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4:1 02.10.2025 15:03:39

BVB-Aktie nach Königsklassen-Erfolg gegen Bilbao wenig beeindruckt

BVB-Aktie nach Königsklassen-Erfolg gegen Bilbao wenig beeindruckt

Dann ging's auf eine Ehrenrunde: Die Heimspiel-Premiere in der Fußball-Königsklasse ist dem BVB durch ein 4:1 (1:0) gegen Athletic Bilbao voll geglückt. Nach zwei Partien in der Ligaphase hat die Mannschaft von Trainer Niko Kovac nun vier Punkte und liegt damit voll im Soll.

Die Westfalen hatten die Partie lange im Griff und führten schon 2:0. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste musste der BVB aber bange Minuten überstehen. Anders als noch beim 4:4 am ersten Spieltag bei Juventus Turin ließ sich die Borussia den Erfolg diesmal aber nicht nehmen und gestaltete ihn am Ende sogar deutlich. "Es war eine gute Leistung vom Team und ich bin glücklich über mein Tor", sagte Daniel Svensson, der das 1:0 (28. Minute) erzielte und in der zweiten Halbzeit mit einer starken Rettungstat das 2:2 verhinderte.

Vor 81.365 Zuschauern erzielte Carney Chukwuemeka (50.) das 2:0, Serhou Guirassy (82.) und Julian Brandt (90.+1) sorgten dann für klare Verhältnisse. Gorka Guruzeta traf für Bilbao (61.). "Das war ein verdienter Sieg. Ich glaube heute gehen alle glücklich nach Hause", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.

Kovac rotiert fast die halbe Startelf

Kovac veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:0-Sieg in Mainz am Samstag auf gleich fünf Positionen. Unter anderem Top-Torjäger Guirassy war wieder dabei, Innenverteidiger Niklas Süle spielte erstmals seit der Club-WM Anfang Juli wieder. "Wir haben eine wirklich sehr gute Mannschaft, in der Breite auch", sagte Kovac nach dem Sieg.

Svensson bringt den BVB in Führung

Weil der letzte Pass zu ungenau war, dauerte es jedoch, bis sich die Schwarzgelben erste Torchancen erspielten. Marcel Sabitzer scheiterte mit einem ersten Schuss aus aussichtsreicher Position an Spaniens Nationalkeeper Unai Simón. Die erste richtig dicke Gelegenheit brachte dann die Führung.

Der seit Wochen stark aufspielende Karim Adeyemi setzte sich halbrechts durch. Der 23-Jährige lief fast bis zur Grundlinie, passte scharf vors Tor und am zweiten Pfosten drückte Svensson den Ball über die Linie. Auf ähnliche Weise hatte der Schwede bereits vier Tage zuvor getroffen.

Von den baskischen Gästen, die im September kein Spiel gewonnen haben, kam quasi nichts in der Offensive. Die wenigen Konterversuche unterband die BVB-Abwehr im Verbund. Daran änderte sich nach dem Seitenwechsel zunächst nichts. Dortmund blieb die bessere Mannschaft und belohnte sich mit dem zweiten Tor. Über Sabitzer und den zuvor unauffälligen Guirassy gelangte der Ball zu Chukwuemeka. Der Neuzugang vom FC Chelsea überwand Simón mit einem abgefälschten Linksschuss.

Bilbao plötzlich gefährlich

Erst danach wurde Bilbao erstmals gefährlich. Den strammen Versuch von Maroan Sannadi wehrte BVB-Keeper Gregor Kobel jedoch ab. Für die Gäste schien das allerdings eine Art Wachmacher zu sein. Bilbao verlagerte die Partie mehr in die Dortmunder Hälfte und kam mit unfreiwilliger Mithilfe zweier Borussen zum Anschluss. Süle und Waldemar Anton behinderten sich im Strafraum gegenseitig, konnten nicht klären und Guruzeta ließ die mitgereisten Athletic-Fans jubeln.

"2:0 ist immer so ein gefährliches Ergebnis, du wiegst dich in Sicherheit", sagte der eingewechselte Nico Schlotterbeck. "Das war das erste Gegentor seit langer Zeit. Wenn es so eins ist, dann ist das unglücklich."

Plötzlich wirkte der BVB nervös. Der vermeintliche Ausgleich von Roberto Navarro zählte wegen einer Abseitsposition aber nicht. Bilbao nutzte weitere Chancen nicht - und Dortmund machte spät alles klar. Erst lenkte Guirassy einen Schuss von Marcel Sabitzer zum 3:1 ins Tor, dann besorgte der eingewechselte Brandt mit einem satten Schuss ins kurze Eck das vierte Tor.

