Airbus Aktie
WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190
|
24.09.2024 06:34:39
|
ROUNDUP: Boeing bietet streikenden Arbeitern Plus von 30 Prozent
SEATTLE (dpa-AFX) - Boeing bietet seinen streikenden Beschäftigten ein Einkommensplus von 30 Prozent an. Das ist eine Nachbesserung, nachdem die Arbeiter den vorherigen Vorschlag von 25 Prozent mit überwältigender Mehrheit abgelehnt hatten. Aus Sicht der Gewerkschaftsführung geht das Entgegenkommen nicht weit genug. Außerdem kritisierte sie, dass der Flugzeugbauer den 27. September als Frist für die Annahme dieses "besten und letzten" Angebots setzte. Es werde bis dahin keine Abstimmung über den Vorschlag geben.
Die Gewerkschaft ging in die Verhandlungen mit der Forderung nach einem Einkommensplus von 40 Prozent über die vierjährige Laufzeit des Vertrags. Die Boeing-Arbeiter hatten im vergangenen Jahrzehnt mehrere Nullrunden akzeptiert. Einige beschwerten sich in US-Medien, dass man als Flugzeug-Monteur zum Teil weniger verdiene als in der Küche eines Burger-Restaurants.
Boeing wollte Bonuszahlungen streichen
Der neue Vorschlag von Boeing sieht unter anderem Bonuszahlungen vor, die abgeschafft werden sollten. Das war ein Punkt, der die Belegschaft besonders verärgerte. Außerdem wird die geplante Einmalzahlung auf 6.000 Dollar verdoppelt. Eine Einkommenserhöhung von 25 Prozent hatten im vergangenen Jahr auch die Arbeiter der drei US-Autoriesen mit wochenlangen Streik-Aktionen durchgesetzt.
Die größte Boeing-Gewerkschaft IAM mit rund 33.000 Beschäftigten war Mitte September in den Streik getreten. Ihre Mitglieder hatten den vergangenen Vorschlag des Konzerns mit einer Mehrheit von rund 95 Prozent abgelehnt.
Streik trifft das Herzstück von Boeing
Von der Arbeitsniederlegung ist die Boeing-Produktion rund um Seattle im Nordwesten der USA betroffen, wo unter anderem das Bestseller-Modell 737 und der Langstrecken-Jet 777 gebaut werden. Vor allem bei der 737 ist Boeing bereits im Verzug mit Lieferungen an viele Fluggesellschaften.
Der Airbus (Airbus SE (ex EADS))-Konkurrent steckt nach einer Pannenserie in der Krise und kämpft mit hohen Verlusten. Nach einem Zwischenfall im Januar, bei dem ein Rumpfteil einer so gut wie neuen Boeing-Maschine kurz nach dem Start herausriss, darf der Konzern bis auf weiteres nicht die Produktion der 737-Reihe ausbauen.
Boeing reagierte auf den Streik unter anderem mit einem Einstellungsstopp. Außerdem wurden Mitarbeiter beurlaubt und Dienstreisen aufs Nötigste reduziert.
Die Gewerkschaft hatte zuletzt 2008 gestreikt. Der Ausstand dauerte 57 Tage und kostete den Konzern nach Analystenschätzungen rund zwei Milliarden Dollar./so/DP/zb
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Airbus SEmehr Nachrichten
|
12:26 |
Angespannte Stimmung in Paris: So performt der CAC 40 am Mittag (finanzen.at) | |
|
12:26 |
Schwache Performance in Frankfurt: So steht der LUS-DAX mittags (finanzen.at) | |
|
12:26 |
DAX aktuell: Pluszeichen im DAX (finanzen.at) | |
|
09:29 |
Gewinne in Paris: CAC 40 bewegt sich zum Start des Montagshandels im Plus (finanzen.at) | |
|
21.11.25 |
Zuversicht in Paris: CAC 40 zeigt sich zum Ende des Freitagshandels fester (finanzen.at) | |
|
21.11.25 |
Euronext-Handel: CAC 40-Börsianer greifen zu (finanzen.at) | |
|
21.11.25 |
Schwacher Handel in Paris: CAC 40 zeigt sich schwächer (finanzen.at) | |
|
21.11.25 |
Handel in Paris: CAC 40 beginnt die Freitagssitzung im Minus (finanzen.at) |
Analysen zu Boeing Co.mehr Analysen
| 09:48 | Boeing Outperform | Bernstein Research | |
| 17.11.25 | Boeing Buy | Jefferies & Company Inc. | |
| 11.11.25 | Boeing Buy | Jefferies & Company Inc. | |
| 11.11.25 | Boeing Outperform | RBC Capital Markets | |
| 04.11.25 | Boeing Outperform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
| Airbus SE | 201,70 | -0,71% |
|
| Boeing Co. | 156,68 | 0,28% |
|