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WKN DE: A1EWVY / ISIN: DE000A1EWVY8

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Hohe Zahlungen 13.11.2025 14:28:39

Formycon enttäuscht Anleger: Umsatz sinkt, operativer Verlust steigt - Aktie fällt

Formycon enttäuscht Anleger: Umsatz sinkt, operativer Verlust steigt - Aktie fällt

Dafür setzen die Bayern auf ein starkes Jahresende. In den ersten neun Monaten brach der Umsatz zwar deutlich ein, und Formycon machte in seinem Tagesgeschäft noch mehr Verlust als im Vorjahr. Doch sei dies dem bereits bekannten Wegfall der Einmalzahlungen aus Lizenz- und Meilensteinvereinbarungen geschuldet gewesen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auch das dritte Quartal sei planmäßig verlaufen. Die im SDAX notierte Aktie verlor dennoch.

Nach Verlusten von fast vier Prozent stand das Papier am Nachmittag zuletzt noch mit rund zwei Prozent im Minus bei 21,15 Euro. Seit Jahresbeginn hat die Aktie rund 60 Prozent an Wert verloren, nachdem Formycon im Februar mit Abschreibungen auf das Portfolio die Investoren verschreckt hatte. Nun zeige sich, dass wie zuvor angenommen die Erreichung der bestätigten Jahresziele stark vom Schlussquartal abhänge, schrieb Natalia Webster vom Analysehaus RBC in Reaktion auf das aktuelle Zahlenwerk.

Laut Finanzchef Enno Spillner blickt das Management "zuversichtlich auf ein dynamisches viertes Quartal". Zusätzliche Umsatzimpulse seien durch die fortschreitende Vermarktung des Medikaments FYB202 in Europa und den Vereinigten Staaten zu erwarten. Dabei handelt es sich um einen Nachahmer des Mittels Stelara von Johnson & Johnson gegen Schuppenflechte (Psoriasis). Formycon setzt insbesondere Hoffnungen auf die exklusive US-Vertriebsvereinbarung mit der Fresenius-Tochter Kabi - diese verspreche einen "signifikanten Umsatzanstieg" im letzten Jahresviertel.

"Zusätzlich rechnen wir mit weiteren positiven Impulsen aus den fortgeschrittenen Kommerzialisierungsgesprächen für unseren Keytruda-Biosimilar-Kandidaten FYB206 in ausgewählten Regionen", ergänzte Spillner. Mit dem Nachahmer zur Krebstherapie greift Formycon den größten Umsatzbringer des US-Konzerns Merck & Co an, das Mittel spülte den Amerikanern im vergangenen Jahr fast 30 Milliarden Dollar (ca. 25,5 Milliarden Euro) in die Kassen.

In den ersten neun Monaten des Jahres erlöste Formycon allerdings deutlich weniger als im Vorjahr. Der Umsatz sank um fast 53 Prozent auf 19,5 Millionen Euro. Wie das Unternehmen betont, handelt es sich dabei auch zunehmend um wiederkehrende Erlöse aus der Vermarktung seiner Produkte. Diese gelten als verlässlicher im Gegensatz etwa zu Meilensteinzahlungen.

Für das Gesamtjahr stellt Formycon weiterhin einen Umsatzrückgang in Aussicht und erwartet 55 bis 65 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll bei minus 20 bis minus 10 Millionen Euro herauskommen. Dafür müssten die Bayern nun im Schlussquartal ein positives Ergebnis erzielen, denn nach neun Monaten stand noch ein operativer Verlust von 21,4 Millionen Euro zu Buche - das war rund ein Fünftel mehr als vor einem Jahr.

/tav/lew/stk

PLANEGG-MARTINSRIED (dpa-AFX)

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Bildquelle: Casimiro PT / Shutterstock.com

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