Dortmunds nächster Gegner in der Champions League ist am 21. Oktober der FC Kopenhagen. In der Bundesliga empfangen die Westfalen am Samstag RB Leipzig.

'Heiß' auf Leipzig: Reifer BVB vor Bundesliga-Gradmesser

Borussia Dortmund ist bereit für den ersten großen Gradmesser dieser Bundesliga-Saison. Der westfälische Tabellenzweite empfängt die drittplatzierten Leipziger - und Marcel Sabitzer weiß, worum es gegen seinen Ex-Club geht. "Es ist ein extrem wichtiges Spiel am Samstag, wo wir uns in eine gute Position bringen können. Wir sind heiß darauf", sagte der Dortmunder Fußball-Profi, der beim 4:1 in der Champions League gegen Athletic Bilbao erneut seine starke Form bewies.

Große Lerneffekte

Doch nicht nur Sabitzer glänzte. Die gesamte Dortmunder Mannschaft zeigte ihre neue Reife. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Spanier zum 1:2 wankte der BVB. Anders als beim 4:4 bei Juventus Turin zwei Wochen zuvor gab er seine Zwei-Tore-Führung aber nicht mehr her, sondern baute den Vorsprung in der Schlussphase sogar noch deutlich aus.

Beim Team von Trainer Niko Kovac erkennt man derzeit fast wöchentlich Lerneffekte. Dortmund ist auf dem Weg zu einer konstanten und seriös spielenden Spitzenmannschaft. "Im Endeffekt muss das unser Anspruch sein. Wir haben ja die Qualität, dass wir das alle drei Tage abrufen müssen", sagte Sabitzer.

Derzeit gelingt das. Dortmund hat in dieser Saison noch nicht verloren. In der Liga ist der BVB saisonübergreifend sogar 13 Spiele in Serie ungeschlagen. Die bis dato letzte Niederlage gab es am 15. März - beim 0:2 in Leipzig.

Kehl lobt Widerstandsfähigkeit

Seitdem hat sich extrem viel getan. "Ich sehe einen Fortschritt. Die Jungs wollen verteidigen. Die Jungs wollen das, was sie sich aufgebaut haben, auch zu Ende bringen", sagte Kovac. Sportdirektor Sebastian Kehl stellte fest: "Ich glaube, dass man der Mannschaft ansieht, dass sie deutlich stabiler ist. Dass sie widerstandsfähiger ist, auch gegen den Ball hart arbeitet. Das zeichnet uns im Moment aus."

Auch umfangreiche Rotation schadet Dortmund derzeit nicht. Gegen Bilbao veränderte Kovac seine Anfangsformation gleich auf fünf Positionen. "Das musst du auf dem Niveau machen", sagte der 53-Jährige zu den Wechseln.

Sabitzer als Schlüsselspieler

Gerade im zentralen Mittelfeld hat er zahlreiche Optionen. Der Dortmunder Kader ist dort sehr breit aufgestellt - nicht zuletzt Dank der Neuzugänge Carney Chukwuemeka und Jobe Bellingham, der sein Startelf-Debüt in der Champions League gab. "Wir haben schon einen breiten Kader, einen guten Kader. Und wenn jeder für den anderen da ist, kann man hier gute Erfolge feiern", sagte Kovac.

Auffällig ist: Auf den gegen Bilbao als Spieler des Spiels ausgezeichneten Sabitzer verzichtet er fast nie. In sieben von acht Pflichtpartien lief der wiedererstarkte Nationalspieler Österreichs auf - jeweils von Beginn an. Seine Erfahrung und seine Art, offensiv zu verteidigen, trägt einen großen Teil zur neuen Dortmunder Stabilität bei. Gegen Leipzig, wo Sabitzer von 2015 bis 2021 spielte, dürfte die Motivation des 31-Jährigen besonders hoch sein.

Das Duell mit den Sachsen wird wohl auch Nico Schlotterbeck wieder von Beginn an erleben. Der Innenverteidiger, der nach langer Verletzungspause zweimal durchspielte und dann gegen Bilbao zunächst draußen blieb, rechnet fest mit einem Start-Einsatz. Kraftreserven kann er da gut gebrauchen. Danach geht es für ihn und viele weitere BVB-Profis zur Nationalmannschaft.

"Wir wissen, dass die nächsten Wochen sehr intensiv werden", sagte Kehl. Das nächste Spiel nach der Länderspielpause ist das Duell mit dem FC Bayern München.

Im XETRA-Geschäft zeigen sich BVB-Titel zeitweise unbewegt bei 3,61 Euro.

/the/DP/zb

DORTMUND (dpa-AFX)

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