Telekom Austria Aktie
WKN: 72000 / ISIN: AT0000720008
Drittes Quartal |
15.10.2025 13:52:00
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Telekom Austria-Aktie fester: Mehr Gewinn trotz Flaute am Heimatmarkt
Während der Konzern-Umsatz in den ersten neun Monaten um 3,8 Prozent stieg, ging er in Österreich um 1,4 Prozent zurück, wobei hierzulande vor allem die Erlöse aus Dienstleistungen rückläufig waren.
Die Zahl der Mobilfunkkunden des gesamten Konzerns stieg um knapp 10 Prozent auf 29,3 Millionen - vor allem wegen eines rasanten Anstiegs bei der Vernetzung von Maschinen (M2M). In Österreich setzte der Konzern auf eine Mehrmarkenstrategie, wobei sich laut der A1 Group eine leichte Stabilisierung am österreichischen Markt abzeichne.
Zuwächse in Osteuropa
Die Zahl der Festnetzanschlüsse stieg um 1,9 Prozent. Während die Telefonie rückläufig war, legten Breitband- und TV-Anschlüsse zu, wobei Zuwächse in den internationalen Märkten - vor allem in Bulgarien und Belarus - die Rückgänge in Österreich mehr als ausgleichen konnten.
Bei den Internet-Vertragskunden verzeichnete die Telekom Austria ein Plus von 4,6 Prozent auf 4 Millionen Kunden. Sowohl bei den Breitband-Anschlüssen als auch bei den mobilen Wifi-Routern gab es Zuwächse. Bei den Breitband-Anschlüssen konnte der Konzern in allen Märkten außer Österreich zulegen. Bei den Wifi-Routern verzeichnete die Telekom mit Ausnahme von Kroatien und Nordmazedonien in allen Märkten Zuwächse.
Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gab es in allen Märkten außer Österreich und Serbien ein Plus. Das EBITDA in Österreich fiel im Quartal wie auch in den ersten neun Monaten des Jahres zusammen ohne Restrukturierungskosten um 3,2 Prozent - berücksichtigt man die Restrukturierung, brachten die ersten neun Monate ein Minus von 5,2 Prozent. Der gesamte Konzern verbuchte hingegen im dritten Quartal ein um 2,8 Prozent höheres EBITDA, in den ersten neun Monaten lag das Plus bei 3,7 Prozent, jeweils ohne Restrukturierung und Einmaleffekte.
5G-Auktion in Serbien
Die positive Entwicklung in CEE spiegelte sich auch im Periodenergebnis wider. Dieses stieg in den ersten drei Quartalen um 6 Prozent auf 468 Mio. Euro, im dritten Quartal um 7,3 Prozent auf 191 Mio. Euro. Insgesamt wurden in den vergangenen zwölf Monaten knapp 600 Mitarbeiter auf nunmehr 16.905 Beschäftigte abgebaut.
Für heuer sei noch mit einer Auktion von 5G-Frequenzen in Serbien zu rechnen, teilte die Telekom Austria weiters mit. Da sich bisher drei Interessenten für die drei Frequenzpakete gemeldet haben, sei mit einem Preis nahe dem Startpreis von 100 Mio. Euro zu rechnen, teilte der Konzern am Mittwoch mit.
Für das Gesamtjahr bestätigt der Vorstand die Prognose für das Umsatzwachstum in Höhe von 2-3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Papiere der Telekom Austria notieren im Wiener Handel am Mittwoch zeitweise 0,55 Prozent höher bei 9,04 Euro.
tsk/fel/ivn
ISIN AT0000720008 WEB http://www.telekomaustria.com

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