Volkswagen Aktie
WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039
Maue Nachfrage |
13.09.2023 16:29:39
|
VW-Aktie fester: Besorgnis über potenzielle Jobkürzungen bei VW Zwickau - Betriebsversammlung anstehend
"Es ist eine ernste Situation", sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Mittwoch auf Anfrage. Er sei seit mehreren Wochen in Kontakt mit dem Betriebsrat und seinem niedersächsischen Amtskollegen Olaf Lies (SPD). Er räumte ein, dass es zurzeit Probleme an den Absatzmärkten gebe. Dieser Trend dürfe sich nicht verstärken. Es gelte, Wege zu suchen, um Kaufinteressenten stärker zu deutschen Anbietern zu bringen. Eine Idee sei eine Leasing-Initiative sächsischer Unternehmen. Dulig: "Aber VW ist auch selbst gefragt, Vorschläge zu unterbreiten, wie die Absatzsituation verbessert und stabilisiert werden kann."
Schon seit Wochen wächst in der E-Auto-Fabrik die Verunsicherung angesichts schleppender Nachfrage. Viele Mitarbeiter äußern sich besorgt. Nun haben sich Vertrauensleute der IG Metall mit einem Brief an die Geschäftsführung gewandt. "Es reicht! Wir wollen endlich Antworten", zitierte die "Freie Presse" am Mittwoch aus dem Schreiben. Fragen werden laut danach, warum die E-Autos nicht besser beworben werden und ob das Werk ein 3-Schicht-Standort bleibt.
VW hat sein Werk in Zwickau in den vergangenen Jahren für 1,2 Milliarden Euro zur reinen Fabrik für Elektrofahrzeuge umgebaut. Der letzte Verbrenner lief dort 2020 vom Band. Produziert werden neben ID-Modellen auch Fahrzeuge der Marken Audi und Cupra. Voriges Jahr wurden nach früheren Angaben 218 000 E-Autos gebaut. Dieses Jahr sollte die Produktion eigentlich steigen - bis zu 360 000 Fahrzeuge wären bei Vollauslastung möglich. Stattdessen könnte es nun zur Reduzierung von Schichten kommen.
Doch angesichts hoher Inflation und rückläufiger Förderprämien sind Autokäufer bei Elektroautos inzwischen zurückhaltend. So erwarten Branchenexperten, dass der Marktanteil von E-Autos bei Neuzulassungen in Deutschland im kommenden Jahr stark zurückgehen wird. E-Autos sind im Schnitt deutlich teurer als Verbrenner. Hinzu kommt, dass zum 1. September die staatliche Kaufprämie für Gewerbekunden weggefallen ist, für Privatkunden sinkt sie zum Jahreswechsel von maximal 6750 auf 4500 Euro. Außerdem gibt es für die deutschen Hersteller auf den internationalen Märkten wachsende Konkurrenz in diesem Sektor: Nicht nur durch Tesla, sondern auch chinesische Hersteller wie BYD.
Via XETRA notiert die VW-Aktie zeitweise 0,15 Prozent fester bei 109,16 Euro.
/hum/DP/jha
ZWICKAU (dpa-AFX)

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
06.08.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 letztendlich fester (finanzen.at) | |
06.08.25 |
Tesla-Aktie trotzdem gesucht: Anleger klagen gegen Tesla und Elon Musk wegen angeblichem Wertpapierbetrug (finanzen.at) | |
06.08.25 |
Aufschläge in New York: So steht der NASDAQ 100 am Nachmittag (finanzen.at) | |
06.08.25 |
Börse New York: So entwickelt sich der NASDAQ 100 am Mittag (finanzen.at) | |
06.08.25 |
Optimismus in New York: NASDAQ 100 beginnt Mittwochssitzung im Plus (finanzen.at) | |
06.08.25 |
Jörg Steinbach: Vom Tesla-Minister zum Lobbyisten? Staatskanzlei interveniert (Spiegel Online) | |
05.08.25 |
S&P 500-Titel Tesla-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in Tesla von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
04.08.25 |
Tesla-Aktie höher: Tesla-Vorstand plant neues Aktienpaket für Elon Musk in Milliardenhöhe (dpa-AFX) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
29.07.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
28.07.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
28.07.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
25.07.25 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
25.07.25 | Tesla Verkaufen | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
BYD Co. Ltd. | 12,31 | 2,24% |
|
Tesla | 273,35 | 0,00% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 93,04 | 2,11% |
|