Vitesco Technologies Aktie
WKN DE: VTSC01 / ISIN: DE000VTSC017
Übernahmepreis erhöht |
27.11.2023 17:55:00
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Schaeffler-Aktie und Vitesco-Aktie schwach: Schaeffler erhöht Angebot für Vitesco-Übernahme - Verkauf von russischem Schaeffler-Werk genehmigt
Die Entscheidung zur Erhöhung des Angebotspreises unterstreicht die Zuversicht Schaefflers im Hinblick auf die signifikanten Synergien und das Wertschöpfungspotential des Unternehmenszusammenschlusses mit Vitesco", teilte Schaeffler separat mit.
Schaeffler verfügt früheren Angaben zufolge bereits über knapp 50 Prozent der Anteile an Vitesco, dazu kommen Aktienpakete, die von Banken erworben werden sowie die Anteile weiterer Aktionäre, die ihre Papiere Schaeffler direkt andienen können. Eine Mindestannahmeschwelle gibt es nicht. In einem zweiten Schritt sollen dann die restlichen Aktien in Papiere des fusionierten Konzerns getauscht werden, wofür dann aber eine Mehrheit der Anteilseigner notwendig ist.
An der Börse ist die Vitesco-Aktie am Freitag mit 94,60 Euro aus dem Handel gegangen. Damit wurde der Konzern mit knapp 3,8 Milliarden Euro bewertet.
Putin genehmigt Verkauf von russischem Schaeffler-Werk an Wolf
Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem deutschen Auto- und Industriezulieferer Schaeffler grünes Licht für den Verkauf seines Russland-Geschäfts gegeben. Schaeffler könne die Anlage damit an die PromAvtoConsult abgeben, heißt es in einer Erklärung, die der Kreml am Montag veröffentlichte. Hinter der PromAvtoConsult steht der österreichische Unternehmer Siegfried Wolf. Der Kaufpreis für das Werk in Uljanowsk liegt früheren Angaben zufolge bei 10 Mio. Euro.
Wolf sitzt unter anderem im Schaeffler-Aufsichtsrat und führt das Aufsichtsgremium beim Autozulieferer Vitesco, der von Schaeffler übernommen wird. Von 2010 bis 2019 war er Aufsichtsratsvorsitzender der russischen GAZ-Gruppe. Wolf gehört auch das ehemalige MAN-Werk in Steyr in Oberösterreich, das nunmehr Steyr Automotive heißt.
Wolfs Kaufinteresse an dem Werk in Uljanowsk war heuer im März bekannt geworden. Laut dem damaligen "Spiegel"-Bericht ist der Vertrag bereits im Dezember 2022 unterzeichnet worden. Für Kritik sorgten vermutete Verbindungen zum russischen Oligarchen Oleg Deripaska und dass in dem Werk unter anderem die Fertigung eines Transporter-Modells unterstützt wird, das vom russischen Militär für seine Logistik genützt werden soll.
Gegenüber der APA erklärte Kalina damals, dass Wolf den russischen Krieg in der Ukraine zutiefst verurteile und daher seine Tätigkeiten in Russland eingestellt habe. Zudem mache er keine Geschäfte mit Personen, die von internationalen Sanktionen betroffen sind. Darauf achte der Investor auch bei einem möglichen Kauf des Schaeffler-Werks. Kalina wies zudem die Darstellung zurück, wonach in dem russischen Werk Kriegsgerät produziert werde. So handle es sich um ein Fahrzeug, das nur in der Landwirtschaft zum Einsatz komme. Sich an Rüstungsgeschäften zu beteiligen sei für Wolf undenkbar, so der Sprecher in einem Statement im März. Im XETRA-Handel verlor die Vitesco-Aktie bis Handelsende 1,11 Prozent auf 93,55 Euro. Schaeffler-Titel fielen um 1,85 Prozent und schlossen bei 5,05 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)/(APA)

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