NASDAQ 100

24 580,17
-180,91
-0,73 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
Geändert am: 27.04.2023 22:02:18

Zahlenflut: ATX schließt höher -- Gewinne an den US-Börsen -- DAX beendet Handel an der Nulllinie -- Asiens Börsen letztlich freundlich.

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt notierte am Donnerstag in Grün.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart etwas höher, blieb dann im Plus und schloss letztendlich 0,60 Prozent höher bei 3.255,43 Punkten.

Erfreuliche Geschäftszahlen aus dem europäischen Bankensektor haben am Donnerstag die zuletzt wieder aufgeflammte Krise bei US-Regionalbanken auf dieser Seite des Atlantik in den Hintergrund rücken lassen. Experten verwiesen dennoch auf eine erhöhte Risikoabneigung der Investoren und auf die internationalen Bedenken über den regionalen Bankensektor in den USA.

Auf Unternehmensebene stand die auf Hochtouren laufende Berichtssaison im Fokus und rückte die entsprechenden Werte ins Blickfeld. Es gab eine Menge an Quartalszahlen, die es zu verarbeiten galt. Hierzulande öffneten unter anderem AMAG, Polytec und STRABAG ihre Bücher. International wurden Zahlen von Meta oder auch der Deutschen Bank beobachtet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Donnerstag etwas tiefer.

Der DAX begann den Handel etwas tiefer. Im weiteren Verlauf konnte er seine Verluste zunächst etwas wettmachen, rutschte daraufhin jedoch leicht ins Minus. Schlussendlich schloss er 0,03 Prozent im Plus bei 15.800,45 Zählern.

Im Fokus der Anleger standen weiter die Sorgen um das US-Bankensystem. Für Nervosität sorgte der anhaltende Ausverkauf bei den Aktien der US-Krisenbank Frist Republic Bank, die am Mittwoch den zweiten Tag in Folge auf ein Rekordtief gestürzt waren. Analysten blickten angesichts des massiven Einlagenabflusses bei dem Regionalinstitut mit Sorge auf die Rettungsbemühungen. Die Bank prüfe mehrere Optionen, wie den Verkauf von Vermögenswerten oder die Gründung einer Bad Bank, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Reuters.

Unterdessen erreichte die Berichtssaison auch in Deutschland einen ersten Höhepunkt - unter anderem legten Deutsche Bank, Delivery Hero und die Deutsche Börse ihre Zahlen vor.

WALL STREET

Die Wall Street notierte am Donnerstag höher.

Der Dow Jones legte 1,58 Prozent auf 33.827,12 Indexpunkte zu. Der NASDAQ Composite gewann unterdessen 2,43 Prozent auf 12.1422,4 Zähler.

Neue überzeugende Zahlen aus dem Technologiesektor gaben den US-Börsen am Donnerstag Auftrieb. Mit der Facebook-Mutter Meta Platforms hat ein weiteres Branchenunternehmen positiv überrascht. Am übrigen Markt bremste die Befürchtung einer Bankenkrise. Derweil ging die Bilanzsaison in eine weitere Runde. Neben den Meta-Zahlen kamen auch die Zahlen von eBay gut an. Daneben legten unter anderem American Airlines, AbbVie und MasterCard ihre Quartalsausweise vor. Nach Handelsschluss folgt mit Amazon ein weiteres Technologie-Schwergewicht, dazu ferner Intel, Amgen und die Deutsche Telekom-Tochter T-Mobile US.

Unter den Konjunkturdaten des Tages hat das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des ersten Quartals enttäuscht. Die US-Wirtschaft wuchs nur etwa halb so stark wie von Ökonomen angenommen. Allerdings sind die Verbraucherausgaben im Quartal deutlich gestiegen. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging derweil in der Vorwoche überraschend zurück.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Fernost schlossen am Donnerstag freundlich.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei letztlich um minimale 0,14 Prozent auf 28.457,68 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite schlussendlich 0,67 Prozent auf 3.285,89 Einheiten. Auch in Hongkong halten sich die Bewegungen in Grenzen: Hier stieg der Hang Seng bis Handelsende um 0,42 Prozent auf 19.840,28 Stellen.

