BYD Aktie
WKN DE: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296
Buffett zieht Reißleine |
23.09.2025 16:37:00
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BYD-Aktie fällt: Buffett-Holding Berkshire Hathaway bestätigt vollständigen Ausstieg
• Aktie verliert nach Meldung
• BYD kämpft mit Preiskampf und setzt auf Expansion in Europa
Nachdem Warren Buffett bereits im August 2022 begann, seine Beteiligung am chinesischen Elektroautobauer BYD, die er 2008 erworben hatte, abzubauen, hat seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway die Position nun komplett verkauft.
Berkshire Hathaway steigt komplett aus
Bis Juni vergangenen Jahres hatte Berkshire Hathaway laut CNBC bereits fast 76 Prozent seiner Beteiligung verkauft und hielt damit noch knapp fünf Prozent der ausstehenden BYD-Aktien. Weil Berkshire Hathaway damit die Fünf-Prozent-Marke unterschritten hat, musste die Investmentgesellschaft nachfolgende Verkäufe nicht mehr offenlegen.
Nun wurde jedoch entdeckt, dass der Finanzbericht für das erste Quartal von Berkshire Hathaway Energy, der Tochtergesellschaft, die die BYD-Aktien hielt, den Wert der BYD-Beteiligung zum 31. März mit null angab. Wie CNBC berichtet, bestätigte ein Sprecher von Berkshire Hathaway, dass die gesamte Position auch tatsächlich verkauft wurde.
BYD-Aktie mit starker Performance - Buffett-Ausstieg belastet
Für Buffett und seine Investmentgesellschaft stellt BYD ein erfolgreiches Investment dar: In den Jahren, in denen Berkshire Hathaway die Anteilsscheine hielt, stiegen diese um rund 3.890 Prozent.
Innerhalb der letzten zwölf Monate konnte die BYD-Aktie in Hongkong um rund 30 Prozent zulegen. Seit Jahresbeginn schlägt ein Plus von fast 20 Prozent zu Buche.
Nach Bekanntwerden von Berkshire Hathaways Ausstieg ging es für die Anteilsscheine in dieser Woche jedoch abwärts. Am Montag verloren die Papiere in Hongkong letztlich 3,35 Prozent auf 109,70 Hongkong-Dollar. Am Dienstag ging es dann um weitere 3,19 Prozent auf 106,20 Hongkong-Dollar runter.
Zunehmender Wettbewerb
Der vollständige Rückzug von Buffetts Investmentholding trifft BYD in einer schwierigen Phase. Der Wettbewerb im Elektroautosektor verschärft sich, was einen Preiskampf ausgelöst hat, der die Margen unter Druck setzt. Anleger zeigen sich angesichts dieser Entwicklung auch besorgt über die Liquidität des Konzerns. Derweil versucht BYD gegenzusteuern und treibt seine Expansion vor allem in Europa voran.
Redaktion finanzen.at

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