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Geändert am: 21.04.2022 22:05:02

Ukraine-Krieg weiterhin im Fokus: Wall Street fällt schlussendlich zurück -- ATX legt bis zum Handelsende zu -- DAX schließt stärker -- Börsen in Fernost letztendlich ohne gemeinsame Richtung

AUSTRIA

An der Wiener Börse ging es am Donnerstag aufwärts.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn rund ein halbes Prozent fester und konnte seine Gewinne im Laufe des Tages deutlich ausbauen. Letztlich notierte er 1,17 Prozent höher bei 3.337,73 Punkten.

Inmitten einer positiven Stimmung an den europäischen Leitbörsen weitete der heimische Leitindex seine Vortagesgewinne aus. Am Mittwoch hatte der ATX bereits um 1,2 Prozent zugelegt.

Am heimischen Aktienmarkt rückte mit veröffentlichten Geschäftszahlen die IMMOFINANZ ins Blickfeld der Akteure. Der Wiener Immobilienkonzern, der kürzlich mehrheitlich von der CPI Property übernommen wurde, hat 2021 eine deutliche Ergebnissteigerung erreicht und damit die Verluste aus dem ersten Coronajahr 2020 deutlich hinter sich gelassen. Die Analysten von der Erste Group schrieben in einer Einschätzung, dass die Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Donnerstag Aufschläge.

Der DAX startete etwas fester in die Sitzung und legte anschließend weiter zu. Dabei kletterte er seit mehr als zwei Wochen erstmals wieder über 14.500-Punkte-Marke, im Tageshoch reichte es sogar bis knapp an die 14.600er Marke. Bis zum Handelsende kam er zwar wieder von seinem Tageshoch zurück, verbuchte letztlich aber dennoch ein Plus von 0,98 Prozent auf 14.502,41 Punkte.

Der DAX hat am Donnerstag schwungvoll an seine Vortagsgewinne angeknüpft. "Die Anleger haben sich an die aktuelle geopolitische Situation und die steigenden Zinsen in den Vereinigten Staaten gewöhnt", sagte Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG. Der Ukraine-Konflikt und das Dauerthema Inflation hatten zuletzt die Finanzmärkte geprägt, laut den Experten der Credit Suisse haben die Anleger nun aber auch verstärkt die Berichtssaison der Unternehmen im Blick. Erfreuliche Nachrichten gab es von Sartorius und Continental sowie dem US-Elektroautobauer Tesla.

WALL STREET

Die Wall Street wies am Donnerstag rote Vorzeichen aus.

So eröffnete der Dow Jones mit einem Zuwachs, fiel im Verlauf jedoch ins Minus. Er beendete den Tag letztlich mit einem Abschlag von 1,05 Prozent bei 34.792,63 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite notierte derweil ebenso mit negativen Vorzeichen, nachdem er zum Start kräftig gestiegen war. Sein Schlussstand: 13.174,65 (-2,07 Prozent).

Die Furcht der Anleger vor deutlich steigenden Zinsen hat am Donnerstag die anfangs noch gute Stimmung am New Yorker Aktienmarkt wieder gekippt. Marktteilnehmer verwiesen auf Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell, der über einen großen Zinsschritt auf der nächsten Sitzung der Fed Anfang Mai gesprochen hatte. Eine Anhebung des Leitzinses um 0,50 Prozentpunkte liege auf dem Tisch, so Powell.

Über einen großen Zinsschritt wurde am Markt jüngst immer wieder spekuliert. Die Notenbank würde damit ihre Geldpolitik noch rascher straffen. Hintergrund ist die hohe Inflation. Anleger sorgen sich allerdings, dass eine zu schnelle Straffung das Wirtschaftswachstum gefährden könnte. Zuletzt hatte die Wirtschaft der USA laut dem am Vortag veröffentlichten Konjunkturbericht der Fed moderat zugelegt.

Quartalszahlen großer US-Konzerne wurden am Donnerstag positiv aufgenommen. Der Elektroautobauer Tesla etwa begeisterte mit weiteren Umsatz- und Gewinnrekorden die Anleger. Die Aktien gewannen anfangs prozentual zweistellig, zuletzt belief sich das Plus noch auf fast sechs Prozent.

ASIEN

An den Börsen in Asien herrschte am Donnerstag kein gemeinsamer Konsens.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztendlich 1,23 Prozent auf 27.553,06 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 2,26 Prozent auf 3.079,81 Zähler. Der Hang Seng gab schlussendlich um 1,25 Prozent auf 20.682,22 Einheiten nach.

Die Sorge über die konjunkturelle Eintrübung in China nehme zu, hieß es im Handel. Die Enttäuschung darüber, dass die Notenbank am Vortag die Zinsen nicht gesenkt habe, steige. Dies gelte umso mehr, weil Regierungsvertreter unterstützende Maßnahmen für die Wirtschaft angekündigt hätten. IG-Marketstratege Yeap Jun Rong sprach von "unzureichenden" Maßnahmen der staatlichen Stellen. China kämpft mit dem schwersten Corona-Ausbruch seit zwei Jahren und reagiert mit harten Abriegelungen. Wie schon an den Vortagen fiel auch der chinesische Renminbi weiter.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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