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Preisaufschlag 17.04.2018 21:07:00

Wenn Tesla in den USA zu viele Autos verkauft, wird es für neue Kunden teurer

Wenn Tesla in den USA zu viele Autos verkauft, wird es für neue Kunden teurer

Im Rahmen eines Bundesförderprogramms können Autobauer ihren Kunden in den USA bei einem E-Auto-Kauf eine Steuervergünstigung in Höhe von 7.500 US-Dollar anbieten. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die bislang hergestellten Fahrzeuge bei dem jeweiligen Konzern einen kumulierten Absatz von 200.000 Elektroautos nicht überschreiten. Einige Autobauer nähern sich dieser Grenze immer mehr. Hierzu gehört unter anderem auch Tesla.

Schrittweise Zurückstufung der Steuernachlässe

Der E-Auto Pionier läuft nämlich Gefahr, bald die 200.000-Marke zu knacken: Bisher wurden bei Tesla knapp 175.000 Einheiten verkauft. Demzufolge müssten Tesla-Kunden bald wohl etwas mehr für ihr elektrisch betriebenes Auto bezahlen. Aber nicht unbedingt den vollen Preis. Der Steuernachlass wird nicht auf einmal abgesetzt, sondern nur schrittweise zurückgestuft. Ist die maximale Grenze der verkauften Fahrzeuge erreicht, kann der volle Steuerbetrag bis zum Ende des jeweiligen Quartals geltend gemacht werden. Innerhalb der nächsten zwei Quartale respektive sechs Monate können nur noch 3.750 US-Dollar steuerlich geltend gemacht werden. Bevor die Steuerförderung endgültig endet, können Kunden in den darauf folgenden Quartalen noch eine 1.875-US-Dollar-Gutschrift vom Staat erhalten.

Während dieser Zeit ist der Autobauer nicht mehr auf ein bestimmtes Volumen beschränkt und kann so viele E-Autos produzieren und verkaufen, wie es möglich ist.

Mehrere Hersteller betroffen

Die Steuerförderung betrifft eine Reihe von Automobilkonzernen, denen sie als starkes Verkaufsargument gedient hat. Besonders in den umkämpften Preisklassen bis rund 50.000 US-Dollar wurde sie gerne als Verkaufsstrategie eingesetzt. Zum Verhängnis wird der eigene Erfolg dann, wenn man die 200.000-Grenze erreicht hat und seinen Kunden einen geringeren Steuernachlass als der Konkurrent anbieten kann. Die Verkaufszahlen können dadurch erheblich beeinflusst werden. Zu den Autobauern mit den größten Verkaufszahlen gehören Tesla, General Motors, Nissan und Ford, die alle einen Absatz von mindestens 100.000 Autos haben. Direkt danach folgen Toyota und BMW.

Tesla Spitzenreiter

Mit großer Sicherheit werden diese E-Auto-Hersteller Strategien anwenden, um die Bundesförderung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Beispielsweise können sie bei Erreichen des 200.000-Absatzes zum Ende eines Quartals eine Verzögerung der Kundenauslieferungen einleiten und sich den Steuernachlass für drei weitere Monate sichern. Denkbar wäre dies bei Tesla, da der E-Auto-Pionier Spitzenreiter im Verkauf von E-Autos ist. Die Produktion des Model 3 soll enorm gesteigert worden sein, bis zum Quartalsende sollen 5.000 Fahrzeuge pro Woche ausgeliefert werden. Zählt man noch den Absatz der Model S und Model X hinzu, könnte die Grenze bereits im Juni erreicht werden.

Ob das dem Konzern von Elon Musk gelingen wird, steht noch nicht fest. Denn bei Tesla herrschen schon seit Längerem Produktionsprobleme. Zudem profitiert Tesla auch von Trumps Steuerreform nur gering, denn diese gilt nur für Konzerne, die Gewinne verbuchen. Da Tesla derzeit allerdings nur Verluste schreibt, kann die Konkurrenz stark profitieren.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images,Andrei Tudoran / Shutterstock.com,Zhang Peng/LightRocket via Getty Images,humphrey / Shutterstock.com

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