NASDAQ Composite Index
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23 214,69
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189,10
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0,82 %
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30.04.2024 07:33:40
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell:
INDEX Stand +/-
DAX-Future 18.284,00 -0,1%
E-Mini-Future S&P-500 5.139,25 -0,2%
E-Mini-Future Nsdq-100 17.888,75 -0,1%
Nikkei-225 38.335,49 +1,1%
Schanghai-Composite 3.104,97 -0,3%
Hang-Seng-Index 17.760,25 +0,1%
+/- Ticks
Bund -Future 130,89 +12
Montag:
INDEX Schluss +/-
DAX 18.118,32 -0,2%
MDAX 26.351,92 +0,7%
TecDAX 3.310,97 -0,3%
EuroStoxx50 4.981,09 -0,5%
Stoxx50 4.413,17 -0,2%
Dow-Jones 38.386,09 +0,4%
S&P-500-Index 5.116,17 +0,3%
Nasdaq-Comp. 15.983,08 +0,3%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Europas Börsen dürften wenig verändert in den Handel am Dienstag starten. Im Blick steht die Bekanntgabe der europäischen Verbraucherpreise für den Monat April am Vormittag. Erwartet wird ein Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, im Kern ein Plus von 0,8 Prozent. Zu Wochenbeginn hatten deutsche Inflationszahlen für Zurückhaltung am Markt gesorgt. Zunächst gilt es aber eine Flut von Geschäftszahlen zu verarbeiten.
Rückblick: Etwas leichter - Etwas leichter - Insgesamt fehlten Impulse. Dazu kam Zurückhaltung vor den Aussagen der US-Notenbank am Mittwochabend. Dass die Inflation in Deutschland im April einen Tick höher ausfiel als prognostiziert, spielte kaum eine Rolle. Am Dienstag folgen erste Preisdaten für April für die Eurozone insgesamt. Eine Erleichterungsrally gab es bei Philips, der Kurs schoss um fast 30 Prozent auf ein Zweijahreshoch nach oben. Treiber war, dass Philips im Rechtsstreit um beanstandete Beatmungsgeräte in den USA eine Einigung erzielt hat gegen Zahlung von 1,1 Milliarden Dollar und ohne eigenes Fehlverhalten einzugestehen. Dazu bestätigte Philips trotz der Belastung die Jahresprognose. Bei BBVA war im Handel zwar von guten Zahlen die Rede. Der Kurs gab dennoch um 0,8 Prozent nach. Atos schnellten um 19,2 Prozent nach oben. Frankreich will sich an dem hoch verschuldeten IT-Konzern beteiligen. Der französische Staat wolle einen Teil der Big Data- und Sicherheitssparte für einen indikativen Unternehmenswert zwischen 700 Millionen und 1 Milliarde Euro erwerben, teilte Atos mit.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Knapp behauptet - Bei der Deutschen Bank (-8,6%) kehrte die Postbank als Belastungsfaktor zurück. Die Bank bildet wegen eines Rechtsstreits zur Übernahme der Postbank eine Rückstellung. Die Bank schätzt den Gesamtbetrag aller Forderungen inklusive aufgelaufener Zinsen auf rund 1,3 Milliarden Euro. Anleger fürchteten, dass als Folge Ausschüttungen ausfallen könnten. Für Porsche AG ging es mit enttäuschenden Quartalszahlen um 2,8 Prozent nach unten. Dagegen stiegen Mercedes-Benz um 0,6 Prozent, nachdem das US-Justizministerium die Ermittlungen wegen des Dieselskandals eingestellt hat. Vor Bekanntgabe der Quartalszahlen verloren Morphosys 3,2 Prozent. Belastend wirkten Berichte über Probleme mit dem Medikamtenkandidaten Pelabresib, der als einer der Hauptgründe für die 2,7 Milliarden Euro schwere Übernahmeofferte von Novartis für Morphosys gilt. Novartis gaben um 0,7 Prozent nach.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Qiagen-Aktie hat sich am Montag nachbörslich in Reaktion auf die um 22.05 Uhr MESZ veröffentlichten Quartalszahlen kaum bewegt (siehe Tagesthema). Morphosys zeigten sich zuletzt ebenso kaum verändert, nachdem es mit dem Kurs nachbörslich noch etwas weiter nach unten gegangen war. Mit Vorlage der Quartalszahlen am späten Abend erholte er sich dann aber wieder (s.u.). Die Lufthansa-Aktie bewegte sich ebenfalls kaum mit der Nachricht, dass die EU die kartellrechtlichen Prüfung des Lufthansa-Einstiegs bei der italienischen Fluggesellschaft ITA eine Woche länger als geplant nun bis zum 13. Juni prüft. Fast keine Bewegung zeigte auch die Aktie des Schmuckeinzelhändlers Elumeo. Das Unternehmen traf zwar die Prognosen für Umsatz und Rohertragsmargen 2023, verfehlte aber Vorhersage für das bereinigte EBITDA.
