Mercedes-Benz Group Aktie
WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000
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14.11.2023 07:49:38
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WDH/Studie: Zu wenig Fortschritt beim Klimaschutz - Ausnahme Elektroautos
(Überflüssiges Wort im letzten Satz des ersten Absatzes gestrichen)
WASHINGTON/BERLIN (dpa-AFX) - Die Anstrengungen beim Klimaschutz rund um den Globus hinken einer neuen Studie zufolge weit dem Ziel hinterher, die Erderwärmung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. An Tempo fehlt es unter anderem in den Sektoren Energie, Industrie, Transport sowie dem Umbau der Land- und Forstwirtschaft. Einzig die weltweiten Verkaufszahlen für Elektroautos sind auf Linie mit dem Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen, wie der am Dienstag veröffentlichte Bericht "State of Climate Action" des World Resources Institute (WRI), des NewClimate Institute sowie Climate Analytics und des Bezos Earth Fund zeigt.
In der Studie wird das 2015 in Paris vereinbarte 1,5-Grad-Ziel konkret übersetzt in Vorgaben für einzelne Sektoren. Die Bilanz ist trostlos, wie die Studienautorin Sophie Boehm vom WRI sagte. "Trotz jahrzehntelanger eindringlicher Warnungen und Weckrufe haben unsere Politiker dabei versagt, auch nur annähernd Klimaschutz im erforderlichen Tempo und Umfang zu mobilisieren." Von 42 untersuchten Indikatoren sei nur der Verkauf von Elektroautos auf dem richtigen Weg, um die errechneten Etappenziele für 2030 zu erreichen. Hier einige Beispiele aus dem Bericht:
- Der Anteil von Solar- und Windenergie ist in den vergangenen Jahren jährlich im Schnitt um 14 Prozent gestiegen. Nötig wären aber 24 Prozent, um bis 2030 auf 1,5-Grad-Kurs zu kommen.
- Beim Kohleausstieg müsste sich das Tempo der Studie zufolge versiebenfachen. Umgerechnet bedeutet das, dass jährlich bis 2030 etwa 240 Kohlekraftwerke stillgelegt werden müssten.
- Waldzerstörung: Von 2021 bis 2022 habe sich die entwaldete Fläche von 5,4 auf 5,8 Millionen Hektar vergrößert, was in etwa der Fläche Kroatiens entspreche.
- Klimaschädliche Subventionen: Trotz gegenteiliger Versprechen schossen die staatlichen Subventionen für Öl, Gas und Kohle von 2020 auf 2021 um nahezu das Doppelte nach oben - auch wegen der Energiekrise im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.
Claire Fyson von Climate Analytics sagte, es sei absurd, angesichts der eskalierenden Klimakrise weiter in großem Stil in Gas- und Kohlekraft zu investieren. Auf der UN-Klimakonferenz in Dubai im Dezember müssten alle Regierungen weltweit einen fairen und schnellen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle vereinbaren./toz/DP/mis
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