Commerzbank Aktie

Commerzbank für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN DE: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
25.09.2024 13:56:39

Regierung für Eigenständigkeit der Commerzbank - aber keine Abwehr geplant

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Die Commerzbank sollte nach Ansicht der Bundesregierung ihre Eigenständigkeit behalten, aber Berlin plant keine Abwehr eines möglichen Übernahmeversuchs durch die Unicredit. Regierungssprecher Steffen Hebestreit erneuerte die Kritik der Bundesregierung an dem Vorgehen der italienischen Bank Unicredit zum Aufkauf von Anteilen an der Commerzbank und betonte, dass das Frankfurter Institut eine sehr wichtige Bank sei für die deutsche Wirtschaft. Die Bundesregierung selbst sei aber kein Akteur, sondern die Kapitalmarktakteure.

Unicredit habe nach dem ursprünglichen Ankaufs eines Anteils an der Commerzbank über weitere Mechanismen weitere Anteile gekauft, ohne die Bundesregierung als Anteilseigner der Bank über ihr Interesse vorher in Kenntnis zu setzen, so Hebestreit.

"Das ist ihr gutes Recht. Und gleichzeitig ist es gutes Recht der Bundesrepublik Deutschland, auch als Anteilseigner dazu klar Stellung zu nehmen", sagte Hebestreit. Die Commerzbank "ist eine sehr wichtige Bank, auch für die bundesdeutsche Wirtschaft. Sie befolgt eine eigenständige Strategie. Die Bundesregierung ist davon überzeugt, dass diese eigenständige Strategie wichtig ist auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Und deswegen haben sich sowohl der Bundeskanzler als auch das Bundesfinanzministerium in den vergangenen Tagen dazu sehr klar geäußert."

Auf die Frage, ob die Bundesregierung beabsichtige, eine Übernahme der Commerzbank abzuwehren, sagte Hebestreit, dass die Regierung "nicht Akteur" sei.

"Die Bundesregierung hält Anteile an der Commerzbank, dazu gibt es einen Lenkungsausschuss, der darüber entscheidet, wie man da agiert. Es gibt jetzt keine weiteren Überlegungen, da irgendetwas abzuwehren, sondern das ist jetzt Sache der Kapitalmarktakteure", sagte Hebestreit.

Am Montag war bekannt geworden, dass Unicredit den Anteil an der Commerzbank weiter erhöht hat. Mithilfe von Finanzinstrumenten hat sie sich über den von ihr gehaltenen Anteil von gut 9 Prozent hinaus Zugriff auf weitere gut 11,5 Prozent gesichert, so dass sie jetzt auf rund 21 Prozent kommt. Vorletzte Woche war Unicredit mit gut 9 Prozent bei der Commerzbank eingestiegen, indem sie ein Aktienpaket des Bundes in Höhe von 4,5 Prozent übernommen und weitere 4,5 Prozent über den Markt zugekauft hatte. Der Bund hält derzeit noch rund 12 Prozent an der Commerzbank.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/sha

(END) Dow Jones Newswires

September 25, 2024 07:57 ET (11:57 GMT)

Analysen zu UniCredit S.p.A.mehr Analysen

02.10.25 UniCredit Buy Goldman Sachs Group Inc.
29.09.25 UniCredit Overweight JP Morgan Chase & Co.
25.09.25 UniCredit Buy Goldman Sachs Group Inc.
09.09.25 UniCredit Overweight JP Morgan Chase & Co.
03.09.25 UniCredit Kaufen DZ BANK
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Commerzbank AG (spons. ADRs) 31,80 -0,63% Commerzbank AG (spons. ADRs)
Commerzbank 32,28 -0,77% Commerzbank
UniCredit S.p.A. 63,57 -1,93% UniCredit S.p.A.