Überwiegend kleinere Bewegungen in beide Richtungen vollzogen die asiatischen Märkte am Donnerstag mit verhaltenen Vorlagen der Wall Street. Dort hatten die Sorgen rund um die regionalen Banken starke Ergebnisse aus dem Technologiesektor überschattet. Während der Dow Jones-Index klar im Minus schloss, lag der NASDAQ Composite leicht im Plus. Die Titel der gebeutelten First Republic Bank sackten um weitere 30 Prozent ab. Medienberichten zufolge sind Unterstützungsmaßnahmen für die Bank in Vorbereitung. Analysten bezweifeln indes die Überlebensfähigkeit des Instituts. Derweil zeigten sich die Futures auf die US-Indizes gegenwärtig im Plus, gestützt von starken Zahlen von Meta Platforms. Impulse könnten in den USA am Donnerstag von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und von BIP-Zahlen ausgehen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
27.04.23 2G Energy AG / Quartalszahlen
27.04.23 4SC AG Inhaber-Akt Aus Konversion / Hauptversammlung
27.04.23 55 North Mining Inc Registered Shs / Hauptversammlung
27.04.23 A.O. Smith Corp. / Quartalszahlen
27.04.23 AA Group Holdings Ltd / Hauptversammlung
27.04.23 Aarti Surfactants Ltd Pref Registered Shs / Quartalszahlen
27.04.23 AbbVie Inc / Quartalszahlen
27.04.23 AbbVie Inc Cert Deposito Arg Repr 0.1 Sh / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
27.04.23 Tag des Friedens
27.04.23 Geburtstag der Königin
27.04.23 Konsumklima
27.04.23 Investitionen in ausländische Anleihen
27.04.23 Ausländische Investitionen in japanische Aktien
27.04.23 Geschäftsaussichten
27.04.23 Geschäftsvertrauen
27.04.23 Importpreisindex (QoQ)
27.04.23 Exportpreisindex (Quartal)
27.04.23 Verbraucherzuversicht
27.04.23 Industrievertrauen
27.04.23 Führender Wirtschaftsindex
27.04.23 Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität
27.04.23 Kredit-Indikator
27.04.23 Einzelhandelsumsatz
27.04.23 Arbeitslosenquote
27.04.23 Verbrauchervertrauen ( Monat )
27.04.23 Index für das Verbrauchervertrauen
27.04.23 Einzelhandelsumsätze ( Jahr )
27.04.23 Konsumklima
27.04.23 Konjunkturoptimismus
27.04.23 Konjunkturoptimismus
27.04.23 Verbrauchervertrauen
27.04.23 Wirtschaftliches Vertrauen
27.04.23 Stimmung im Dienstleistungssektor
27.04.23 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
27.04.23 Geschäftsklimaindex
27.04.23 Industrievertrauen
27.04.23 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
27.04.23 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
27.04.23 Verbrauchervertrauen
27.04.23 Verbraucherpreisindex (Jahr)
27.04.23 Auktion 10-jähriger Staatsanleihen
27.04.23 Auktion 5-jähriger Staatsanleihen
27.04.23 Verbraucherpreisindex (Monat)
27.04.23 Industrieproduktion (Monat)
27.04.23 Handelsbilanz
27.04.23 Importe
27.04.23 Exporte
27.04.23 Inflationsindex für Großhandel/IGP-M
27.04.23 TCMB Zinssatzentscheidung
27.04.23 Handelsbilanz, USD
27.04.23 Handelsbilanz, saisonbereinigt, USD
27.04.23 Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung
27.04.23 Bruttoinlandsprodukt Preisindex
27.04.23 Kernausgaben für persönlichen Konsum ( Quartal )
27.04.23 Bruttoinlandsprodukt annualisiert
27.04.23 Persönliche Konsumausgaben (Quartal)
27.04.23 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung 4-Wochendurchschnitt
27.04.23 Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
27.04.23 Zentralbankreserven USD
27.04.23 Schwebende Hausverkäufe (Monat)
27.04.23 Schwebende Hausverkäufe (Jahr)
27.04.23 EIA Änderung des Erdgaslagerbestandes
27.04.23 Kansas Fed Herstellung Aktivität
27.04.23 Auktion 4-wöchiger Treasury Bills
27.04.23 EZB Panetta Rede
27.04.23 Auktion 7-jähriger Staatsanleihen

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 611,33 0,36%
TecDAX 3 643,56 0,42%
Dow Jones 46 292,78 -0,19%
NASDAQ Comp. 22 573,47 -0,95%
NASDAQ 100 24 580,17 -0,73%
NIKKEI 225 45 493,66 0,99%
Hang Seng 26 159,12 -0,70%
ATX 4 641,44 0,71%
Shanghai Composite 3 821,83 -0,18%