Raiffeisen Aktie
WKN: 60630 / ISIN: AT0000606306
Gewinnplus |
05.05.2023 17:45:00
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RBI-Aktie weit im Plus: RBI-Konzernergebnis im ersten Quartal deutlich gestiegen - Szenarien für Russland-Geschäft weiter in Arbeit
Sowohl der Zinsüberschuss als auch der Provisionsüberschuss verzeichneten im ersten Quartal Zuwächse. Der Zinsüberschuss stieg auf rund 1,4 Mrd. Euro, nach 986 Mio. Euro im Vorjahr. Dabei blieb der Zinsüberschuss ohne Russland und Belarus im Quartalsvergleich stabil, während er in Russland und Belarus rückläufig war, hieß es in der Aussendung.
Der Provisionsüberschuss stieg bis März auf 966 Mio. Euro nach 683 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Ohne Russland und Belarus ging der Provisionsüberschuss im Quartalsvergleich laut Aussendung allerdings um 5 Prozent zurück.
"Unser Konzernergebnis ohne Russland und Belarus hat sich im Vergleich zum Vorquartal mehr als verdoppelt. Die RBI ist sehr gut kapitalisiert und verfügt über eine starke Liquiditätsausstattung", sagte RBI-Chef Johann Strobl laut Aussendung. "Wir haben im ersten Quartal 2023 in Russland sowohl das Kreditgeschäft als auch das Zahlungsverkehrsgeschäft weiter reduziert", so Strobl.
RBI arbeitet weiter an Szenarien für ihr Russland-Geschäft
Die RBI tüftelt derzeit weiter an Lösungen für ihr Russland-Geschäft. "Seit über einem Jahr arbeiten wir an möglichen Optionen. Unser Fokus liegt heute auf einem möglichen Verkauf oder an einer Abspaltung", sagte RBI-Chef Johann Strobl am Freitag bei einer Analystenkonferenz zu den Ergebnissen des ersten Quartals. Er könne aktuell kein Update darüber geben, welche Möglichkeit man letztlich bevorzugen werde. Entscheidung sei noch keine gefallen.
Auch einen konkreten Zeitplan könne er nicht nennen, da beide Szenarien mit regulatorischen Hürden und behördlichen Genehmigungen verbunden seien. Im Falle einer Abspaltung dürfe man jedenfalls nicht mit konkreten Ergebnissen vor Ende des dritten Quartals dieses Jahres rechnen. Für diesen Fall müsste die Bank außerdem eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, erklärte der Manager. Ein potenzieller Verkauf wiederum würde sich wahrscheinlich über mindestens ein Quartal erstrecken, so Strobl.
Schon jetzt fahre man das Geschäft in Russland deutlich zurück. Unabhängig davon, welche Lösung man für das umstrittene Russland-Geschäft letztlich finden werde, bleibe die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank stabil, versicherte der CEO den Analysten.
Von der schwelenden Bankenkrise, die vor kurzem durch die Insolvenz der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA losgetreten wurde, sei man nicht betroffen gewesen. Die vergangenen Wochen seien für die Bank in dieser Hinsicht ereignislos verlaufen, sagte Risikovorstand Hannes Mösenbacher. Unisono hoben der CRO und Strobl die Robustheit des Kerngeschäfts sowie die gute Liquiditätsausstattung der Bank hervor.
Die RBI-Aktie sprang im Wiener Handel um 3,19 Prozent hoch und schloss bei 13,93 Euro.
sag/hac
(APA)

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