Tesla Aktie
WKN DE: A1CX3T / ISIN: US88160R1014
Produktionsdelle |
04.08.2025 16:07:07
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BYD-Aktie: Wachstum stockt - nervöse Anleger, droht der Absturz?
• Rückgang vor allem bei Plug-in-Hybridfahrzeugen
• BYD setzt weiter auf Expansion
Die jüngsten Zahlen von BYD senden Schockwellen durch den Markt: Im Juli 2025 sank die Fahrzeugproduktion des chinesischen Tesla-Konkurrenten laut "Reuters" um etwa 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies ist der erste Produktionsrückgang seit mehr als 16 Monaten und ein Schock-Signal für Investoren, die an das unaufhaltsame Wachstum von BYD gewöhnt waren.
Die Anleger reagierten entsprechend verunsichert: An der Börse in Hongkong verlor die BYD-Aktie am Montag letztlich 2,33 Prozent auf 104,80 HKD.
Hybride bremsen, E-Autos legen zu
Der Hauptgrund für den Produktionsrückgang liegt in einem starken Einbruch bei den Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEV). Deren Produktion sank laut "Reuters" im Juli um 24,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Verkäufe fielen um 22,6 Prozent auf 163.143 Fahrzeuge. Dies ist ein erheblicher Rückschlag für ein Segment, das lange Zeit zu BYDs Stärken zählte. Gleichzeitig stieg der Absatz von reinen Elektrofahrzeugen (BEV) gegenüber dem Vorjahr an: So verkaufte der Tesla-Rivale laut "Investor's Business Daily" im Juli 177.887 E-Autos und damit 36,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Juni 2025 nahm der Absatz jedoch ab.
Der globale Fahrzeugabsatz von BYD legte im Vergleich zum Vorjahresmonat nur noch minimal um 0,6 Prozent auf 344.296 Plug-in-Hybrid und E-Autos zu. Verglichen mit dem Vormonat Juni ist das ein Rückgang um rund 10 Prozent. Auch die Auslandsverkäufe gingen im Vergleich zum Juni zurück, und zwar um 10,3 Prozent auf 80.737 Fahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind sie jedoch immer noch 169 Prozent höher und dürften somit weiter dabei helfen, die Schwäche im Inland auszugleichen.
Globale Expansion trotz Gegenwind
Trotz der aktuellen Herausforderungen auf dem Heimatmarkt und der schwächelnden Produktion setzt BYD seine ambitionierten internationalen Expansionsbestrebungen fort. Der Konzern schloss kürzlich weitere neue Händlervereinbarungen ab, beispielsweise in Finnland. Zudem profitiert BYD von gelockerten Regelungen für Elektrofahrzeuge in Thailand, was neue Verkaufschancen eröffnen dürfte. Auch die Erschließung neuer südamerikanischer Märkte, darunter Brasilien, steht auf der Agenda, auch wenn hier Zollrisiken bestehen, wie die "South China Morning Post" berichtet. Diese langfristigen Expansionspläne könnten ein Lichtblick für Anleger sein und potenziell die kurzfristigen Produktionsprobleme in China abfedern.
Redaktion finanzen.at

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