Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktie
WKN: 843002 / ISIN: DE0008430026
15.09.2025 06:23:38
|
Folgen von Extremwetter: Die Kosten eines Sommers
MANNHEIM (dpa-AFX) - Der zu Ende gehende Sommer kommt einige europäische Volkswirtschaften teuer zu stehen. Forscher der Uni Mannheim und der EZB schätzen die EU-weiten negativen Folgen von Hitzewellen, Dürre und Überflutungen auf die Bruttowertschöpfung auf rund 126 Milliarden Euro. Vor allem Spanien, Frankreich und Italien sind demnach betroffen - mit jeweiligen Werten zwischen knapp 34 und knapp 35 Milliarden Euro für die drei Länder. Deutschland gehört mit rund 2,5 Milliarden zu den weniger hart getroffenen Ländern.
In der Studie wollen die Forscher nicht nur direkte Kosten - wie zerstörte Gebäude oder Ernten - abbilden, sondern auch indirekte Kosten wie eine reduzierte Produktivität während Hitzewellen oder den Wegzug von Menschen aus von Extremwetter betroffenen Regionen. Diese Gesamtkosten sind teils sehr viel höher, treten aber nicht immer sofort auf, sondern teils über mehrere Jahre hinweg, wie sie erklären. Deswegen beziehen sich die errechneten Werte auf den Zeitraum bis inklusive 2029 - dabei aber nur auf die Folgen des diesjährigen Sommers, nicht auf mögliche künftige Wetterextreme. Gut ein Drittel der Gesamtfolgen - konkret 43 Milliarden - werden den Schätzungen zufolge bereits im laufenden Jahr anfallen.
Für ihre Schätzung kombinierten die Forscher aktuelle Wetterdaten mit historischen Daten zum Wetter und den Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung aus einer früheren Studie. Die tatsächlichen Schäden könnten sogar noch höher sein, heißt es von der Uni Mannheim. So beziehen die Forscher bei Kombinationen aus Dürre und Hitzewelle mangels Datengrundlage nur die Folgen von Dürre ein und bilden Schäden wie Waldbrände gar nicht ab./ruc/DP/zb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Hannover Rückmehr Nachrichten
26.09.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: So entwickelt sich der LUS-DAX am Freitagnachmittag (finanzen.at) | |
26.09.25 |
Handel in Frankfurt: DAX liegt am Freitagnachmittag im Plus (finanzen.at) | |
26.09.25 |
Börse Frankfurt: LUS-DAX verbucht Zuschläge (finanzen.at) | |
26.09.25 |
DAX-Handel aktuell: DAX fester (finanzen.at) | |
25.09.25 |
Schwache Performance in Frankfurt: LUS-DAX zeigt sich zum Ende des Donnerstagshandels schwächer (finanzen.at) | |
25.09.25 |
Verluste in Frankfurt: DAX notiert zum Ende des Donnerstagshandels im Minus (finanzen.at) | |
25.09.25 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX legt am Nachmittag den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
25.09.25 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: So entwickelt sich der DAX aktuell (finanzen.at) |
Analysen zu Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re)mehr Analysen
24.09.25 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
24.09.25 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
16.09.25 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Sector Perform | RBC Capital Markets | |
12.09.25 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Neutral | UBS AG | |
12.09.25 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Hold | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
Allianz | 357,60 | 2,29% |
|
Hannover Rück | 254,80 | 1,92% |
|
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) | 540,20 | 3,96% |
|
Swiss Re AG | 155,55 | 2,17% |
|
Talanx AG | 111,00 | -0,18% |
|