DHL Group Aktie
WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004
Teures Erbe |
19.05.2025 16:15:00
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Deutsche Post und Deutsche Telekom: Beamtenzahlen sinken - doch das Ende kommt erst 2043 - Aktien höher
Das Bonner Unternehmen heißt an der Börse Deutsche Post AG, im unternehmerischen Alltag hat es sich inzwischen aber in DHL umbenannt. Der global aufgestellte Konzern hat in Deutschland mehr als 200.000 Beschäftigte, der Beamtenanteil liegt also deutlich unter zehn Prozent.
Beamtenanteil sinkt kontinuierlich
Der Anteil der Beamten sinkt von Jahr zu Jahr, da seit 1995 niemand mehr verbeamtet wird bei der Post. Ende 2014 waren es gut 45.000 Beamtinnen und Beamte und Ende 2019 nur noch knapp 30.000. Diejenigen Postlerinnen und Postler, die 1994 als letzte verbeamtet wurden und ihre ganze berufliche Laufbahn bei dem Unternehmen bleiben, gehen 2043 in Ruhestand - dann wäre das Thema Postbeamte Geschichte.
Bei der Deutschen Telekom waren zum Jahreswechsel 2024/25 noch rund 9700 Beamtinnen und Beamte tätig, hierbei handelt es sich um Vollzeitstellen. Ende 2020 waren es noch rund 18.400 gewesen und Ende 2015 rund 32.000. Der Beamten-Anteil der Telekom-Beschäftigten in Deutschland lag den Angaben zufolge bei 13 Prozent.
Die Postbank, die in Postbank-Finanzcentern Filialtätigkeiten für die Post übernimmt, hat ebenfalls noch Beamte in ihren Reihen - wie viele, veröffentlicht sie aber seit einigen Jahren nicht mehr. 2019 waren es rund 3400 Vollzeitkräfte gewesen und 900 Teilzeitkräfte, die verbeamtet waren. Die Bank zahlte damals 86 Millionen Euro in die Beamtenversorgungskasse ein. Die Telekom und die Post haben ebenfalls solche finanziellen Aufwendungen, um den Pensionsansprüchen der Beamten Rechnung zu tragen.
Die Bundespost wurde 1995 privatisiert, es entstanden die Deutsche Post, die Deutsche Telekom und die Postbank. Seither wurde bei diesen Firmen - die Postbank gehört inzwischen zur Deutschen Bank - niemand mehr verbeamtet.
Die DHL-Aktie notiert via XETRA zeitweise 0,78 Prozent höher bei 38,95 Euro. Für die Papiere der Deutschen Telekom geht es derweil um 0,91 Prozent aufwärts auf 33,30 Euro.
BONN (dpa-AFX)

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