria zum nächsten Opec-Treffen eingeladen werden sollen. Beide Länder waren bei der beschlossenen Reduzierung der Fördermenge nicht mit im Boot gewesen und hatten in den vergangenen Monaten ihre Fördermengen nach oben geschraubt. "Bei der Opec herrscht die Sorge, dass die verstärkte Ölförderung der beiden Länder die vereinbarte Begrenzung der Fördermenge aushöhlen könnte", so ein Beobachter. Ein Barrel der US-Sorte WTI verbesserte sich zum US-Settlement um 0,4 Prozent auf 44,40 Dollar, für Brent ging es um 0,4 Prozent auf 46,88 Dollar nach oben.

   Der US-Anleihemarkt erholte sich leicht nach den kräftigen Abgaben der Vorwoche. Teilnehmer sprachen von einer Stabilisierung. "Auf kurze Sicht sind die US-Anleihen überverkauft", sagte Analyst Larry Milstein von R.W. Pressprich & Co. Die Rendite der zehnjährigen Papiere fiel um 1 Basispunkt auf 2,38 Prozent. Am Freitag hatte sie mit 2,39 Prozent noch den höchsten Stand seit dem 11. Mai markiert.

   Der Euro pendelte um 1,14 Dollar und behauptete damit in etwa das Niveau vom späten Freitag. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1400 Dollar. Gegen den Yen stieg der Greenback dagegen auf den höchsten Stand seit rund zwei Monaten. Hier wurde im späten US-Geschäft 114,07 Yen aufgerufen, nach 113,91 Yen im späten US-Handel am Freitag. In der Spitze war es schon bis auf 114,30 Yen nach oben gegangen.

   Devisenanalyst Lutz Karpowitz von der Commerzbank wunderte sich etwas über die Reaktion des Yen. In der vergangenen Woche habe die Bank of Japan das gemacht, was sie schon länger mache und zudem angekündigt habe, nämlich die Renditen nahe Null zu halten. Der Yen sei daraufhin unter Druck geraten. Zum Wochenstart reichte es schon aus, dass der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda erneut betonte, die Notenbank stehe bereit, diese Politik fortzuführen, damit der Yen erneut Boden verlor.

   Der Goldpreis setzte seine Abwärtstendenz zu Beginn der neuen Woche zunächst fort, drehte im Verlauf dann aber ins Plus. "Der Goldpreis kam am Freitag mit dem starken Arbeitsmarktbericht unter Druck", sagte ein Analyst. In der Folge war der Preis für die Feinunze auf den tiefsten Stand seit vier Monaten abgerutscht. Nun kam es zu einer moderaten Gegenbewegung. Die Sorge um ein steigendes Zinsniveau dürfte aber auch weiterhin auf dem Edelmetall lasten, hieß es. Zum US-Settlement gewann der Preis für Feinunze 0,3 Prozent auf 1.213 Dollar.

Tesla mit leichter Erholung

Bei den Einzelwerten standen weiter Tesla im Fokus. Nachdem die Aktie in der Vorwoche um 13 Prozent abgesackt war und auch im frühen Handel unter Druck stand, schloss sie die Sitzung mit einem Plus von 0,9 Prozent. Am Wochenende ist das erste Auto des neuen Typs Model 3 vom Band gerollt. Die geplanten Stückzahlen des neuen Modells erscheinen vielen Analysten allerdings als deutlich zu niedrig.

   Die Aktie des Elektronik-Einzelhändlers Best Buy stand dagegen unter Druck. Grund waren Berichte, wonach Amazon einen Service für elektronische Geräte im Haushalt anbieten will, wo zudem Mitarbeiter beratend zur Seite stehen sollen. Dieses Angebot würde eine ernsthafte Konkurrenz für einen entsprechenden Service von Best Buy bedeuten, der erst im vergangenen gestartet worden war. Die Aktie von Best Buy verlor 6,3 Prozent, dagegen legte die Amazon-Aktie um 1,8 Prozent zu.

   Nach enttäuschenden Studienergebnissen hat Inotek Pharmaceuticals die Reißleine gezogen und will nun alle strategischen Optionen prüfen. Die Aktie brach um 44,9 Prozent ein.

   Dagegen schossen ClubCorp um 30,2 Prozent nach oben. Der Betreiber von Golf- und Country-Clubs wird von dem Beteiligungsunternehmen Apollo Global Management für 1,1 Milliarden Dollar übernommen. Die Kursbewegung spiegelt in etwa den Aufschlag wider, den die Eigner für ihre Aktien erhalten. Die Apollo-Aktie gewann 2,2 Prozent.

   DJG/DJN/ros

  

   Von Thomas Rossmann

   NEW YORK (Dow Jones)

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