Christian Scheid-Kolumne 06.03.2018 09:22:06

Zertifikate Award Austria 2018: Trophäen-Jagd, die Zwölfte

Kolumne

In der österreichischen Zertifikatebranche steigt die Spannung. Denn am 26. April steht wieder einmal die Vergabe der Zertifikate Awards Austria auf der Agenda. Dieses Jahr werden die begehrten Trophäen bereits zum zwölften Mal vergeben. Die Veranstaltung, die 2007 vom Zertifikate Forum Austria (ZFA) und dem Zertifikate¬Journal ins Leben gerufen wurde, ist ein fester Bestandteil der österreichischen Branche für strukturierte Produkte geworden. Schließlich werden die hervorragendsten Anbieter und die besten Zertifikate prämiert.

Zudem geben die Awards ein treffendes Bild davon ab, welche Emittenten sich um die Branche am meisten verdient gemacht haben. Für Anleger gibt es somit kaum einen besseren Wegweiser. Die Ergebnisse liefern Anhaltspunkte dafür, welcher Emittent in Kategorien wie Bonus-, Index- und Kapitalschutz-Zertifikate sowie Hebelprodukte eine besonders gute Qualität bietet. Erfolgsgeheimnis des Zertifikate Award Austria ist seine Unabhängigkeit: Allein schon die Zusammensetzung der 21-köpfigen Jury - eine Mischung aus Asset Managern, Retail-Bankern, Online-Brokern und Finanzjournalisten - gewährt ein Maximum an Neutralität.

Die Objektivität und Unabhängigkeit des Evaluierungs- und Abstimmungsprozesses wird zudem von der renommierten Wirtschaftsprüfungs- und Steuer¬beratungs-gesellschaft EY (ehemals Ernst & Young) geprüft und bestätigt.

Auch in diesem Jahr werden 27 Preise in neun Kategorien vergeben. Um die begehrten Trophäen rangeln elf Emittenten. Obwohl also "genug für alle" da ist, kann es durchaus sein, dass der eine oder andere Anbieter leer ausgehen wird. Denn in der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Jury besonders darauf achtet, wie stark das Österreich-Engagement der einzelnen Häuser ausgeprägt ist. Zudem wurden nicht nur die großen Häuser mit Auszeichnungen bedacht. Auch kleinere Anbieter konnten für ihre herausragenden Leistungen in speziellen Nischen Preise mit nach Hause nehmen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt sieben verschiedene Emittenten mit Preisen bedacht.

Ganz vorne landete stets die Raiffeisen Centrobank (RCB) - bereits elf Mal in Folge. Es wird spannend, ob den Wienern dieses Jahr der zwölfte Coup gelingen wird. Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen dürfte es auch wieder in der Kategorie "Hebelprodukte" geben, die seit jeher "in ausländischer Hand" ist. Seit dem Jahr 2009 holten sich abwechselnd BNP Paribas und Deutsche Bank den ersten Platz in dieser Kategorie.

Mitverantwortlich für den Erfolg des Zertifikate Award Austria sind unter anderen die Sponsoren Wiener Börse, Börse Stuttgart, Börse Frankfurt, bankdirekt.at, DADAT, Flatex und EY Österreich sowie die Medienpartner Börse Express, Börsen-Kurier, Börse Social Network, Der Zertifikateberater, finanzen.at, trend, GELD Magazin, GEWINN, OnVista, ZertifikateJournal und Zertifikate // Austria. Deren Leser sind zur Publikums¬abstimmung aufgerufen: Unter www.zertifikateaward.at >>> können sie ihr ganz per¬sönliches Zertifikate-Haus des Jahres wählen. Der Publikumspreis ist ebenfalls seit Beginn an fester Bestandteil des Zertifikate Award Austria.

Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria


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