Amazon Aktie
WKN: 906866 / ISIN: US0231351067
| Enttäuschung für Anleger |
29.08.2025 22:05:00
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Marvell-Aktie bricht ein: Rekordumsatz reicht Anlegern nicht aus - KI-Euphorie fehlt
• KI-Geschäft bleibt Hoffnungsträger, doch Wachstum zeigt Schwankungen
• Marvell-Aktie bricht ein
Marvell enttäuscht trotz Rekordumsatz
Die Anteilsscheine von Marvell Technology gerieten am Donnerstag nachbörslich deutlich unter Druck. Grund sind die Quartalszahlen, die zwar neue Rekorde auswiesen, zugleich aber keine positiven Überraschungen lieferten. Der Umsatz stieg im Juli-Quartal kräftig - allerdings exakt so viel wie Analysten zuvor prognostiziert hatten. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie von 0,67 Dollar lag nur im Rahmen der Erwartungen.
KI bleibt Wachstumstreiber - aber nicht ohne Risiken
"Marvell erzielte im zweiten Quartal einen Rekordumsatz von 2,006 Milliarden US-Dollar - ein Plus von 58% gegenüber dem Vorjahr. Wir erwarten auch im dritten Quartal weiteres Wachstum, begleitet von einer Steigerung der operativen Marge und des Gewinns pro Aktie", wird Matt Murphy, Chairman und CEO von Marvell, in der Pressemeldung zitiert. "Marvells Wachstum wird durch die starke KI-Nachfrage nach unseren kundenspezifischen Silizium- und Elektrooptikprodukten sowie durch eine deutlich beschleunigte Erholung unserer Endmärkte für Unternehmensnetzwerke und Carrier-Infrastrukturen vorangetrieben. Unsere Aktivitäten im Bereich kundenspezifischer KI-Entwicklungen sind auf einem Allzeithoch. Das Marvell-Team bearbeitet derzeit über 50 neue Projekte bei mehr als 10 Kunden."
Laut Murphy profitierte Marvell demnach vor allem von der hohen Nachfrage nach kundenspezifischen KI-Chips. Die Pipeline sei so gefüllt wie nie zuvor, betonte der CEO. Dennoch: Die Prognose für das laufende Quartal bleibt leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Das zeigt, dass das KI-getriebene Geschäft zwar Chancen eröffnet, aber weiterhin starken Schwankungen unterliegt.
Strategische Neuausrichtung auf Rechenzentren
Marvell hatte zuletzt sein Automobilgeschäft abgestoßen, um die Ressourcen noch stärker auf Rechenzentren und KI-Chips zu konzentrieren. Bereits drei Viertel der Umsätze stammen aus diesem Segment. Künftig will das Unternehmen alle anderen Bereiche in einer einheitlichen Kategorie bündeln.
Analysten bewerten die Lage unterschiedlich: Während einige vor allem die hohen Bewertungsniveaus und geopolitische Risiken als Belastung sehen, verweisen andere Beobachter auf die starke Position von Marvell im Bereich optischer Lösungen und die Partnerschaften mit Hyperscalern wie Amazon Web Services.
Anleger reagieren enttäuscht
An der Börse machte sich im Nachgang an die Zahlenvorlage Enttäuschung breit: Nachdem die Aktie bereits seit Jahresbeginn rund 30 Prozent an Wert verloren hatte, rutschte sie am Freitag an der NASDAQ letztlich um weitere 18,6 Prozent auf 62,87 US-Dollar ab.
Redaktion finanzen.at
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