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Geändert am: 18.03.2021 21:09:54

Wall Street im Minus -- ATX beendet Handel im Plus -- DAX schließt nach 14.800-Punkte-Hoch stärker -- Börsen in Fernost letztlich mit Aufschlägen

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt dominierten am Donnerstag die Bullen.

Der ATX tendierte im frühen Handel um seinen Vortagesschlusskurs, schaffte im Verlauf jedoch den Sprung in die Gewinnzone. Aus dem Handel ging er 0,37 Prozent fester bei 3.165,02 Punkten.

Nach starken US-Vorgaben zeigten sich auch die europäischen Märkte stärker. Bereits am Vortag wurde die Wall Street von einer positiveren Konjunktureinschätzung durch die US-Notenbank beflügelt.

Europaweit standen die Bankenwerte in der Gunst der Anleger weit oben und die heimischen Branchenvertreter schlossen sich dieser positiven Entwicklung an.

Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Aktienmarkt mit vorgelegten Geschäftszahlen Semperit ins Blickfeld der Akteure.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex setzte seine Rally am Donnerstag fort.

Der DAX eröffnete die Sitzung mit einem Zuwachs. Anschließend kletterte er auf ein neues Rekordhoch bei 14.804,01 Punkten und hielt sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Am Ende es Handelstages wies die DAX-Tafel noch ein Plus von 1,23 Prozent auf 14.775,52 Punkte aus.

Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend die Prognosen zum Wirtschaftswachstum sowie zur Preisentwicklung kräftig erhöht und setzt im Kampf gegen die Corona-Krise unverändert auf eine extrem lockere Geldpolitik. Trotz der höheren Inflationsprognose hatten die US-Notenbanker ihre Zinserwartungen nicht verändert und rechnen bis 2023 nach wie vor mit Leitzinsen an der Nullmarke.

Die Marktteilnehmer, die mit einem deutlicheren Signal für frühere Zinserhöhungen gerechnet hätten, habe die Fed überrascht, schrieb Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Alles in allem habe die Fed ihre Annahme bestätigt, dass sie sich noch lange Zeit lassen werde, bis sie den ersten Schritt in Richtung einer etwas weniger expansiven Geldpolitik wagen werde.

WALL STREET

Die US-Börsen bewegten sich am Donnerstag mit negativer Tendenz.

Der Dow Jones tendierte zum Start nahezu unverändert, konnte danach jedoch zulegen. Dabei stellte er zeitweise erneut eine Bestmarke auf. Zum Handelsschluss gab er dann jedoch letztlich 0,46 Prozent ab auf 32.862,17 Stellen. Der NASDAQ Composite eröffnete tiefer und gab auch anschließend ab. Zum Handelsschluss zählte er ein Minus von 3,02 Prozent auf 13.116,17 Zähler.

Die Renditen am Anleihemarkt zogen weiter an und machten es Aktionären damit schwerer. Alternativen zur Aktienanlage könnten bei einer Fortsetzung des Trends attraktiver werden. Zudem lasteten höhere Renditen tendenziell besonders auf teilweise sehr hoch bewerteten Aktien der Technologiebranche.

Derweil kletterte die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf rund 1,74 Prozent und die 30-jähriger Bonds stieg auf 2,49 Prozent.

Der Blick auf die Wirtschaftsdaten zeigte, dass die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche trotz einer kräftigen Erholung der US-Wirtschaft stieg - und das deutlicher als erwartet. Zugleich allerdings erreichte das Geschäftsklima in der wichtigen US-Wirtschaftsregion Philadelphia im März den höchsten Stand seit fast 50 Jahren.

ASIEN

An den asiatischen Börsen griffen Anleger am Donnerstag zu.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 1,01 Prozent auf 30.216,75 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite bis zum Handelsende um 0,51 Prozent auf 3.463,07 Zähler zu, während der Hang Seng in Hongkong um 1,28 Prozent auf 29.405,72 Einheiten kletterte.

Erneut im Bann der Wall Street standen die Aktienmärkte in Asien am Donnerstag. Nach den "taubenhaften" Äußerungen von US-Notenbank-Chef Jerome Powell hatten sich die Anleger dort ermutigt gezeigt und Aktien gekauft, während der Dollar unter Druck geriet. Powell sicherte die Unterstützung der Wirtschaft zu, bis sie sich von den Corona-Folgen erholt habe. Zuvor gehegte Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet, denn die Währungshüter ließen sich von den höheren Anleiherenditen nicht zu einer Kursänderung ihrer extrem lockeren Geldpolitik mit sehr niedrigen Zinsen verleiten.

In Japan schmolzen deutlich höhere Gewinne am Gesamtmarkt im Tagesverlauf ab. Dabei könnte auch der mit der Dollarschwäche festere Yen etwas bremsend wirken. Hinzu kam, dass laut einem Bericht die Bank of Japan auf ihrer Sitzung am morgigen Freitag eine Ausweitung ihrer Zielspanne für die Renditen diskutieren könnte - dies wird als denkbarer Auftakt für höhere Leitzinsen gedeutet. Während dies die Euphorie am Aktienmarkt dämpfte, profitierten Bankentitel von der Spekulation.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 611,71 -1,14%
Dow Jones 45 947,32 -0,38%
NASDAQ Comp. 22 384,70 -0,50%
NIKKEI 225 45 754,93 0,27%
Hang Seng 26 484,68 -0,13%
ATX 4 630,31 -0,10%
Shanghai Composite 3 853,30 -0,01%