K+S Aktie
WKN DE: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888
| Zahlenvorlage |
11.11.2025 09:33:38
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K+S meldet Gewinnsprung dank Preisanstieg - Aktie verliert aber
Im Düngegeschäft mit der Landwirtschaft profitierte K+S dabei von weiteren, leichten Preiserhöhungen sowohl in Europa als auch in Übersee. Im zweiten Geschäftsbereich Industrie, der Produkte für die Chemie-, Industrie- und Pharmabranche herstellt, wurde zudem eine schwache Nachfrage durch Auftausalz ausgeglichen. Die Preise der Spezialprodukte "liegen weiterhin auf hohem Niveau und konnten teilweise weiter angehoben werden", wie es vom Unternehmen hieß.
Den Jahresgewinnausblick engte die Konzernführung um den Vorstandsvorsitzenden Christian Meyer ein, der Mittelwert der Spanne ist aber unverändert. Für das Gesamtjahr peilt sie nun einen operativen Gewinn zwischen 570 und 630 Millionen Euro an. Damit wurde die bisherige Zielspanne am oberen und am unteren Ende um jeweils zehn Millionen Euro eingeengt. Ob eher das untere oder das obere Ende erreicht wird, hängt auch an der Höhe der Kalidüngerproduktion im Schlussquartal, den Gaspreisen und nicht zuletzt an der Witterung, denn bei Winterwetter steigt die Nachfrage nach Auftausalz. Die mediane Analystenschätzung jedenfalls liegt mit aktuell 610 Millionen Euro etwas über der Mitte der avisierten Bandbreite.
Mit Blick auf den bereinigten freien Finanzmittelfluss geht K+S weiterhin von einem leicht positiven Wert aus - trotz erhöhter Investitionen aufgrund des weiteren Hochlaufs des Werkes Bethune in Kanada sowie den Ausgaben für das schon länger laufende Projekt Werra 2060. Durch dieses soll die Laufzeit des thüringisch-hessischen Verbundwerkes verlängert werden. Zudem möchte K+S mehr gewinnträchtigere Spezialprodukte herstellen und die Menge von Produktionsabwässern senken.
K+S-Aktie fällt - JPMorgan jedoch zuversichtlich: solide Quartalszahlen
Für die Aktien von K+S geht es am Dienstag nach der Veröffentlichung der Resultate des dritten Quartals dennoch nach unten. Der Kurs der K+S-Anteile fällt via XETRA zeitweise um 1,19 Prozent auf 10,76 Euro.
Damit geht der jüngste Stabilisierungsversuch nicht weiter, nachdem der Kurs seit dem Zwischenhoch im Juni um rund 38 Prozent nachgegeben hatte.
Analystin Angelina Glazova von der Bank JPMorgan schrieb in einer ersten Reaktion von soliden Quartalszahlen, allerdings bleibe die Spanne des Jahresgewinnziels recht groß.
Das nehme "ein wenig den Glanz von des Resultaten". Der Fokus richte sich daher auf die Telefonkonferenz am Vormittag und dabei auf Fragen zu den Geschäftstreibern im Schlussquartal.
KASSEL (dpa-AFX)
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