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KI-Profiteur 21.08.2025 23:54:00

Piper Sandler: NVIDIA-Aktie dürfte nach Bilanzvorlage in neue Höhen aufsteigen

Piper Sandler: NVIDIA-Aktie dürfte nach Bilanzvorlage in neue Höhen aufsteigen

• NVIDIA trifft Vereinbarung mit der US-Regierung bezüglich China-Exporte
• Großkunden haben riesige KI-Investitionen angekündigt
• Piper Sandler-Analyst erwartet neues Rekordhoch der NVIDIA-Aktie

Im April sah es noch so aus, als würde NVIDIA auf seinem Erfolgskurs durch die US-Regierung ausgebremst. Im Bemühen, den Fortschritt Chinas bei Künstlicher Intelligenz aufzuhalten, hat Washington den Export von NVIDIAs H20-Chip ins Reich der Mitte untersagt, obwohl diese Version speziell entwickelt - und dabei abgeschwächt - wurde, um die strengen US-Exportvorschriften einhalten zu können.

Doch inzwischen hat die Trump-Administration wieder grünes Licht für deren Export nach China gegeben. Dabei kam es zu einer äußerst ungewöhnliche Übereinkunft: Die US-Regierung wird einen Anteil von 15 Prozent bei Verkäufen von KI-Chips kassieren.

Nach der Aufhebung des US-Verkaufsverbots für den H20 will NVIDIA nun in China wieder Umsatz generieren. Vor der US-Blockade im Frühjahr schätzten Analysten, dass NVIDIA in diesem Jahr H20-Chips im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar nach China verkaufen wird.

China rät wohl von NVIDIAs H20-Chips ab

Dem jüngsten Abkommen zwischen der Trump-Administration und NVIDIA folgten jedoch verschiedene Presseberichte, wonach chinesische Behörden lokale Unternehmen dazu angehalten haben, den Einsatz der H20-Prozessoren zu vermeiden, insbesondere für regierungsnahe Vorhaben. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Peking die Nutzung heimischer Technologien fördern will.

Vielleicht stecken aber auch Sicherheitsbedenken dahinter. So hatte die Cyberspace Administration of China (CAC) Ende Juli mitgeteilt, dass NVIDIA-Vertreter zu einem Gespräch gebeten worden seien, um zu mutmaßlichen Schwachstellen wie Ortungsfunktionen oder "Hintertüren" bei den betreffenden H20-Chips Stellung zu nehmen sowie technische Unterlagen vorzulegen. Die chinesische Internetaufsichtsbehörde verwies dabei aber nicht auf eigene technische Erkenntnisse, sondern berief sich auf Äußerungen von Abgeordneten und KI-Experten aus den USA. Der US-Konzern stellte inzwischen in einem Blog-Post klar, dass seine Chips weder Hintertüren, Kill-Switches noch Spyware enthalten.

Piper Sandler-Analyst optimistisch zu China-Geschäft

Harsh Kumar von Piper Sandler lässt sich von den Maßnahmen der chinesischen Behörden nicht verunsichern und bleibt für das China-Geschäft von NVIDIA weiter optimistisch. Wie "Tip Ranks" berichtet, sieht der Börsenexperte in der Vereinbarung zwischen dem US-Konzern und Washington einen entscheidenden Faktor, der die Nachfragestrukturen im Oktoberquartal erheblich verändern könnte.

So rechnet er damit, dass die US-Regierung angesichts der neuen 15-prozentigen Umsatzbeteiligung die Genehmigungen für Kundenlizenzen beschleunigen wird. Deshalb erwartet er, dass sich die Nachfrage in China nach Oktober bei einem Wachstumstempo von etwa 12 bis 15 Prozent pro Quartal normalisieren könnte.

Der Piper Sandler-Analyst geht davon aus, dass erste positive Auswirkungen bereits im Bericht für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 (per 31. Juli 2025) gemeldet werden. NVIDIA wird diesen Geschäftsbericht am 27. August veröffentlichen.

Rekordhoch der NVIDIA-Aktie erwartet

Des Weiteren befindet sich NVIDIA nach Meinung des Experten weiterhin in einem Umfeld, in dem die Nachfrage größer ist als das Angebot. Selbst ohne China übersteige die Nachfrage nach High-Performance-Computing (HPC) in den USA die Produktionskapazitäten von NVIDIA. Dieser Druck dürfte sich sogar noch vergrößern, zum einen weil die bald erwarteten Lizenzen für China einen starken Nachholbedarf auslösen dürften, zum anderen weil aus jüngsten Investitionsberichten großer Hyperscaler hervorgeht, dass diese ihre Ausgaben für KI-Rechenzentrumsinfrastruktur steigern wollen.

Angesichts dessen sei ein neuer Höchststand für die NVIDIA-Aktie wahrscheinlich. Aus diesen Grund habe Kumar sein Kursziel von 180 auf 225 US-Dollar angehoben und seine Übergewichten-Einstufung (d.h. Kaufen) bekräftigt.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Below the Sky / Shutterstock.com,JHVEPhoto / Shutterstock.com

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