DroneShield Aktie
WKN DE: A2DMAA / ISIN: AU000000DRO2
| Stabilisierung |
09.12.2025 17:26:00
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DroneShield-Aktie erholt sich: Sind dies die ersten Anzeichen für eine Bodenbildung?
• Verkaufsempfehlung von Red Leaf Securities
• Keine neuen Nachrichten von Unternehmensseite
Die Aktie des australischen Drohnenabwehr-Spezialisten DroneShield steckt an der australischen Börse seit Oktober in einem Abwärtstrend. Innerhalb der letzten vier Wochen verlor das Unternehmen gut 40 Prozent seines Börsenwertes. Seit Anfang Dezember scheint sich das Papier jedoch wieder etwas zu stabilisieren und pendelt im Bereich zwischen 1,84 AUD und 1,95 AUD. Zuletzt beendete die DroneShield-Aktie den Handel in Sydney am Dienstag mit einem Plus von 2,91 Prozent auf 1,945 AUD - ein kleiner Lichtblick nach den heftigen Verlusten. Auf Jahressicht bleibt die Performance der DroneShield-Aktie mit über 150 Prozent Plus allerdings spektakulär.
DroneShield schweigt - Analysten stufen ab
Während frische Nachrichten von Unternehmensseite derzeit ausbleiben, sorgten zuletzt die Analysten von Red Leaf Securities für Impulse. Sie empfahlen die DroneShield-Aktie laut "The Motley Fool" Anfang Dezember aufgrund des jüngsten Aktienverkaufs durch Vorstandsmitglieder sowie einer fehlerhaften Auftragsmeldung zum Verkauf. "Unserer Ansicht nach weckt ein solcher Fehler Bedenken hinsichtlich Unternehmensführung und Vertrauen der Anleger. [...] Wir gehen davon aus, dass die Aktie weiterhin unter Druck stehen wird", so die Experten von Red Leaf Securities.
Somit könnte sich die aktuelle Kursstabilisierung womöglich nur als befristet erweisen - wenn nicht bald neue Aufträge oder positive Nachrichten von dem Unternehmen gemeldet werden. Zuletzt lieferte DroneShield operativ Rekordzahlen: Im dritten Quartal 2025 setzte das Unternehmen rund 93 Millionen AUD um - mehr als zehnmal so viel wie im Vorjahresquartal. Der bereits gesicherte Auftragsbestand für 2025 beträgt laut Unternehmensangaben rund 193 Millionen AUD.
Gelingt die Trendwende?
Unterm Strich gilt: DroneShield beeindruckt mit einem Rekord-Auftragsbestand, während Governance- und Führungsprobleme den Kurs weiter bremsen. Wer auf einen echten Turnaround setzt, muss neben der technischen Erholung vor allem auf deutliche Verbesserungen bei der Unternehmensführung hoffen. Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob eine glaubwürdige Trendwende gelingt - oder ob das Papier weiter zwischen Hype und Absturz schwankt.
Redaktion finanzen.at
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