RENK Aktie
WKN DE: RENK73 / ISIN: DE000RENK730
| Ukraine im Fokus |
21.11.2025 17:55:38
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US-Friedensplan setzt Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT unter Druck
Im XETRA-Handel lagen die drei deutschen Rüstungswerte deutlich im Minus - im Falle von Rheinmetall mit 7,18 Prozent auf 1.519,50 Euro, bei HENSOLDT 6,57 Prozent auf 72,50 Euro und bei RENK 8,36 Prozent auf 50,86 Euro. Rheinmetall kontern damit ihre Vortageserholung. Bei RENK geht es weiter bergab, nachdem die Aktien des Panzergetriebe-Herstellers tags zuvor bereits negativ auf Mittelfristziele reagiert hatten.
Mehrere Medien veröffentlichten den Entwurf eines 28 Punkte umfassenden Abkommens, das nach US-Vorstellung einen dauerhaften Waffenstillstand nach mehr als dreieinhalb Jahren Krieg absichern soll. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stimmte dem Vorschlag zwar nicht zu, zeigte sich aber zumindest gesprächsbereit. Nach Gesprächen in Kiew müsse an den einzelnen Punkten gearbeitet werden, sagte Selenskyj.
Laut dem Analysten Charles Armitage von der Citigroup sind die Friedensaussichten derzeit gering, da es in den Vorstellungen kaum Überlappungen gebe. Seiner Einschätzung nach würde ein Ende des Konflikts aber auch die Risiken nicht beseitigen, sondern eine Phase der gegenseitigen Beobachtung einläuten. "Russland könnte innerhalb von fünf Jahren auf einen potenziellen Konflikt mit Europa vorbereitet sein", bestätigte er das, wovor Militärexperten bereits seit einiger Zeit warnen.
JPMorgan-Experte David Perry schrieb bereits nach den ersten Spekulationen über Gespräche, dass der US-Plan de facto einem Sieg von Russland gleichkäme. Dies würde die europäischen Rüstungsausgaben nur noch dynamisieren. Perry geht im Basisszenario unverändert davon aus, dass der Ukraine-Krieg "leider bis weit in 2026 oder noch länger anhält".
Den am Donnerstag bereits schwachen RENK-Aktien konnten am Freitag auch ermutigende Analystenkommentare nicht helfen. Jefferies-Analystin Chloe Lemarie sieht die jüngsten Kursverluste als gute Einstiegschance. Sie zeigt sich überrascht von der negativen Reaktion auf solide Ziele für das Jahr 2030, die nun weniger riskant schienen. Ähnlich argumentierte auch der Berenberg-Experte George McWhirter.
/tih/ag/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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