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A330-Modelle 04.06.2024 15:10:00

Airbus könnte wohl Großauftrag für A330neo-Flugzeuge aus China erhalten - Aktie im Minus

Airbus könnte wohl Großauftrag für A330neo-Flugzeuge aus China erhalten - Aktie im Minus

Die größten chinesischen Fluggesellschaften erwägen, mehr als 100 der modernisierten A330-Modelle zu kaufen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. Die Bedingungen würden noch diskutiert und der Zeitpunkt sei ungewiss. Ein Airbus-Sprecher wollte dies nicht kommentieren, hieß es. Weder die Fluggesellschaften Air China, China Southern Airlines und China Eastern Airlines noch die staatliche Beschaffungsagentur China Aviation Supplies Holding haben sofort auf Anfragen bezüglich eines Kommentars reagiert.

Die Verhandlungen unterstreichen den immer stärkeren Kontrast zwischen Airbus und dem US-Konkurrenten Boeing, wenn es um Geschäfte auf dem chinesischen Luftfahrtmarkt geht. Boeing bekommt dort die geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA zu spüren. China hat erneut die Importe von Boeing aus den USA gestoppt - dies nur wenige Monate, nachdem sie nach einer fünfjährigen Pause wieder aufgenommen worden waren. Unterdessen profitiert Airbus auch von seinen lokalen Investitionen in Asiens größter Volkswirtschaft. Dazu zählen etwa ein Werk für die Fertigung der A320neo.

Eine Bestellung aus China würde den Auftragsbestand der A330neo stützen. Sie ist eine aktualisierte Version der älteren A330 mit neuen Triebwerken und Flügeln. Für die A330neo liegen Airbus derzeit 165 Bestellungen vor. Das Modell tut sich schwer, neue Kaufverträge auf einem Markt voller verbilligter Gebrauchtflugzeuge zu gewinnen. Für die chinesischen Fluggesellschaften würde die Vereinbarung einen schnelleren Zugang zu neuen Jets mit einer besseren Treibstoffeffizienz bringen, da sich die Aufträge für den A350 von Airbus und den konkurrierenden 787 Dreamliner von Boeing stapeln.

Airbus-Chef rechnet weiterhin mit Lieferkettenengpässen

Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus rechnet beim Ausbau seiner Produktion mit anhaltenden Engpässen bei Zulieferern. Die seit der Corona-Pandemie grassierenden Probleme in den Lieferketten dürften noch zwei bis drei Jahre anhalten, sagte Vorstandschef Guillaume Faury am Dienstag auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin.

Airbus wolle die Produktion seiner Schmalrumpf-Jets aus der Modellfamilie A320neo weiterhin auf 75 Maschinen pro Monat ausweiten. Dieses Ziel soll dem Plan zufolge 2026 erreicht sein. Der Ausbau gehe aber nicht in dem Tempo voran, das Airbus sich wünsche, sagte Faury.

Den Konkurrenten Comac aus China nimmt der Manager nach eigener Aussage "sehr ernst". Das Unternehmen hat mit der C919 ein Flugzeug auf dem Markt, das es mit dem Airbus A320neo und a href="/aktien/boeing-aktie">Boeings Mittelstreckenjet 737 Max aufnehmen soll. Faury erwartet, dass Comac auf dem chinesischen Markt einen signifikanten Anteil erreicht. Im Ausland ist der neue Jet bisher nicht zugelassen.

Airbus selbst bereitet sich derweil auf die Entwicklung gleich zwei neuer Flugzeugtypen vor. Einerseits will der Hersteller im nächsten Jahrzehnt einen Nachfolger für die Mittelstreckenjets aus der A320neo-Reihe fertig bekommen. Dessen Rumpf und Tragflächen bekämen wahrscheinlich die Form wie bei klassischen Flugzeugen. Möglicherweise bekomme das Flugzeug aber eine größere Flügel-Spannweite und sogenannte Open-Rotor-Antriebe, erklärte Faury. Außerdem plant Airbus bis 2035 weiterhin einen kleineren Passagierjet mit Wasserstoff-Antrieb.

Die Airbus-Aktie notiert am Dienstag im XETRA-Handel zeitweise 1,03 Prozent tiefer bei 153,52 Euro.

/mne/jha/

TOULOUSE / BERLIN (dpa-AFX)

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Bildquelle: Naiyyer / Shutterstock.com,Selfiy / Shutterstock.com

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