USA - AKTIEN
Freundlich - Viele Akteure zogen es angesichts im Wochenverlauf anstehender wichtiger Termine vor, sich mit Neuengagements zurückhalten. Im Fokus steht der 1. Mai, wenn die US-Notenbank die Beschlüsse ihres Treffens mitteilt. Unterstützung kam vom Anleihemarkt, wo die Renditen sanken. Die Tesla-Aktie schoss um gut 15 Prozent nach oben. Der Elektroautohersteller hat mehreren Informanten zufolge den Segen Pekings für die vorläufige Einführung seines Fahrerassistenzdienstes in China erhalten. Tesla werde seine autonomen Fahrdienste auf der Grundlage der von der chinesischen Baidu bereitgestellten Karten- und Navigationsfunktionen einsetzen, so die Personen. Baidu, die auch an der Nasdaq gehandelt werden, gewannen 5,5 Prozent. Apple zogen mit einer Kaufempfehlung durch Bernstein um 2,5 Prozent an. Sofi Technologies knickten um 10,5 Prozent ein. Der digitale Finanzdienstleister enttäuschte mit seinen Prognosen für den bereinigten Umsatz und den Nettogewinn, was schwerer wog als gute Ergebnisse im Berichtsquartal. Die Kinokette AMC Entertainment (-11,1%) warnte, dass sich die Streiks von Drehbuchautoren und Schauspielern im vergangenen Jahr negativ in den Erstquartalszahlen bemerkbar machen werden. Die Pizzakette Domino's wiederum gefiel mit guten Erstquartalszahlen, der Kurs stieg um 5,6 Prozent.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,97 -2,1 4,99 55,4
5 Jahre 4,64 -4,8 4,69 64,2
7 Jahre 4,63 -5,6 4,69 66,0
10 Jahre 4,61 -5,1 4,66 73,3
30 Jahre 4,73 -4,2 4,77 76,2
Die Renditen kamen vor dem Fed-Treffen am Mittwoch weiter zurück. Am Freitag hatten neue Preisdaten aus den USA keine weitere unangenehme Überraschung gebracht, anders als noch tags zuvor, als der Deflator der persönlichen Ausgaben im ersten Quartal etwas höher als gedacht ausgefallen war. Eine Zinsänderung wird am Mittwoch nicht erwartet. Erst recht nicht, nachdem die Erwartungen an erste Zinssenkungen zuletzt immer weiter nach hinten gerückt sind. Aktuell wird mit einer - auch nur knappen Mehrheit - der erste Zinsschritt nach unten erst im September erwartet.
DEVISEN
zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:02 % YTD
EUR/USD 1,0703 -0,2% 1,0721 1,0712 -3,1%
EUR/JPY 167,75 +0,1% 167,58 167,86 +7,8%
EUR/CHF 0,9757 -0,0% 0,9760 0,9756 +5,2%
EUR/GBP 0,8536 +0,0% 0,8534 0,8540 -1,6%
USD/JPY 156,75 +0,3% 156,31 156,68 +11,3%
GBP/USD 1,2538 -0,2% 1,2562 1,2543 -1,5%
USD/CNH 7,2538 +0,2% 7,2427 7,2462 +1,8%
Bitcoin
BTC/USD 63.736,91 +1,1% 63.073,74 62.791,84 +46,4%
Am Devisenmarkt spielte die Musik beim Yen, der Dollar gab insgesamt leicht nach. Die japanischen Finanzbehörden intervenierten laut Informanten zugunsten des Yen. Der Yen war am Morgen erstmals 1990 auf 160 je Dollar gefallen, ehe eine scharfe Gegenbewegung einsetzte und der Yen deutlich aufwertete. Zuletzt waren für einen Dollar 156,06 Yen fällig. Überraschend kam die Intervention nach diversen verbalen Interventionen nicht. Die Frage sei nun, ob es sich um eine abgestimmte Interventionskampagne oder eine einzelne Maßnahme mit wenig Aussicht auf nachhaltigen Erfolg handele, so Marktteilnehmer. Im asiatisch geprägten Handel am Dienstag zeigt sich der Yen etwas schwächer bei 156,76 Yen je Dollar.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 82,33 82,63 -0,4% -0,30 +13,5%
Brent/ICE 88,24 88,4 -0,2% -0,16 +15,1%
Die Ölpreise gaben um gut 1 Prozent nach. Teilnehmer verwiesen auf neue Gespräche über einen Waffenstillstand im Gazastreifen. Das schürte Spekulationen über ein sinkendes Risiko für Ausfälle des Ölangebots in der Region.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.322,68 2.335,87 -0,6% -13,19 +12,6%
Silber (Spot) 26,79 27,28 -1,8% -0,49 +12,7%
Platin (Spot) 946,90 951,98 -0,5% -5,08 -4,6%
Kupfer-Future 4,67 4,66 +0,2% +0,01 +19,5%
+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++
GELDPOLITIK EUROZONE
EZB-Vizepräsident Luis de Guindos hat sich optimistisch zur Entwicklung der Löhne im Euroraum geäußert. De Guindos sagte laut veröffentlichtem Redetext: "Das auf den Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen basierende Lohnwachstum zeigt Anzeichen einer Abschwächung, möglicherweise schneller als wir bisher erwartet haben." De Guindos wies darauf hin, dass die Lohnstückkosten im Euroraum wegen der schwachen Produktivitätsentwicklung weiter stiegen. Die EZB rechne aber mit einer Erholung der Produktivität.
SPANISCHE BANKEN - Rating
S&P Global ratings hat die Ausblicke der spanischen Banken Caixabank, Banco de Sabadell, Abanca Corporacion Bancaria, Ibercaja Banco, Banco de Credito Social Cooperativo und Cajamar Caja Rural auf positiv angehoben und die bisherigen Ratings bestätigt.
COVESTRO
hat zum Jahresauftakt niedrige Verkaufspreise zu spüren bekommen. Deutlich steigende Absatzmengen konnten dies nur teilweise auffangen. Der Umsatz sank um 6,2 Prozent auf 3,51 Milliarden Euro - rund 50 Millionen Euro stärker als vom Markt erwartet. Der operative Gewinn (EBITDA) fiel, vornehmlich wegen geringerer Margen, mit 273 Millionen Euro um 4,5 Prozent geringer aus als im Vorjahr.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 30, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)
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