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Geändert am: 02.12.2025 13:06:46

ATX fester -- DAX legt zu -- Asiens Märkte schließen zurückhaltend

AUSTRIA

Anleger am Wiener Aktienmarkt wagen sich am Dienstag etwas aus ihrer Deckung.

Der ATX verbucht inzwischen etwas deutlichere Zuwächse, nachdem er kurz nach Handelsstart 0,15 Prozent im Plus notiert hatte bei 5.052,76 Punkten.

Im Blick standen am Berichtstag Inflationsdaten aus der Eurozone, die den Aktienkursen jedoch keine klaren Impulse gaben. Die Inflationsrate lag im November bei 2,2 Prozent und damit höher als erwartet. Für die Dezember-Sitzung der Europäischen Zentralbank waren aber ohnehin keine Zinsanpassungen erwartet worden. Commerzbank-Ökonom Jörg Krämer erwartet angesichts eines nachlassenden Lohndrucks und eines positiven Basiseffekts erst im neuen Jahr Spekulationen über EZB-Zinssenkungen.

Darüber hinaus dürften die Marktakteure die aktuellen Entwicklungen in den Friedensbemühungen um den Ukraine-Krieg verfolgen. Am Berichtstag soll der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, in Moskau den russischen Machthaber Wladimir Putin treffen. Nach US-Angaben geht es dabei insbesondere um den von den USA vorgelegten Ukraine-Plan, der in seiner Urfassung weithin als für Moskau sehr vorteilhaft beurteilt wurde. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zufolge ist das Treffen für den Nachmittag angesetzt. Trumps Regierung zeigte sich im Vorfeld "sehr optimistisch".

Unterstützung lieferten im frühen Geschäft die Papiere der Erste Group, die nach einer Hochstufung durch Barclays anzogen.

DEUTSCHLAND

Nach dem schwachen Dezember-Start zieht der deutsche Aktienmarkt am Dienstag an.

Der DAX eröffnete mit einem kleinen Aufschlag von 0,20 Prozent bei 23.637,40 Punkten und kann diesen im Verlauf noch ausbauen.

Für Furore sorgte die Bayer-Aktie, die zweistellig nach oben schoss auf den höchsten Stand seit Anfang 2024. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern kann rund um die milliardenteuren Rechtsstreitigkeiten um angebliche Gesundheitsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat weiter auf ein Grundsatzurteil des höchsten US-Gerichts hoffen. Der sogenannte Solicitor General unterstützt den Antrag auf Prüfung eines Falls durch den US Supreme Court. Bayer erhofft sich ein Grundsatzurteil des obersten US-Gerichts wegen widersprüchlicher Urteile von Bundesberufungsgerichten.

Dies sei ein weitreichender Schritt, um die Belastungen aus den Rechtsstreitigkeiten endlich abzuhaken, schrieb Experte James Quigley von Goldman Sachs. Die Annahme durch das oberste US-Gericht sei nun wohl nur noch eine Formalie. Sollte sie erfolgen, dürfte bis Ende Juni 2026 eine Entscheidung fallen. Ähnlich sah es Analyst Sachin Jain von der Bank of America: Sollte sich der Supreme Court tatsächlich der Sache annehmen und im Sinne von Bayer entscheiden, werde ein möglicher Weg frei aus dem Glyphosat-Dilemma.

WALL STREET

Der Start in den Dezember ist am Montag an den US-Börsen schwach ausgefallen.

Der Dow Jones begann die Sitzung mit moderate Abgaben und rutschte im Verlauf tiefer in die Verlustzone. Letztlich gab er 0,90 Prozent auf 47.289,33 Punkte nach.
Der NASDAQ Composite eröffnete den Handel unterdessen deutlicher im Minus und reduzierte seine Verluste im Laufe des Tages etwas. Er verabschiedete sich 0,38 Prozent schwächer bei 23.275,92 Zählern in den Feierabend.

Nach der jüngsten Erholungsrally wurden Anleger etwas vorsichtiger. Zum Sinnbild einer global nachlassenden Risikobereitschaft wurden vor allem Kryptowährungen, während Sorgen wegen einer möglichen Leitzinserhöhung in Japan weltweit die Anleger beschäftigten.

Mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex kamen auch schwache Konjunktursignale aus der US-Industrie. "Die US-Industrienachfrage bleibt schwach, was im Gegensatz steht zu einigen positiveren, zuletzt erhobenen Daten", schrieb Analyst Julian Mitchell von der Barclays-Bank. Er geht weiterhin davon aus, dass eine kurzfristige industrielle Erholung vorerst sehr langsam und unruhig verlaufen wird.

Anleger nehmen solche Daten genau unter die Lupe vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. Derzeit wird eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine erneute Leitzinssenkung eingepreist.

Die Währungshüter stehen auch im Fokus, weil US-Präsident Donald Trump seit Monaten Druck auf den Fed-Chef Jerome Powell ausübt und diesen im kommenden Jahr ersetzen will. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg gilt Kevin Hassett, der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus, als Favorit für seine Nachfolge.

ASIEN

Die Märkte in Fernost präsentierten sich am Dienstag zurückhaltend.

In Tokio tendierte der Nikkei 225 zum Schluss unverändert auf 49.303,45 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite hingegen um 0,42 Prozent zurück auf 3.897,71 Zähler.

In Hongkong konnte der Hang Seng unterdessen leicht um 0,24 Prozent zulegen auf 26.095,05 Einheiten.

Mancherorts ist es am Dienstag mit den Kursen an den asiatischen Börsen leicht nach oben gegangen. Tendenziell stützend wirkte die Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank am 10. Dezember nach erneut schwachen US-Konjunkturdaten am Vortag sowie mit der Aussicht, dass Kevin Hassett Nachfolger von Fed-Chairman Jerome Powell werden könnte. Er dürfte eine taubenhafte Geldpolitik betreiben und für Zinssenkungen eintreten. Bremsend wirkten dagegen schwächere Vorgaben der Wall Street.

Stärker im Fokus standen Anleihen nach dem globalen Renditeanstieg am Vortag, ausgelöst von einem Zinserhöhungssignal durch Japans Notenbankchef Ueda. Er sagte, ein schwacher Yen beschleunige die Inflation, die sich zuletzt bereits hartnäckig erhöht zeigte. Daneben betonte er, eine angemessene Zinserhöhung bremse die japanische Wirtschaft nicht. Am Berichtstag standen die Zeichen bei den Anleihen aber auf Entspannung. Die Rendite der 10-jährigen japanischen Staatsanleihen gab um 1 Basispunkt auf 1,86 Prozent nach. Der Yen gab ebenfalls leicht nach, nachdem er am Vortag zunächst gestiegen war, dann aber einen Teil der Gewinne wieder eingebüsst hatte.

In Tokio gab es zuletzt wenig Bewegung. Nach Einschätzung von Capital Economics ist die Sorge vor höheren japanischen Zinsen übertrieben. Japan sei zwar ein großer globaler Gläubiger, aber höhere japanische Renditen würden nicht zwangsläufig eine Kapitalrückführung bedeuten, die die globalen Märkte gefährden würde, so Analyst Thomas Mathews.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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