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"Full Self Driving" im Fokus 10.10.2025 12:53:00

Tesla-Aktie kaum bewegt: Neue Ermittlungen in den USA zu Teslas "Autopilot" - abgespecktes Model Y auch in Deutschland

Tesla-Aktie kaum bewegt: Neue Ermittlungen in den USA zu Teslas "Autopilot" - abgespecktes Model Y auch in Deutschland

Im Mittelpunkt steht die fortgeschrittene Version "Full Self Driving" (komplett selbstfahrend). Damit sollen Teslas Elektroautos mit der Zeit autonom fahren - noch sollen aber die Menschen am Steuer bei Fehlern eingreifen. Bei der neuen Untersuchung geht es unter anderem um Fälle, in denen die Software Autos auf die Gegenfahrbahn lenkte oder trotz roter Ampeln auf Kreuzungen fahren ließ.

Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA prüft bei ihrer Untersuchung 58 Zwischenfälle, bei denen 23 Menschen verletzt wurden. Zu Todesfällen kam es dabei nicht.

Fahrer müssen eingreifen

Tesla lässt Fahrer in den USA schon seit einiger Test FSD-Software auf öffentlichen Straßen testen. Insbesondere am Anfang veröffentlichen sie viele Videos, in denen das System zum Teil grobe Fehler machte und die Menschen am Steuer eingreifen mussten, um Unfälle zu verhindern. Laut Tesla-Chef Elon Musk wurde die Software mit neuen Versionen viel besser.

Der NHTSA wurden sechs Fälle gemeldet, in denen die FSD-Software Teslas an roten Ampeln vorbei auf Kreuzungen steuerte und es dadurch zu Unfällen kam. Mehrere der Zwischenfälle ereigneten sich an derselben Kreuzung im Bundesstaat Maryland.

Bei der Untersuchung soll auch bewertet werden, wie gut das FSD-System Verkehrszeichen und die Verkehrsführung erkennt und sich daran orientiert.

Grundstein der Zukunftspläne

Musk versucht gerade, Tesla auf Robotaxis und humanoide Roboter auszurichten, während die Autoverkäufe seit dem vergangenen Jahr schwächelten. In der texanischen Stadt Austin befördert die Firma mit einigen selbstfahrenden Autos Fahrgäste ohne einen Menschen am Steuer. Allerdings sitzt noch ein Aufpasser auf dem Beifahrersitz. Auch die Tesla-Robotaxis wurden bei Verstößen gegen Verkehrsregeln gefilmt.

Die NHTSA startete schon vor Jahren mehrere Untersuchungen zur herkömmlichen Version des "Autopilot"-Assistenzsystems.

Tesla führt abgespecktes Model Y auch in Deutschland ein

Tesla will auch in Deutschland mit einem günstigeren abgespeckten Fahrzeug gegen die diesjährigen Absatzrückgänge ankämpfen. Die neue "Standard"-Version des Kompakt-SUV Model Y wird ab 39.990 Euro verkauft. Der nächsthöhere Modellvariante ist nun "Premium" mit einem Preis ab 49.990 Euro.

Abgespeckte Ausführung statt neuem Modell

Ursprünglich hatte Musk ein günstigeres Fahrzeug zum Preis ab 25.000 US-Dollar (rund 21.445 Euro) in Aussicht gestellt. Doch im vergangenen Jahr entschied er, kein komplett neues billigeres Modell mit einem innovativen Produktionsverfahren zu entwickeln, sondern eine abgespeckte Version bereits bekannter Wagen zu verkaufen. Das neue Fertigungssystem soll dagegen beim geplanten spezialisierten Robotaxi ohne Lenkrad und Pedale zum Einsatz kommen.

Tesla hat seit Monaten mit Verkaufsrückgängen zu kämpfen, die in Europa besonders stark waren. So halbierten sich die Neuzulassungen in Deutschland in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 14.845 Fahrzeuge. Als Gründe gelten die verstärkte Konkurrenz sowie die politischen Aktivitäten des für seine rechten Ansichten bekannten Firmenchefs Elon Musk.

Weniger Reichweite und Funktionen

Im September gab es ein etwas besseres Ergebnis mit einem Minus von 9,4 Prozent auf gut 3.400 Neuzulassungen in Deutschland. Damit lag Tesla im deutschen Elektroauto-Markt auf Rang drei - hinter Volkswagen (VW) und Skoda und vor Seat. Im Heimatmarkt USA trieb das von Präsident Donald Trump vorangetriebene Auslaufen der Elektroauto-Subventionen zum Monatsende die Verkäufe an.

Die "Standard"-Version des Model Y mit Hinterradantrieb hat eine etwas kürzere Reichweite: 534 Kilometer statt 622 Kilometer bei der "Premium"-Variante. Außerdem hat sie im Vergleich zu "Premium" weniger Lautsprecher, kein Display in der hinteren Sitzreihe, kein adaptives Fernlicht und eine einfacher gestaltete Frontpartie. Das Model Y wird für Europa in Grünheide bei Berlin gebaut.

RBC hebt Ziel für Tesla auf 500 Dollar - 'Outperform'

Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Tesla nach einer Veranstaltung mit Investoren in der Gigafactory in Grünheide von 325 auf 500 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Ein wichtiger Diskussionspunkt sei der geplante humanoide Roboter Optimus des Konzerns gewesen, schrieb Tom Narayan in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Tesla könnte bis 2050 einen Anteil von fünf Prozent an dem Markt für humanoide Roboter erobern, den der Experte mit etwa 9 Billionen US-Dollar beziffert.

An der NASDAQ tendiert die Tesla-Aktie im vorbörslichen Freitagshandel zuletzt minimale 0,01 Prozent höher bei 435,59 US-Dollar.

WASHINGTON / NEW YORK (dpa-AFX)

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Bildquelle: Sergio Monti Photography / Shutterstock.com

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