Bayer Aktie
WKN DE: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017
Bayer mit Gegenwind |
28.08.2025 17:53:05
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Risiken für Bayer-Aktie: Währungseffekte und Rechtsstreitigkeiten im Fokus
• Glyphosat- und PCB-Klagen weiter im Fokus
• Aktie seit Jahresbeginn mit starker Performance
Bayer wird vorsichtiger
Wie Bayer-Finanzchef Wolfgang Nickl bei der Vorstellung der endgültigen Zahlen für das zweite Quartal erklärte, erwartet das Unternehmen "Durch die weitere Abwertung des US-Dollars sowie schwächere Währungen in Brasilien und China […] signifikanten Gegenwind für Umsatz und Ergebnis in diesem Jahr". Die Erlöse dürften nun zwischen 44 und 46 Milliarden Euro liegen, nachdem bis Ende März noch von 44,5 bis 46,5 Milliarden Euro die Rede gewesen ist. Das Ebitda soll aber weiterhin weiterhin 9,2 bis 9,7 Milliarden Euro erreichen.
PCB- und Roundup-Prozesse
Bayer kämpft schon seit geraumer Zeit mit anhaltenden Gerichtsprozessen. Kürzlich hat sich die Bayer-Tochter Monsanto im Rechtsstreit um die giftige Chemikalie PCB an einer Schule im US-Bundesstaat Washington mit mehr als 200 Klägern im Grundsatz auf einen Vergleich geeinigt. Ganz abgeschlossen ist der Fall dennoch nicht, denn einige Verfahren laufen noch weiter.
Daneben bleiben die Glyphosat-Klagen gegen Bayer bezüglich des Unkrautvernichtungsmittels Roundup Dauerthema. Bayer bzw. Monsanto wird vorgeworfen, dass Glyphosat krebserregend sei und das Unternehmen nicht ausreichend vor den Risiken gewarnt habe. Bayer setzt bei den Klagen in den USA auf eine Kombination aus Vergleichen und Prozessen. CEO Bill Anderson, der die Rechtsrisiken bis Ende 2026 deutlich senken will, erklärte bei der Telefonpressekonferenz zu den Halbjahreszahlen zudem, notfalls auch die Produktion einzustellen. Das Unternehmen habe zwar tausende Fälle vertraulich und vergleichsweise günstig beigelegt, eine "ungezügelte Prozessflut", mache das Geschäft laut Anderson kaum noch tragbar.
Bayer-Aktie im Fokus
Die Bayer-Aktie konnte im XETRA-Handel in den letzten zwölf Monaten um knapp drei Prozent zulegen. Seit Jahresbeginn stiegen die Anteilsscheine derweil deutliche 47 Prozent im Wert. Am Mittwoch beendete die Bayer-Aktie den Handel bei 28,42 Euro. Am Donnerstag ging es dagegen letztlich um 1,72 Prozent auf 27,93 Euro runter.
Redaktion finanzen.at

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