Novo Nordisk Aktie
WKN DE: A3EU6F / ISIN: DK0062498333
Analyst pessimistisch |
29.09.2025 17:54:00
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Kursziel gekappt: Novo Nordisk-Aktie nach Analystenabstrafung dennoch im Plus
• Analysten von Morgan Stanley senken Kursziel von 380 auf 300 DKK
• Juristische und operative Risiken belasten den Pharmakonzern
An ihrem Novo Nordisk-Investment hatten Investoren zuletzt wenig Freude: Der ehemalige Hoffnungsträger im Pharmasegment hat an der Börse in Dänemark 2025 bereits rund 46 Prozent an Wert verloren - allein auf Sicht der letzten fünf Handelstage ging es um mehr als elf Prozent abwärts. Zum Start in die neue Handelswoche zeigten sich die Papiere dagegen freundlich: Am Montag gewann die Novo Nordisk-Aktie letztlich 0,86 Prozent auf 351,50 DKK.
Analysten erwarten weiteren Kursrückgang/h2>
Geht es nach den Analysten von Morgan Stanley ist der Anteilsschein immer noch zu hoch bewertet: Die Experten haben ihr Kursziel zuletzt von 380 auf 300 DKK gesenkt und sehen damit weiteres Abwärtspotenzial für den dänischen Pharmariesen. Damit hat die Investmentbank das bisher niedrigste Kursziel für die Novo Nordisk-Aktie vergeben.
Zur Begründung führte das Analystenteam das nachlassende Verschreibungswachstum in den USA für Wegovy, Ozempic und Rybelsus sowie den zunehmenden Wettbewerb im GLP-1-Segment an. Die Aktie wurde vor diesem Hintergrund von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft.
Heftiger Gegenwind für den einstigen Erfolgskonzern
Novo Nordisk hatte zuletzt mit zahlreichen Gegenwindfaktoren zu kämpfen. So belastet unter anderem eine Sammelklage: Bis Dienstag, den 30. September können sich Anleger noch als Kläger melden. Wer die Aktie zwischen Mai und Juli 2025 hielt, hat die Möglichkeit, finanzielle Entschädigung zu fordern. Konkret werden den Führungskräften des Unternehmens möglicher Wertpapierbetrug und illegale Geschäftspraktiken vorgeworfen.
Neben dieser drohenden juristischen Auseinandersetzung hat Novo Nordisk auch mit operativen Problemen zu kämpfen. Konkurrenz insbesondere durch günstige Nachahmermedikamente macht dem Unternehmen ebenso zu schaffen wie der Kampf um Marktanteile insbesondere im Markt für Abnehmmedikamente.
Redaktion finanzen.at

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